Red Dead Redemption 2 - Neue Studie belegt, dass Spieler Tiere besser identifizieren können

[Roxas1997]

 

Red Dead Redemption 2 [ Amazon - 24,99€* ] markiert den letzten Titel, den Star-Entwickler Rockstar herausgebracht hat - das war im Jahre 2018. Seither erfreut er sich aber immer noch großer Beliebtheit, denn wenn es etwas gibt, dass der Entwickler einfach gut kann, dann sind es Open Worlds, die sich lebendig und gefüllt anfühlen - und dadurch auch immer Spaß machen.

 

Eins der großen Features im Spiel ist die sehr authentische Integration von Leben in der Wildnis - ihr werdet in der Welt zuhauf auf verschiedenste Tierarten treffen, welche ihr u. a. jagen könnt. Diese Tiere kämpfen auch gegeneinander oder andere Menschen in der Spielwelt im Falle eines Aufeinandertreffens. Zur Tierwelt im Spiel gab es nun kürzlich eine Studie, die belegen soll, dass Menschen Tierarten besser identifizieren können, wenn sie zuvor das Spiel gespielt haben.

 

Zur Testung hat man den Probanden Fotos von verschiedenen Tierarten, auch ausgestorbenen, gezeigt. Im Schnitt konnten Spieler von Red Dead Redemption 2 diese Tierarten besser identifizieren, als Menschen, die keinen Kontakt zum Spiel besessen haben. Außerdem fiel auch auf, dass die Spieler, die beim Online-Modus die Rolle des Naturalisten gewählt haben, sogar noch mal mehr überdurchschnittlich stark abschneiden. Die Studie scheint zu belegen, was ohnehin seit einigen Jahren ein immer breiterer Konsens geworden ist - immersive Spielerfahrungen können dabei helfen, Bildungsinhalte nicht nur zu vermitteln, sondern auch effektiver zu vermitteln.

 

 

Die Studie wurde an der University of Exeter and Truro College durchgeführt und im British Ecological Society veröffentlicht. Insgesamt 586 Probanden nahmen teil, davon haben 444 das Spiel gespielt. Für die Befragung wurden insgesamt 15 Fotos von verschiedenen Tieren gezeigt - zunächst sollten die Probanden sie so benennen, falls dies nicht möglich gewesen ist, wurden ihnen fünf Namen für die Tierart zur Auswahl gestellt, mit Auswahlmöglichkeiten, die der zutreffenden Antwort sehr nahe kommen. Spieler von RDR2 haben im Durchschnitt so 10 von 15 Tieren identifizieren können, während es bei den anderen nur 7 von 10 gewesen sind.

 

Bei der Befragung der Probanden nach ihren Erfahrungen im Spiel stellte sich heraus, dass für viele der Probanden die immersiven Erfahrungen in der Spielwelt zu besseren Gedächtnisstützen verholfen haben. Da die Jäger ihre Beute in der Spielwelt auch ohne Einfluss des Spielers jagen, kann man das Geschehen beobachten und bewundern. Zwar ist das Spiel nicht ganz realistisch - so greifen Jäger den Spieler immerzu an, obwohl dies Raubtiere in der Realität nur höchst selten tun - doch der Grad des Realismus reichte aus, um die Forscher zum Schluss kommen zu lassen, dass sich solche Spielerfahrungen perfekt dazu eignen, um etwas über die Tierwelt und ihr Verhalten zu lernen.

 

Was meint ihr zu den Studienergebnissen - seid ihr doch überrascht davon, wie stark ein Spiel wie RDR2 dabei helfen kann, etwas über die Tierwelt zu lernen? Oder habt ihr das ohnehin schon vermutet?

 

Quelle

 

*Durch den Kauf über unsere Affiliate-Links auf PlayStation-News.de unterstützt ihr uns ohne jegliche Mehrkosten und tragt so zum Erhalt der Seite bei. Bedenkt, dass sich alle angegebenen Preise jederzeit ändern können.   

[Prodigy]

Aus Videospielen habe ich garantiert schon viel gelernt. Ob ich das Wissen je wirklich gebraucht habe kann ich nicht sagen, geschadet hat es sicher nicht.

 

Aber vor allem hat sich mein Englisch seit frühester Kindheit stark dadurch verbessert. Würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass mein Interesse an der englischen Sprache hauptsächlich auf dem Spielen von Videospielen und englischen Brettspielen beruht.