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PlayStation - Shawn Layden zu PC-Portierungen: Sonys Auswahl hat System


Roxas1997

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In einem Podcast von What's Up PlayStation tauchte jüngst auch ein in unseren Kreisen nicht unbekannter Sony-Veteran, namentlich Shawn Layden, auf und sprach über die jüngste Entwicklung von Sonys Strategie, ehemalig konsolenexklusive Inhalte auch auf den PC zu bringen. So mancher hält solches Vorgehen sicher für einen Fehler, da es die eigene Konsole überflüssig zu machen droht. Außerdem wird aber vielen auch nicht klar sein, mit welcher Vorgehensweise der japanische Konsolenhersteller die Riege der PC-Portierungen ausgestaltet. Layden hat dazu eine ganz klare Meinung:

 

So würde Sony zurzeit nur Titel portieren, die bereits sehr großen Erfolg auf der PlayStation selbst und somit viele Verkäufe einheimsen konnten. Er beschreibt es so, dass solche Titel irgendwann ein Plateau bei ihren Verkäufen erreichen, wodurch man auch von Sättigung der Verkäufe sprechen könnte. Ab diesem Zeitpunkt lohnt sich ein Port seitens Sony zu 100%, denn das Maximum ist bei der eigenen Konsolenkäuferschicht schon erreicht - nun gelte es, neue Käuferschichten für die eigenen Inhalte zu erschließen. Das kann nur erreicht werden, wenn man, wie aktueller Boss bei den PlayStation Studios Hermen Hulst es auch schon in der Vergangenheit sagte, "„neue Spieler erreicht, die die großartigen Geschichten, Charaktere und Welten, die wir gebaut haben, noch nicht erlebt haben“. Layden betonte dies in dem Podcast nochmal und hob hervor, dass Sony neue Spieler in seinen PlayStation-Kosmos holen wolle, und dafür dann nicht nur "mit Leuten, die bereits in der PlayStation-Welt sind", gesprochen werden kann, um dies zu erreichen. Durch die selektive Auswahl der Portierungen eigener Inhalte garantiere man trotzdem, keine Verkäufe auf der eigenen Konsole zu verlieren, denn nicht ausnahmslos jeder Titel wird seinen Weg auf den PC finden, wodurch der Kaufanreiz geschaffen wird, die auf Storytelling fokussierten Titel der PlayStation Studios in Gänze erleben zu können. Dies geht eben nur auf der Konsole selbst.

 

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Die ehemalige Speerspitze von Sony Interactive Entertainment, Shawn Layden

 

Sony wird diesen Weg zukünftig sicher weitergehen, darauf deuten auch die jüngsten Meldungen. Eine Portierung der letzten beiden Uncharted-Ableger ist angekündigt und mit Nixxes Studio hat man ein neues Studio in die Familie der PlayStation Studios aufgenommen, welches sich ausschließlich mit der Portierung auf den PC beschäftigen soll. Man darf gespannt auf die Zukunft sein, auch in Anbetracht der unterschiedlichen Strategien der Konkurrenz auf dem Gaming-Markt. Layden sprach auch letzten Monat erst über die steigenden Entwicklungskosten von Videospielen und seine letzten Tage bei Sony in führender Position - die Zusammenfassung des Interviews gibt es bei uns.

 

Was meint ihr - erzielt die Strategie für Sony auch den gewünschten Effekt? Oder könnte das in euren Augen noch nach hinten losgehen?

 

Quelle

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Ich bin reiner Konsolen Zocker und finde diese Strategie recht gut. Zuerst auf der Konsole das Geschäft ausschöpfen und sich dann nach neuen Märkten umsehen, ist auf jeden Fall gut fürs Geschäft. Es kann den PS Zockern nur recht sein wenn die Studios mehr einnehmen. Umso mehr kann in neue Projekte fließen, was wollen wir mehr. 

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