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[SPECIAL] Microsoft kauft Activision: Was ist der Stand der Dinge, was ändert sich für PlayStation-Spieler?


Roxas1997

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Letzte Woche war die Gaming-Gemeinde geprägt von einem gigantischen Deal - Activision/Blizzard wurde für eine Summe von 68,7 Milliarden US-Dollar von Microsoft gekauft, wodurch der Entwickler der Xbox aus Redmond viele große Marken und diverse Studios in den Besitz genommen hat. Da die Unternehmenssituation bei Activision in den vergangenen Monaten und Jahren bereits mehr als angespannt gewesen ist und zu schlechter Führung bei den Entwicklern, Diskriminierung und andere Missetaten geführt hat, wird sich dieser Wechsel der Führungsebene nach Abschluss des Deals also nicht nur auf wirtschaftlich-strategischer Perspektive auswirken. Dieser Artikel mag euch hierzu alle wichtigen Entwicklungen rund um den Deal zusammenfassen und auch die Frage klären, was sich für Sonys Verhältnis zu Activision ändert und inwiefern das die Veröffentlichung von Titeln aus dem Hause beeinflussen kann.

 

Die Anfänge - Microsoft kündigt den Deal an

 

Am Dienstag letzter Woche macht aus heiterem Himmel folgende Meldung die Runde: Microsoft kauft Activision/Blizzard. Zunächst von Industrieinsidern wie den Bloomberg-Autoren Jason Schreier an die Öffentlichkeit getragen, gibt es auch kurze Zeit darauf eine ganz offizielle Verkündung von Microsoft selbst - mit allem Pipapo, also Tweet (sogar wieder witzig - man kann den Presseleuten bei denen definitiv nicht Humorlosigkeit vorwerfen) und dazugehöriger Website inklusive Presseerklärung:

 

 

Der Beginn der Mitteilung liest sich wie folgt:

 

Zitat

REDMOND, Wash. und Santa Monica, Kalifornien - 18. Januar 2022 - Mit drei Milliarden Menschen, die heute aktiv Spiele spielen, und einer neuen Generation, die von den Freuden der interaktiven Unterhaltung begeistert ist, sind Spiele heute die größte und am schnellsten wachsende Form der Unterhaltung. Heute ist die Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT) Pläne zur Übernahme von Activision Blizzard Inc. (Nasdaq: ATVI), ein führendes Unternehmen in der Spieleentwicklung und Herausgeber interaktiver Unterhaltungsinhalte. Diese Akquisition wird das Wachstum von Microsofts Spielegeschäft in den Bereichen Mobile, PC, Konsole und Cloud beschleunigen und Bausteine für das Metaverse liefern.

 

Wir sind sicherlich alle zunächst mit reinem Fokus aufs Gaming mit dieser News in Kontakt getreten - haben uns gefragt, was nun für Veränderungen bevorstehen, was das für Sony und die PlayStation bedeutet. Microsoft zählt aber auch das Metaverse auf, was uns zeigt, dass deutlich mehr hinter der Akquisition steckt als der Kampf um die Marktanteile im Gaming. VR und die Verflechtung mit Social Media werden die nächsten Jahrzehnte bestimmen - und Microsoft rüstet sich auch eben für jene Entwicklungen, die noch viel größer als Gaming sind. Aber darauf wollen wir uns vielleicht fürs Erste beschränken, denn es gibt ohnehin genügend Fragen zu klären.

 

Die Personalie Bobby Kotick

 

Doch zunächst noch zum Hintergrund des Deals. So wurde nämlich in der vergangenen Woche nach der Übernahmeankündigung bekannt, dass Bobby Kotick, CEO und Präsident, versucht hatte, Activision/Blizzard auch an Facebook (bzw. jetzt ja Meta) zu verkaufen. Wäre Microsoft nicht gewesen, dann hätten wir wohl andere Schlagzeilen erwarten können - ich wage mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, die meisten dürften jetzt (noch) zufriedener sein als vorher. Ich meine, es hätte wirklich schlimm werden können mit Meta hinter dem Unternehmen Activision/Blizzard, welches ohnehin Probleme mit seiner Kultur und einem menschenwürdigen Arbeitsumfeld hat. Seit Monaten regieren Negativ-Schlagzeilen in Bezug auf Activision, darunter Klagen, Mitarbeiterstreiks und mehr. Die Führungspositionen werden bekleidet von Menschen, die auf solchen Posten nichts verloren haben und damit massiv das Arbeitsumfeld stören, in dem sich die Entwickler eigentlich wohlfühlen sollten. Sexismus und andere diskriminierende Handlungen scheinen nicht nur regelmäßig stattzufinden, sondern werden auch bewusst ignoriert. All diese Skandale haben den Druck auf die Spitze massiv erhöht und auch die Aktienkurse sinken lassen - während Kotick 2020 noch ein Angebot von Microsoft ablehnte, kam man dann nach all der Zeit und dieser Last doch wieder darauf zurück. Jedoch nicht ohne vorher noch bei anderen Unternehmen, wie eben Meta, nachzufragen.

 

Bei den Problemen von Activison/Blizzard kann Microsoft anpacken und zum Besseren hinwirken. Das sollte man definitiv als mögliche Prognose annehmen und sich darüber freuen, dass es den Mitarbeitern zukünftig besser gehen könnte. Das wiederum hat dann hoffentlich positiven Einfluss auf die Spiele. Nicht ohne Grund gingen in der vergangenen Woche auch Entwickler an die Öffentlichkeit und prangerten abermals Missstände an. So verzögerten sich Projekte wie Overwatch 2 aufgrund der Personalie Kotick - als Gründe für die schwächelnden Aktienkurse gab er hingegen immer Verschiebungen eben dieser Projekte an. Dabei hatte er sie selbst verschuldet mit seiner Unfähigkeit zur Leitung dieses einst großen Unternehmens, indem er recht planlos Projekte in Auftrag gab, nur um sie mittendrin dann doch wieder zu canceln:

 

 

Diese zusätzlichen Aufträge gingen mit zusätzlicher Arbeitszeit und damit Überstunden daher, ohne in etwas Fertiges zu münden. Mitarbeiter und sogar ganze Teams verließen Studios von Activision im Laufe dieser Zeit, da die Umstände nicht mehr länger tragbar gewesen seien. Es hinterlässt doch einen bitteren Beigeschmack zu wissen, dass Kotick mit dem Verkauf seines Unternehmens an Microsoft eine Ausflucht gefunden hat, um sich aus der Affäre zu stehlen.

 

Call of Duty: Bald nicht mehr jährlicher Release?

 

Eine der wichtigsten Marken von Activision/Blizzard ist zweifelsohne Call of Duty. Die Aura der Spielreihe schwappt auch hinein in den Mainstream, sodass selbst nicht Gaming-Interessierte das nun seit 2003 bestehende Shooter-Franchise kennen - sicherlich nicht nur zuletzt wegen der vielen Prominenten, die man für die jährliche Werbekampagnen für sich gewinnen konnte. Nichtsdestotrotz verspürte man eine gewisse Ermüdung in den letzten Jahren, was sicherlich auch, ähnlich wie bei anderen Spielereihen wie Assassin's Creed, auf den jährlichen Release-Zyklus zurückgeführt werden kann. Dieser schien aufgrund der Profitorientierung (welch Ironie, dass die Verkäufe genau dadurch zurückgegangen sind - merken diese "Experten" in den Führungsetagen eigentlich nichts? ) Activisions unverrückbar, aber nun dürfte mit der neuen Leitung auch ein frischer Wind wehen - und in der Tat gibt es bereits erste Gerüchte, die besagen, dass die Studios sich schon in Gesprächen mit Microsoft befinden, um das Arbeitspensum, welches Call of Duty jährlich verursacht hat, zu senken. Zwei anonyme Quellen haben gegenüber Bloomberg ausgesagt, dass die jährlichen Releases vielleicht schon nächstes Jahr enden - welch Wunder!

 

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Also - die Unternehmenskultur erwartet eventuell auf absehbare Zeit eine Verbesserung, Spielereihen wie Call of Duty könnten endlich die schon lange nötige Neuerfindung erhalten, die sie benötigen - ist doch alles super, keine Fragen offen!? Nicht ganz, denn gerade PlayStation-Spieler denken vielleicht auch noch etwas unheilvoll an den letzten größeren Deal von Microsoft zurück, gemeint ist natürlich die Übernahme von Zenimax und somit auch Publisher Bethesda. Diese sorgte immerhin für die (Konsolen-)Exklusivität großer etablierter Marken und dieselbe Befürchtung hegt man nun erneut. Aber was ist der Stand der Dinge, wie werden die nächsten Jahre verlaufen?

 

Activision nun Teil von Microsoft: Was bedeutet das für PlayStation?

 

Zuallererst gilt: Vorerst passiert gar nichts. Bereits auf PlayStation erschienene Titel werden nicht abgezogen und Online-Titel wie Call of Duty: Warzone erhalten auch weiterhin Support. In einem Statement äußerte sich Sony gegenüber Wall Street Journal und ließ verlautbaren, dass man davon ausgehe, dass Microsoft bestehende Verträge einhalten werde. Da Microsoft dies bereits auch für die Bethesda-Titel Deathloop und GhostWire: Tokyo, die zeitexklusiv für die PS5 erscheinen, respektiert hat und Phil Spencer ebenfalls in einem Interview seine Zusicherung gab, sollten daran auch kaum Zweifel bestehen. Activision selbst äußerte sich darüber hinaus zu bereits in Entwicklung befindlichen Projekten. So gehe man davon aus, dass Titel wie Diablo IV und Overwatch 2 wie geplant auch für die PS4/PS5 erscheinen werden.

 

Was die langfristige Zukunft des Schwergewichts bei Activision, also Call of Duty, angeht, sind die Indizien noch uneindeutig. So scheint es bereits aufgrund diverser Reports als gesichert anzunehmen, dass die nächsten drei Ableger weiterhin auch auf PlayStation erscheinen werden, d. h.: Der Ableger von 2022 und 2023 und auch der Nachfolger zu Warzone. Was PlayStation-Spieler aber danach erwarten können, steht noch in den Sternen geschrieben. So hatte Phil Spencer auf Twitter angedeutet, dass man "den Wunsch" hätte, dass das Franchise weiterhin auf der PlayStation beheimatet sein werde.

 

 

Das ist aber weit entfernt von einer klaren Zusage und hängt sicherlich auch von den zukünftigen Entwicklungen ab - der Deal wird erst in geschätzt 18 Monaten überhaupt über die Bühne gehen können aufgrund der juristischen Bedingungen. Dann werden sicher Gespräche mit Sony geführt werden und eine bestmögliche Lösung - aus strategischer Sicht - gesucht. Tatsächlich hat Microsoft bei Minecraft schon gezeigt, dass sie in Ausnahmefällen bereit dazu sind, die PlayStation-Spieler zu bedienen. Also stirbt, zumindest im Fall Call of Duty, die Hoffnung zuletzt. Dass andere Franchises und neue IPs aber exklusiv werden, das ist nahezu sicher, denn das hat Phil Spencer bereits bestätigt. Er würde auch gerne sehen, dass schon eingestaubte IPs des Unternehmens wieder den Weg zurück ins Rampenlicht finde, wie bspw. Guitar Hero.

 

Wie sicher ist die Übernahme aus juristischer Perspektive?

 

Eine Übernahme dieser Größenordnung ruft natürlich immer auch die Behörden verschiedener Staaten auf den Plan. Auch wenn nicht von Problemen auszugehen ist, so ist die Übernahme dennoch keinesfalls in trockenen Tüchern und in den nächsten Monaten kann noch viel passieren. So hat bspw. Jerry Nadler, der den 10. Kongressdistrikt von New York vertritt und den Vorsitz des Justizausschusses des Repräsentantenhauses innehat, bereits eine Einschätzung abgegeben und gesagt, dass es zu genaueren Prüfungen kommen werde.

 

 

Andere Experten gehen auch auf Entwicklungen nach erfolgreicher Übernahme ein und erklären, dass eine Exklusivität von Call of Duty ebenfalls zu regulatorischen Prüfungen des Unternehmens führen könnte - die Staaten werden gegenüber Monopolbildungen immer sensibler und die Gesetzgebungen verschärfen sich dahingehend in den nächsten Jahren. Der Grund, weswegen Riesen wie Amazon, Meta, Google und eben auch Microsoft jetzt erst recht aufdrehen und noch so viele Deals abschließen, wie es ihnen möglich ist. Dies hätte zur Folge, dass eine befürchtete Exklusivität der beliebten Shooterreihe vielleicht niemals eintreten wird. Aber hier befinden wir uns, mal wieder, im Reich der Spekulationen.

 

Abschließende Worte

 

Was waren das für aufregende Tage. Der Deal hat wirklich massive Wellen geschlagen und man konnte dem Thema kaum entrinnen. Und das völlig zurecht. Welche Auswirkungen die Übernahme in der Zukunft auf den Gaming-Markt haben wird, auch in Hinblick auf die immer stärker stattfindende Monopolisierung durch andere Unternehmen wie Tencent und Embracer Group, bleibt abzuwarten. Statt aber in Panik zu verfallen und Schreckensszenarien für die Industrie zu zeichnen, würde ich persönlich dafür plädieren, die Chancen zu sehen. Größere Konkurrenz belebt das Geschäft, was wohl hinlänglich bekannt ist, und dürfte somit durch größere Anstrengungen von Sony auch PlayStation-Spielern zugute kommen. Sollten Reihen wie Call of Duty tatsächlich exklusiv werden, dann müsste man mit einer eigenen IP kontern (Killzone? Resistance? Neue IP?). Und zudem kann Microsoft den Saustall, den Führungskräfte wie Bobby Kotick hinterlassen haben, endlich aufräumen und dafür sorgen, dass das Unternehmen wieder an alte goldene Tage anknüpfen kann. Ich denke, dass ist nur im Sinne von uns allen - unabhängig von der Plattform, auf der man beheimatet ist.

 

Das soll es gewesen sein zur Übersicht - der Stand der Dinge und auch einige Hintergründe bezüglich dieses Mega-Deals sollten nun etwas klarer geworden sein. Abschließend bleibt festzuhalten, dass für PlayStation-Spieler vorerst gilt: Abwarten. Es wird sich von heute auf morgen noch gar nicht so viel ändern.

 

Wie steht ihr zur Akquisition von Activision durch Microsoft? Seid ihr als reiner PlayStation-Spieler davon betroffen oder seid ihr auch auf anderen Plattformen wie dem PC oder Xbox unterwegs? Welche Chancen und welche Risiken seht ihr?  

 

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Dann ist es erzählte Kunst.

Ähnlich wie ein Buch. Ein Märchen.

Bilder die zum Leben erweckt werden. Phantasien die in die Geschichte einfließen und helfen diese zu realisieren.

 

Wie auch immer. Dieses Jahr wird das Gaming verändern.

Wie Hulst schon angekündigt hat, wird es wohl mit den Übernahmen weiter gehen. Da sind wir noch nicht am Ende.

Genau wie die NFTs die immer mehr den Einzug in die Spielewelt bekommen.

Wobei ich letzteres jetzt schon mehr hasse als alles andere im Bereich Gaming. Da sind selbst DLCs besser als das.

 

Wird und bleibt spannend. 

Folgt mir doch auf Twitch:

 

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vor 6 Stunden schrieb Red Sun King:

Das tun Spiele aber meist nicht (wenige Indiespiele ausgenommen) bzw. steht doch letzten Endes das Produkt (das fertige Spiel) im Vordergrund und nicht das Ausleben der Persönlichkeit des Erschaffers. Sonst wäre jedes neue Auto, jede neue Küchenmaschine ebenfalls Kunst, weil sich irgendwo ein Team aus Designern bereiterklärt hat, das zu erschaffen. Daher Design ≠ Kunst. Und deswegen dominiert für die finale Spielentwicklung auch das Berufsbild des Game Designers, und nicht das des Game Artists. Letzterer ist aber zumindest der Beleg dafür, dass jedes Spiel durchaus künstlerische Elemente erhalten kann.

 

Auch wahr. In der heutigen Zeit sehen viele nur noch den Profit.

 

Es gibt nur noch wenige Triple AAA Entwickler bei dem das mit Sicherheit nicht zutrifft. Deswegen bewundere ich Hideo Kojima, (auch wenn mir seine Spiele nicht zusagen). Er zieht sein Ding durch und lässt sich in nichts reinreden und erschafft am Ende, man kann es so sagen, Kunstwerke der Gamingindustrie.

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vor 9 Stunden schrieb Roxas1997:

 

@Martokwollte sicherlich weniger auf eine Grundsatzdebatte hinaus, sondern darauf, dass in den Sphären der Entwickler durch marktwirtschaftliche Interessen Videospiele weniger als Kunst und vielmehr als Produkt angesehen und auch so beworben werden. Deshalb dürfte es einem großen Teil dieser vielleicht tatsächlich egal sein, ob eine Exklusivität gegeben ist. Hauptsache, die Kohle stimmt ^^

 

Der These würde ich aber widersprechen. Die meisten Entwickler sind immer sehr stolz auf das, was sie schaffen und begeistern sich für ihre Kunst, wenn sie sie präsentieren und teilen können. Worauf die These vielleicht zutrifft, sind die Führungsspitzen, die mit Gaming eigentlich nichts am Hut haben und wirklich nur auf die Zahlen und den Erfolg achten. Für die dürften Videospiele tatsächlich nur rein als Produkt gelten, die man möglichst gewinnbringend an den Mann bringen muss.

 

Genau das meinte ich.

 

@Osendorfer klar sitzt auch bei Activision/Blizzard einer der hat früher Diabolo gespielt wollte seitdem in die Branche und hat seinen Traum wahr machen können und arbeitet jetzt an Diabolo 4, allerdings wird der wahrscheinlich schlecht bezahlt und leidet noch unter dem schlechten Arbeitsklima. Leider ist auch die Masse an Spielen keine Kunst nicht mal im Ansatz das jährliche FIFA oder ähnliches ist kaum vom Vorgänger zu unterscheiden oder andere Frechheiten wie die GTA Trilogie

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vor 10 Minuten schrieb Martok:

 

Genau das meinte ich.

 

@Osendorfer klar sitzt auch bei Activision/Blizzard einer der hat früher Diabolo gespielt wollte seitdem in die Branche und hat seinen Traum wahr machen können und arbeitet jetzt an Diabolo 4, allerdings wird der wahrscheinlich schlecht bezahlt und leidet noch unter dem schlechten Arbeitsklima. Leider ist auch die Masse an Spielen keine Kunst nicht mal im Ansatz das jährliche FIFA oder ähnliches ist kaum vom Vorgänger zu unterscheiden oder andere Frechheiten wie die GTA Trilogie

 

Es gibt natürlich auch die immer sich immer wiederholenden Franchises die nur aufs schnelle Geld aus sind. Ich spreche hier von Games in denen wirklich noch Leidenschaft und Ideen stecken (siehe Hideo Kojima). Ich würde jetzt auch nicht so sehr auf den Begriff Kunst rumreiten. Wie schon gesagt, "angenommen...".

 

Wahrscheinlich führt dieser ganze Übernahme-wahn dann eher dazu, dass es nur noch die retorten Games wie FIFA etc gibt, weil der "oberste Befehlshaber" jegliche Abweichung der aktuellen Norm untersagt und keine Experimente mehr erlaubt sind. (Konami vs Kojima).

 

Bei diesen enormen Milliardenbeträgen wird sicherlich keinem Journey etc zugestimmt.

 

Mir ging es schlussendlich in meiner Aussage einfach nur darum, dass ein Entwickler möchte, dass sein Werk gesehen wird und das schafft man nicht mit Exklusivität. Weil dann sehen es nur (Milchmädchenrechnung) die Hälfte derer, die man hätte erreichen können.

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