[Test] Gotham Knights

[Tobias Moritz]

In diesem Test wird es keine Spoiler zur Story geben!

 

Nach der Arkham Reihe von Entwickler Studio Rocksteady Studios erschien am 21.10.2022 endlich Gotham Knights, vom Kanadischen Entwickler Studio Warner Bros. Games Montréal.

Das Studio ist bekannt für das 2013 erschienene Batman: Arkham Origins und auch für das DLC von Batman: Arkham Knight - Batgirl: eine Familienangelegenheit. 

Also ein altbekanntes Entwicklerteam, aber nicht das, hinter der Arkham Reihe.

Ob den Kanadischen Entwicklern ein weiteres gutes Spiel gelungen ist, erfahrt ihr in diesem Test.

 

 

Aufgebaut ist dieser Test in unterschiedliche Kategorien:

• Grafik
• Story
  • Charaktere
• Gameplay
  • Kampf
  • Die Welt
  • Charaktere
  • Koop

 

 

Grafik:

Die Grafik ist für viele Spieler ein Grund, ein Spiel nicht zu kaufen. Doch bei Gotham Knights sollte euch sowas nicht aufhalten. Wie Ihr auf dem folgenden Bild seht, liegt eine Nebelschwade über Gotham und es ist hellerleuchtet. Die Farben sind kräftig, was natürlich jedoch jeder selbst in den Einstellungen einstellen kann .

 

 

Die Zwischensequenzen sind ebenfalls sehr gut gemacht. Konturen sind scharf und die Schattierungen, Haare und Hintergrundobjekte sind ebenfalls gut eingestimmt und sehen nicht merkwürdig verwaschen aus. Auch von den 30 FPS ist nichts zu sehen in den teilweise Minutenlangen Sequenzen, welche die Story wunderbar vorantreiben.

Auch von merkwürdigen Grafik-Bugs wurde ich verschont. Auch wenn einer meiner Helden irgendwann komplett steife Hoodie-Bänder hatte.

 

 

Story:

Die Intro-Szene ist sehr gut gelungen und zerrt einen in die Story hinein.

Gespielt wurde mit englischer Sprachausgabe und die Sprecher haben gute Arbeit geleistet.

Alle Vertonungen sind stimmig, passen zur Szene und es gibt keinerlei Aussetzer bei der Lippen-Synchronisation. Die Sprache ist frei wählbar und jederzeit im Spiel zum wechseln bereit.

Text und Sprachausgabe sind ebenfalls von einander unabhängig wählbar.

 

Zu der Story selbst werde ich nichts verraten. Doch wie ihr im Titelbild selbst sehen könnt, sind Robin, Nightwing, Batgirl & Red Hood die Beschützer von Gotham.

 

Charaktere:

Jeder der vier Charaktere kommt mit seinen eigenen Gedanken und Meinungen auf Missionen und interagiert auf unterschiedliche Weise mit NPC's und den anderen Charakteren.

1. Robin: Der "kleinste" in der Runde. Er ist der neuste Robin und spürbar das "Küken" der Gruppe. Dennoch arbeitet er hart als Verbrechensbekämpfer in Gotham und will die großen Fußtapfen der Fledermaus übertreffen.
2. Nightwing: Der "Anführer". Obwohl alle gleichberechtig sind und sich gleichermaßen an allem beteiligen, ist es deutlich erkennbar, dass Nightwing der erste Sidekick von Batman war.
   Auch wenn er die Gruppe nicht direkt anführt, hat er trotzdem eine gewisse Verantwortung.
3. Batgirl: Die "Hackerin". Sie ist genau so technisch versiert wie Ihr Vorbild Batman und kennt sich mit der Technik, die Sie verwendet gut aus. Sie ist die einzige Frau in der Bande und unter den oftmals streitlustigen kommt es nicht selten vor, dass Sie dazwischen gehen muss.
4. Red Hood: Der "Gunslinger". Red Hood ist der zweite Robin gewesen und hat sich im laufe seines Lebens stark verändert. Er ist der einzige, der auf Schusswaffen setzt und sehr erprobt im Fernkampf ist. Das hält Ihn aber nicht davon ab, auch mal zuzuschlagen.

 

Die Charaktere sind alle unterschiedlich und haben alle eine eigenen Persönlichkeit, die Ihr in den eigenen kleinen Sequenzen genauer miterleben dürft. Natürlich unterscheiden sich die neuen Beschützer Gothams nicht nur in Ihrer Art, sondern auch beim Kämpfen sind alle unterschiedlich.

 

Gameplay:

Der wichtigste Punkt eines Spiels, ist meiner Meinung nach das Gameplay. In einem Action-Rollenspiel ist die Vielfalt sowie der Langzeitspaß ebenfalls ein wichtiger Faktor. Weshalb der gut eingeleitete Start der Story direkt mit der Wahl des Helden einhergeht. In Ruhe könnt Ihr euch die Helden anschauen und zu jedem gibt es eine kurze Erklärung, in was der gewählte Charakter spezialisiert ist. Aber keine Sorge. Falls euch der Charakter nicht gefällt, könnt Ihr ihn jederzeit wechseln, sobald Ihr in eurem Unterschlupf angekommen seid.

 

 

Zu den einzelnen Verbrechensbekämpfern komme ich noch, zu erst gibt es aber alles zum Thema Gameplay. Nach der Wahl des Charakters folgt die erste "Mission", die sozusagen, das Tutorial ist. Hier lernt Ihr die Basics des Spiels. Sobald die Einsteigermission abgeschlossen ist, folgt auch schon der Hauptteil des Spiels - Gotham. Die Nacht verbringt Ihr damit Gegner platt zu machen und Verbrechen zu bekämpfen. Informanten zu treffen oder eure Missionen voranzutreiben.
Mit Missionen ist die Story gemeint und spezielle Aufgaben um beispielsweise, alte Bekannte wieder hinter Gitter zu bringen. Den Großteil eurer Zeit verbringt Ihr aber nicht mit der knapp 10 Stunden lange Kampagne, sondern mit der Verbrechensbekämpfung. Davon existieren viele verschiedenen Arten. Geiselrettung oder Bankraub sind nur ein paar davon.

Je weiter Ihr die Story voranbringt, um so mehr Verbrechen wird es geben. 

 

 

Wie auf dem oberen Bild zu sehen, handelt es sich bei diesem "vorsätzlichen Verbrechen" um eine Entführung. Auf der großen Weltkarte könnt Ihr mittels Cursor über Verbrechen fahren um Infos darüber zu erhalten oder den Standort zu markieren. Eine kurze Erklärung erscheint, mit dem Schwierigkeitsgrad, der Fraktion, die hinter dem Delikt steckt und den Belohnungen, die Ihr nach erfolgreichem Abschluss erhaltet. Beim Tatort angekommen, erscheint eine Info mit der Aufgabe und auch kleine Bonus-Aufgaben.

Seid Ihr dabei Erfolgreich und schaltet z.B. drei Gegner lautlos aus, erlangt Ihr zusätzliche Ressourcen und XP.

 

 

Neben den Zahlreichen Verbrechen erwartet euch eine offene Welt mit verschiedenen Bereichen. Die umherstreifenden NPC's reagieren auf jeden Charakter anders. Manche mit Furcht und mache freuen sich, euch zu sehen. Auf Vielfalt der Reaktionen solltet Ihr aber nicht hoffen, schon nach ein paar Besuchen wiederholen sich die Kommentare der Bevölkerung von Gotham.

Wiederholung bei den Verbrechen ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Allerdings kann man da gut drüber hinwegsehen, wenn das nächste Verbrechen am anderen Ende der Straße wartet oder einen Leiche auf einem Dach liegt und Ihr den Ort des Täters bestimmen müsst.

 

Kampf:

Diese Wiederholungen stören einen aber keineswegs, wenn Ihr durch die neue One-Button-Mechanik jeden eurer Gegner auf den Boden der Tatsachen schickt. 

□ Drücken = leichte Angriffe

□ Halten = schwerer Angriff

 

Das gleiche bei Fernkampfangriffen mit der Dreieck-Taste.

 

△ Drücken = leichte Angriffe

△ Halten = schwerer Angriff

O Drücken dient zum Ausweichen und Kontern.

 

Es wurde auf das bekannte △ - Kontern verzichtet und auf eine Art Ausweichen gesetzt.

Gelingt das "Perfekte Ausweichen" könnt Ihr mit einem drücken der Viereck-Taste einen Konter-Move ausführen und den Gegner umhauen. Trotz der Änderungen fühlt sich das Kämpfen außerordentlich flüssig an und auch hier sind die 30 FPS nicht spürbar.

Wie gewohnt huscht euer Charakter von Gegner zu Gegner und haut ihm seine Lebensleiste runter. Diese ist ebenfalls neu und bietet einen weiteren Rollenspiel-Aspekt.

 

 

Ist das Leben des Gegners zum Beispiel unter einem bestimmten Prozentwert, könnt Ihr ihn packen und entweder mit einem Move schlagen oder aber auch in die Arme seiner Bandenmitglieder werfen. Manche Gegner lassen sich sogar verhören, womit neue Verbrechen entdeckt werden können. Alles im allem fühlen sich die Fights gut an und gehen flüssig von der Hand. Die Spezial-Fähigkeiten eures Helden sorgen ebenfalls für Abwechslung und bieten gute Kombo-Möglichkeiten.

Hierbei gibt es allerdings einen großen Kritikpunkt: Während der Animation ist man NICHT unverwundbar und erhält weiterhin schaden. Was besonders ärgerlich ist, wenn eure Bonus-Aufgabe lautet, keinen Schaden zu erleiden und Ihr in der Animation im falschen Moment gefangen seid. 

 

Die Welt:

Die Karte erstreckt sich über mehrere Gebiete und bildet die größte Karte von allen Batman-Spielen. Da ist es also kein Wunder, dass es eine Schnellreise Funktion gibt oder der altbekannte Kletterhaken euer treuer Begleiter ist. Die Schnellreise ist erst gegen Mitte der Kampagne zugänglich und muss freigespielt werden.

 

 

Der Greifhaken allerdings ist direkt von Anfang an dabei und funktioniert auch ganz gut.

Auch wenn er nicht immer dahin zielt, wo ihr eure Kamera hinbewegt. Das sorgt vor allem in Zeit-Events für Ärger, wenn Ihr deshalb zurück zum Start müsst. Zeit-Events sind bestimmte Aufgaben auf der Karte, die absolviert werden können, um eure spezielle Bewegungsfähigkeit zu trainieren und damit neue Farbvarianten freizuschalten.

Innerhalb Gotham gibt es sehr viel zu entdecken und auch ein paar Collectibles gibt es zu finden. Diese belohnen euch unter anderem mit Materialien und auch Fähigkeitspunkten, die Ihr braucht, um alle Punkte in den verschiedenen Fähigkeitsbäumen eures Helden freizuschalten.

Das Maximal-Level ist im ersten Durchlauf des Spiels 30, danach bringen die gesammelten Erfahrungspunkte kein neues Level. Erst nachdem das Neue Spiel+ gestartet wurde, können die letzten 10 Level gesammelt werden, um schlussendlich Level 40 zu erreichen.

 

Neben allem was es so zu sammeln gibt, finden sich auch oft Kisten die ausgeräumt werden können, die in der Welt und bei Missionen versteckt sind. Darin befinden sich Materialien, Mods und andere Dinge, die Ihr nicht wirklich braucht. Eher "Nice to Have". Mods um eure Anzüge zu verbessern, erlangt Ihr durch Missionen und Materialien durch die Bonus-Aufgaben bei Missionen oder einfach durch das besiegen vom Abschaum der Straße.

Jeder darf aber selbst entscheiden, ob er die Kisten mit nimmt oder liegen lässt. 

 

 

Die Missionen in der Welt sind in einer Art abgesperrten Bereich eingeteilt. Also nicht wie bei Arkham Knight oder deren Vorgängern immer wieder betretbar, sondern Ihr geht in ein Gebiet, welches durch einen schnellen Ladebildschirm getrennt ist. Wirklich tragisch ist das nicht.

Die Bereiche sind nicht wirklich groß und so war der Fokus auf der Story ohne Ablenkung.

Das besondere neben der Story sind spezifische Objekte, mit denen interagiert werden kann, um kleine Textbasierte Infos über verschiedenen Charaktere des Batman-Universums zu erhalten. 

 

 

Das Bild zeigt Diamanten in der Asservatenkammer des GCPD, die von Catwoman gestohlen wurden mit einem kleinen Text über das Verbrechen an. Diese kleinen Gimmicks sind in jeder Mission verteilt und liefern neben der Story einen Einblick in das DC-Universum rund um Batman. 

 

 

Wie oben bereits erwähnt, gibt es spezielle Bewegungsarten für jeden eurer Charaktere, aber zuerst erzähle ich euch noch kurz was über ein weiteres Fortbewegungsmittel.

Das Bat-Bike ist eine weitere Art, Gotham zu erkunden:

 

 

Das tolle an dem Bike ist nicht nur, dass es schnell ist und euch schnurstracks von Ziel A nach Ziel B bringt, sondern auch mit der Wheelie-Funktion die Möglichkeit gibt, über den Verkehr drüber zu fahren. Die Navigation führt euch außerdem nicht nur durch die Straßen Gothams, sondern nimmt auch coole Abkürzungen durch die Tiefgarage des GCPD's oder auch Seitengassen und andere enge Wege werden nicht ausgelassen. Euch werden immer die Tasten angezeigt, sodass Ihr nicht vergessen könnt, wie Ihr um enge Kurven driftet oder über Autos fahren könnt.

Das Bat-Bike ist von allen Dingen in Gotham Knights, dass einzige, wo FPS-Drops aufgetreten sind und dennoch war es kein Problem weiter zu fahren. Also kein Grund zur Panik.

Euch bleibt die Wahl zwischen Grappling Hook, Bat-Bike und der speziellen Charakter-Fortbewegungsmethode um Gotham zu erkunden. 

 

 

Zwischen jeden Missionen habt Ihr die Möglichkeit in eurer HQ zurückzukehren und den Charakter zu wechseln. Hier könnt ihr auch Anpassungen vornehmen.

Wechselt eure Waffen und Anzüge, Craftet neue Waffen und Anzüge, interagiert mit euren Verbündeten oder erlebt in den Zwischensequenzen die Hintergrundgeschichte um euren Charakter.

 

 

Wie Ihr unten sehen könnt, gibt es verschiedenste Variationen von Farben für alle 15 Anzüge im Spiel. Direkt verfügbar sind diese nicht, denn um einen neuen Anzugstile zu erhalten, müsst Ihr diesen erst einmal selber im Crafting Menu herstellen. Dafür braucht es die Ressourcen, die Ihr nebenbei sammelt. Vom Farmen bleibt Ihr aber gottseidank verschont - zumindest am Anfang.

Spätestens im Neuen Spiel+ müsst Ihr legendäre Ressourcen bei Verbrechen sammeln, um die starken legendären Anzüge und Waffen herzustellen. Diese liefern besondere Boni, sowie mehrere Mod-Plätze und sind verbesserbar durch spezielle Herausforderungen. 

 

 

Das Spiel liefert euch also eine ganze Menge zu tun. Mit nur etwa 10 Stunden ist die Story relativ kurz, und dennoch liefert das Game genug Content, um euch die Story komplett vergessen zu lassen und Tage später ertappt Ihr euch dabei wie Ihr immer noch ein Verbrechen nach dem anderen vereitelt.

 

Die Charaktere:

Jeder eurer Charaktere verfügt über eine eigene spezielle Art sich in der Welt fortzubewegen.

Um welche Fähigkeiten es sich handelt, werde ich aber nicht verraten. Diesen Skill erlangt Ihr ebenfalls im Laufe der Geschichte, wenn Ihr die dafür vorgesehene Herausforderung abschließt - keine Angst, ihr müsst nur mit dem Charakter ein paar Verbrechen vereiteln und bestimmte Gegner besiegen. Leider muss das mit jedem Charakter erneut absolviert werden.

Persönlich habe ich das als etwas nervig empfunden. Vor allem, da auch die Trainings-Einheit mit allen wiederholt werden musste. Das Training ist eine weitere Art, euer können zu verbessern. Im Versteck gibt es kleinere Einheiten um bestimmte Aspekte zu üben. Lohnenswert ist es vor allem direkt am Anfang, da für wenig Arbeit und gutes Wissen, ordentlich Fähigkeitspunkte dabei herauskommen.

 

 

Natürlich ist das nicht das einzige, was die vier Protagonisten unterscheidet.

Ihre Anzüge sehen anders aus, jeder kämpft auf seine spezielle Weise und sorgt damit auch für ein völlig anderes Spielgefühl, da mit jedem eine andere Strategie gewählt werden kann und auf dem schwierigsten Schwierigkeitsgrad auch gewählt werden sollte.

Red Hood sollte beispielsweise seine Fernkampfwaffen in seine Kombos mit einbeziehen und durch seine Stärke, kann er Gegner besser greifen. Wohingegen Robin eher für Stealth ausgelegt ist. Wer am besten zu euch passt, findet Ihr besser einfach selbst heraus - denn das gute ist, alle Charaktere leveln mit. Also wenn Ihr seit Anfang an nur Nightwing gespielt habt und dann auf Robin wechseln würdet, hat Robin das gleiche Level und kann da einsteigen, wo Ihr aufgehört habt. Alles spielt sich wunderbar anders und bietet gute Abwechslung, aber die Skills der einzelnen Helden hätten etwas besser sein können. Jeder Held hat vier Fähigkeitsbäume und bis auf ein paar Unterschiede, ist der erste z.B. immer gleich, was nicht wirklich schlimm ist, aber hier wäre die Möglichkeit gegeben, jedem Charakter noch weiter zu spezialisieren und einzigartiger erscheinen zu lassen.

 

Koop:

Wer Gotham nicht alleine vom Bösen säubern will, kann sich mit einem Freund zusammentun und gemeinsam auf Verbrecherjagd gehen. Hier haben die Entwickler Ihre Chance vertan, ein Squad auf die beine zu stellen. Der Koop Modus ist nur zu zweit spielbar. Es können zwar die gleichen Charaktere gewählt werden, aber mit 3 weiteren Freunden rumzulaufen und taktisch Gegner auszuknocken und coole Team-Ausschalt-Moves zu machen, wurde hier versäumt. Dennoch macht das gemeinsame Spielen spaß und liefert einem die Möglichkeit, das gesamte Spiel zusammen zu erleben. 

 

 

Es liefert außerdem eine coole Art, zusammen die Welt zu erkunden, wenn dein Partner am anderen Ende von Gotham für Ruhe auf den Straßen sorgt und du auf der Südseite der Karte die Verbrecher zum schweigen bringst. Die Chance zu haben, komplett unabhängig vom anderen zu agieren, zwingt niemanden zusammen zu arbeiten. Spezielle Missionen kann NUR der Host starten und der Spielfortschritt wird übernommen. Alles was der Sidekick gesammelt hat, bleibt erhalten und auch sein Level. Der Story-Fortschritt allerdings ist anders. Kehrt der Helfer in seine Welt zurück, sind die Missionen noch vorhanden und können erneut bestritten werden oder komplett übersprungen - immerhin habt Ihr die Mission bereits absolviert. 

 

Ob das Spiel die rund 75€ auf der PlayStation 5 Wert ist, erfahrt Ihr im Fazit.
Seid ihr schon dabei, Gotham von Verbrechen zu säubern oder sträubt Ihr euch noch vor der Entscheidung? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.

 

 

[Starfey]

Wow danke für den ausführlichen Test! 

[Dante182]

Ich bin bislang auch sehr zufrieden mit dem Game, habe allerdings auch nur 49,95 bezahlt. Konnte leider noch nicht so viel spielen wie ich gewollt hätte... 

[Prodigy]

Nach einigen Testvideos, vor allem dem von DF (Digital Foundry) bin ich zu dem Schluss gekommen, dass mir dieses Spiel aktuell kein Geld wert ist. Die anvisierten 30fps sind mir zu wenig und selbst die werden nicht immer erreicht (teilweise droppt das auf 20fps). Spiele bestehen aus mehr als Grafik und Performance, das ist mir klar aber in dem Fall spielt das für mich eine Rolle.

 

Entweder gibts das Spiel irgendwann im PS+, für 15€ oder es gibt einen Performance Modus. Dann schlage ich zu, vorher nicht.

 

 

[Osendorfer]

Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass die Steuerung im Kampf verändert wurde?

 

Gibt es trotzdem noch den "free flow" Kampfstil oder fühlt sich das Kämpfen anders an?

 

Es ist nicht Rocksteady, aber immerhin hat man ja schon an früheren Batman Teilen mitgearbeitet etc. Da hätte man es ja ruhig so lassen können. Warum Altbewährtes verschlimmbessern?

 

Das Stadtbild von Gotham leuchtet ja schlimmer als eine Razer Gamingtastatur.  

[Prodigy]

vor 5 Minuten schrieb Osendorfer:

Das Stadtbild von Gotham leuchtet ja schlimmer als eine Razer Gamingtastatur

 

Ich würde mal sagen, dass BATMAN gute Arbeit geleistet hat. Gotham ist Verbrecher-frei. Die Strassen sind leergefegt.

[Tobias Moritz]

vor einer Stunde schrieb Osendorfer:

Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass die Steuerung im Kampf verändert wurde?

 

Gibt es trotzdem noch den "free flow" Kampfstil oder fühlt sich das Kämpfen anders an?

 

Ja genau, wie beschrieben gibt es im Grunde für den Kampf Drei Tasten, Viereck, Dreieck und Kreis. Es fühlt sich deutlich anders an, aber dennoch sehr ähnlich an.

 

Den guten free flow Kampfstil hat meiner Meinung nach, nur noch Nightwing, da er wie in den alten Teilen sehr weit von Gegner zu Gegner springen kann.

[Frodo2905]

vor 14 Stunden schrieb Osendorfer:

Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass die Steuerung im Kampf verändert wurde?

 

Gibt es trotzdem noch den "free flow" Kampfstil oder fühlt sich das Kämpfen anders an?

 

Es ist nicht Rocksteady, aber immerhin hat man ja schon an früheren Batman Teilen mitgearbeitet etc. Da hätte man es ja ruhig so lassen können. Warum Altbewährtes verschlimmbessern?

 

Das Stadtbild von Gotham leuchtet ja schlimmer als eine Razer Gamingtastatur.  

 

Ja das free flow ist vorhanden, so das dieser Tanz mit den Gegnern auch in Gotham Knights gegeben ist nur eben mit dem direkten Ausweichen hier verbunden wurde was das Blocken eben in dem Game ist.

[Frodo2905]

Toller Test und sehr umfangreich. 

Bleibe bei meinen 80 % denn nur Framerate Drops in den Fahrszenen hatte ich nicht diese sind auch z.b. vorhanden wenn du deine Fernkampf Waffe fokussierst. 

 

Find auch das das RT nicht so zur Geltung kommt wie z.b. in Miles Morales. Hier wäre weniger von dem mehr hin zu 60 FPS besser gewesen.

 

Sogesehen haben sich die Entwickler Technisch selbst das Bein gestellt.

[wolverine]

btw: Schuld dafür soll laut Entwickler die XBox Series S haben... naaaa, ob das so stimmt? 

https://www.golem.de/news/spielebranche-xbox-series-s-soll-next-gen-entwicklung-beeintraechtigen-2210-169192.html

 

[ManiMan]

vor 50 Minuten schrieb wolverine:

btw: Schuld dafür soll laut Entwickler die XBox Series S haben... naaaa, ob das so stimmt? 

https://www.golem.de/news/spielebranche-xbox-series-s-soll-next-gen-entwicklung-beeintraechtigen-2210-169192.html

 

Glaube ich weniger, obwohl die S version glaub ich am schlechtesten laufen soll.
Ich gehe da eher nach den hartnäckigen gerücht dass WBM das ding nicht für next gen Konsolen bringen wollte und quasi alles liegen und stehen lassen musste, um die next gen versionen herzurichten weil das WB wollte.
Dafür würde auch sprechen das der 4 spieler coop eben erst später kommt.

 

[Frodo2905]

Wäre jedenfalls viel mehr schlüssig wie die Kochschale von Microsoft.

[DeejayDMD]

ich werde es mir auch nicht holen, die entwickler sind einfach zu faul das ordentlich zu optimieren. die pc version soll auch nicht ganz rund laufen. also doch irgendwann mal im sale oder vielleicht diesmal ausnamsweise für pc.

[monthy19]

Habe jetzt 3 Stunden gespielt.

Ich finde den Einstieg in die Geschichte echt gut gemacht.

Gefällt mir.

Das Fahren mit dem Moped ist, gewöhnungsbedürftig. Es ist aber ok.

Die Kämpfe sind eher so lala. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Ausweichen irgend wie verzögert ausgelöst wird.

Ich fühle mich auf jeden Fall gut unterhalten. Stand gestern  

[Roxas1997]

Am 25.10.2022 um 19:31 schrieb DeejayDMD:

die pc version soll auch nicht ganz rund laufen.

Das ist nett gesagt. Selbst mit state of the art Setup erreicht das Spiel in Spitze gerade mal 70fps und fällt beim Fahren durch die City auf 40 fps. Zudem gibt es ständig kleine Ruckler, weil wohl Frames geschluckt werden.

 

Am 25.10.2022 um 12:10 schrieb ManiMan:

Glaube ich weniger, obwohl die S version glaub ich am schlechtesten laufen soll.
Ich gehe da eher nach den hartnäckigen gerücht dass WBM das ding nicht für next gen Konsolen bringen wollte und quasi alles liegen und stehen lassen musste, um die next gen versionen herzurichten weil das WB wollte.
Dafür würde auch sprechen das der 4 spieler coop eben erst später kommt.

 

Wieso sollte das Spiel für Last Gen Konsolen laufen, wenn es auf den Next-Gen-Konsolen quasi nicht läuft? Da macht es doch viel mehr Sinn, dass man die Entwicklung dafür abbrechen musste aufgrund starker Performance-Probleme auf den alten Plattformen.

 

Und dass WB es nur für Next-Gen-Konsolen releasen wollte, macht auch keinen Sinn, weil man mit einer Last-Gen-Version viel mehr Kohle machen kann. Deshalb finde ich es nicht im Geringsten schlüssig @Frodo2905.

 

Sehen wir doch der Wahrheit ins Auge - das Spiel ist furchtbar programmiert, bräuchte eigentlich viel mehr Zeit, aber WB wollte nicht länger warten nach der ersten Verschiebung. Eine katastrophale Last-Gen-Version gibt es nicht, weil man vom Cyberpunk-Debakel abgeschreckt ist. So einfach ist das. Da braucht man nicht groß zu theorisieren.

[Commander2563]

Heute Gotham Knights durchgespielt, jetzt noch ein bischen grinden für die letzten Trophäen. Dieses Spiel fällt für mich leider in die Kategorie: Enormes Potential, aber leider in eine völlig falsche Richtung entwickelt und somit eigentlich vor die Wand gefahren. Kein Totalausfall wie Saints Row, aber reicht nicht ansatzweise an eines der älteren Batman Spiele ran.

 

 

Das es nur 30FPS sind, habe ich ehrlich gesagt sogut wie nie gemerkt. Es war eigentlich immer flüssig, bis auf einige male beim Moped fahren. Es gibt aber viele Designentscheidungen die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Was soll diese aufgesetzte Idee mit dem 2er bzw. irgendwann mal 4rer Koop? Wenn man das ordentlich umgesetzt hätte wär das evtl. ok gewesen, aber so. Wenn man alleine spielt haben die anderen drei überhaupt keine Funktion. Sie lungern irgendwo auf Patrouille rum und tauchen niemals in irgendwelchen Missionen auf. Ab und zu funken sie sinnbefreite One-Liner über Funk.  Es gibt zwar ein paar Zwischensequenzen im Glockenturm, die einem zwar ein bischen Teamwork vorgaukeln sollen, aber das kam bei mir zu keiner Sekunde auf. Trotzdem reden immer alle so als wären alle dabei gewesen, obwohl in manchen Sequenzen nur der Spielcharakter gefeiert wird. Einfach 1 oder ggf. 2 spielbare Charaktere und Alfred über Funk hätten es auch getan. Spielerisch waren mir da auch zuwenig unterschiede für 4 Charaktere. Die Talentbäume habe bei mir auch nicht gerade Freudensprünge ausgelöst. Charakter interessant, aber Talentbaum Grütze oder umgekehrt. Hätte man mich vorher gefragt, hätte ich Robin als uninteressantesten empfunden. Leider hat der 8 Jährige Timmy interessante Schleichtalente und deswegen musste ich die meiste Zeit mit ihm spielen. Das alle das gleiche Moped haben hat mich jetzt weniger gestört, weil ich das meistens eh nicht benutzt habe. War von der Steuerung jetzt kein Totalausfall, allerdings wirklich Spass gemacht hat es auchnicht. Jeder bekommt später auch eine weitere Fortbewegungsfähigkeit, die man leider für jeden einzeln Freispielen muss (Grind). Es hat echt Spass gemacht in den alten Spielen mit Batman durch Gotham zu gleiten, oder wie geil war das bei Spiderman und Miles Morales durch die Stadt zu schwingen. Hier gleitet Batgirl rum als hätte sie Steine im Cape und der kleine Timmy teleportiert sich mit dem StarLabs Satelliten einige Meter vorwärts. Klingt auf dem Papier vielleicht spassig, hat für mich nur leider gar keinen Spass gemacht und deswegen hab ich mit ihm immer nur den Greifhaken benutzt. Es gibt 3 große Nebenmissionen die sind auch alle ok und machen Spass. Die Verbrechen nachts, sind auch in Ordnung, nur die Leichenfunde am Tatort haben sich schnell wiederholt. Die Collectibles sind auch eher fleissarbeit als Spass. Müssen ja nicht wieder 300 Riddlerrätsel sein aber 60 Baterangs oder mein Highlight die 42 Historia Strigidae Buchseiten sind richtiger Mist. EInfach irgendwo ein Symbol hinklatschen und den blöden Spieler einfach stumpf alles absuchen lassen, vielleicht findet er es ja durch pures Glück. Bei einer Sache hab ich sogar am Ende googlen müssen, Alfred funkt einen immer mal an und redet von Energiesignaturen. Das Spiel erklärt rein garnichts dazu, sind wohl irgendwelche Wandbilder mit Ressourcenverstecken. Die Ressourcen ansich, oder das mit den verschiedenen Anzügen und Waffen hätte ich alles nicht gebraucht, genauso wie das Crafting. Das wirkt alles so schnell aufgesetzt. Wozu haben die Gegner schwächen gegen Elemente? Man konnte eh nicht verschiedene Waffen mit Elementen herstellen geschweige denn mitnehmen bzw. schnell ausrüsten. Und wenn es mal ging dann war die Waffe teils deutlich schlechter als meine bereits ausgerüstete. Wenn ich zufällig mal das richtige Element ausgerüstet hatte ok, ansonsten egal. Das Kampfsystem an sich ist ja ähnlich wie früher nur irgendwie runtergedampft, wo viele Elemente auch einfach ersatzlos gestrichen wurden. Das Freeflow-Kampfsystem hat da schon mehr gebockt, als dieses Halbgare hier. Wenn ich ehrlich bin hab ich einige Sachen bis zum Ende nicht richtig verstanden. Im richtigen Moment schlagen (Viereck drücken und nicht Spammen) um mehr Schaden zu machen, leider wusste ich nicht wann der richtige Moment ist. Gab auch ständig optionale Missionsziele oder Talente wo man Perfekt Angreifen musste, auch da hatte ich keine Ahnung was das bedeutet. Den Begriff "Perfekter Angriff", gibts im Kampftutorial auch gar nicht.

 

Die Geschichte an sich fand ich höchstens solide, auch wenn sie gegen Ende immer weiter abgebaut hat. Aus der Tatsache das Batman tot ist, macht man ehrlich gesagt auch echt wenig. Sehr oft weis ich auch garnicht wo genau die Hinweise hergekommen sind. Das Letzte lvl fand ich dann erschreckend langweilig und den Finalen-Twist, falls man ihn so nennen will, fand ich auch eher erwartbar schlecht.

 

Mir fehlte an vielen Stellen auch einfach die Liebe zum Detail. Man hat wieder mehr auf optischen Schnickschnack gesetzt, wie das super tolle Raytracing und Spiegelungen das ich auch ja jede Pfütze als Spiegelung am Hochhaus sehe indem sich wieder die Pfütze spiegelt. Wenn man in Arkham Knight den Panzer ruft, fährt er immer um irgendeine Ecke oder kommt von anderswo hergefahren. Jetzt wird das einfach irgendwie billig materialisiert, vermutlich vom StarLabs Satelliten hergebeamt oder ist im Stealth. Keine Ahnung, sagt einem ja keiner was. Wirkt für mich einfach nur billig und eben weniger detailverliebt. Bei der Schnellreise und dem Gleiter das gleiche. Wenn Batman oder Spiderman einen vom Dach hauen seilen sie ihn an, oder Spinnen ihn mit Fäden fest. Was passiert hier? Richtig, nämlich rein nichts. Die Gegner fliegen 100 Meter vom Dach und klatschen auf dem Bürgerstein auf und sind einfach bewustlos, man hatten die ein Glück.

 

 

Meine geringen Erwartung wurden leider noch unterboten und der letzte Sammelkrams, zieht sich auch wie Kaugummi.

[Infant_Prodigy]

vor 6 Minuten schrieb Commander2563:

Heute Gotham Knights durchgespielt, jetzt noch ein bischen grinden für die letzten Trophäen. Dieses Spiel fällt für mich leider in die Kategorie: Enormes Potential, aber leider in eine völlig falsche Richtung entwickelt und somit eigentlich vor die Wand gefahren. Kein Totalausfall wie Saints Row, aber reicht nicht ansatzweise an eines der älteren Batman Spiele ran.

 

 

Das es nur 30FPS sind, habe ich ehrlich gesagt sogut wie nie gemerkt. Es war eigentlich immer flüssig, bis auf einige male beim Moped fahren. Es gibt aber viele Designentscheidungen die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Was soll diese aufgesetzte Idee mit dem 2er bzw. irgendwann mal 4rer Koop? Wenn man das ordentlich umgesetzt hätte wär das evtl. ok gewesen, aber so. Wenn man alleine spielt haben die anderen drei überhaupt keine Funktion. Sie lungern irgendwo auf Patrouille rum und tauchen niemals in irgendwelchen Missionen auf. Ab und zu funken sie sinnbefreite One-Liner über Funk.  Es gibt zwar ein paar Zwischensequenzen im Glockenturm, die einem zwar ein bischen Teamwork vorgaukeln sollen, aber das kam bei mir zu keiner Sekunde auf. Trotzdem reden immer alle so als wären alle dabei gewesen, obwohl in manchen Sequenzen nur der Spielcharakter gefeiert wird. Einfach 1 oder ggf. 2 spielbare Charaktere und Alfred über Funk hätten es auch getan. Spielerisch waren mir da auch zuwenig unterschiede für 4 Charaktere. Die Talentbäume habe bei mir auch nicht gerade Freudensprünge ausgelöst. Charakter interessant, aber Talentbaum Grütze oder umgekehrt. Hätte man mich vorher gefragt, hätte ich Robin als uninteressantesten empfunden. Leider hat der 8 Jährige Timmy interessante Schleichtalente und deswegen musste ich die meiste Zeit mit ihm spielen. Das alle das gleiche Moped haben hat mich jetzt weniger gestört, weil ich das meistens eh nicht benutzt habe. War von der Steuerung jetzt kein Totalausfall, allerdings wirklich Spass gemacht hat es auchnicht. Jeder bekommt später auch eine weitere Fortbewegungsfähigkeit, die man leider für jeden einzeln Freispielen muss (Grind). Es hat echt Spass gemacht in den alten Spielen mit Batman durch Gotham zu gleiten, oder wie geil war das bei Spiderman und Miles Morales durch die Stadt zu schwingen. Hier gleitet Batgirl rum als hätte sie Steine im Cape und der kleine Timmy teleportiert sich mit dem StarLabs Satelliten einige Meter vorwärts. Klingt auf dem Papier vielleicht spassig, hat für mich nur leider gar keinen Spass gemacht und deswegen hab ich mit ihm immer nur den Greifhaken benutzt. Es gibt 3 große Nebenmissionen die sind auch alle ok und machen Spass. Die Verbrechen nachts, sind auch in Ordnung, nur die Leichenfunde am Tatort haben sich schnell wiederholt. Die Collectibles sind auch eher fleissarbeit als Spass. Müssen ja nicht wieder 300 Riddlerrätsel sein aber 60 Baterangs oder mein Highlight die 42 Historia Strigidae Buchseiten sind richtiger Mist. EInfach irgendwo ein Symbol hinklatschen und den blöden Spieler einfach stumpf alles absuchen lassen, vielleicht findet er es ja durch pures Glück. Bei einer Sache hab ich sogar am Ende googlen müssen, Alfred funkt einen immer mal an und redet von Energiesignaturen. Das Spiel erklärt rein garnichts dazu, sind wohl irgendwelche Wandbilder mit Ressourcenverstecken. Die Ressourcen ansich, oder das mit den verschiedenen Anzügen und Waffen hätte ich alles nicht gebraucht, genauso wie das Crafting. Das wirkt alles so schnell aufgesetzt. Wozu haben die Gegner schwächen gegen Elemente? Man konnte eh nicht verschiedene Waffen mit Elementen herstellen geschweige denn mitnehmen bzw. schnell ausrüsten. Und wenn es mal ging dann war die Waffe teils deutlich schlechter als meine bereits ausgerüstete. Wenn ich zufällig mal das richtige Element ausgerüstet hatte ok, ansonsten egal. Das Kampfsystem an sich ist ja ähnlich wie früher nur irgendwie runtergedampft, wo viele Elemente auch einfach ersatzlos gestrichen wurden. Das Freeflow-Kampfsystem hat da schon mehr gebockt, als dieses Halbgare hier. Wenn ich ehrlich bin hab ich einige Sachen bis zum Ende nicht richtig verstanden. Im richtigen Moment schlagen (Viereck drücken und nicht Spammen) um mehr Schaden zu machen, leider wusste ich nicht wann der richtige Moment ist. Gab auch ständig optionale Missionsziele oder Talente wo man Perfekt Angreifen musste, auch da hatte ich keine Ahnung was das bedeutet. Den Begriff "Perfekter Angriff", gibts im Kampftutorial auch gar nicht.

 

Die Geschichte an sich fand ich höchstens solide, auch wenn sie gegen Ende immer weiter abgebaut hat. Aus der Tatsache das Batman tot ist, macht man ehrlich gesagt auch echt wenig. Sehr oft weis ich auch garnicht wo genau die Hinweise hergekommen sind. Das Letzte lvl fand ich dann erschreckend langweilig und den Finalen-Twist, falls man ihn so nennen will, fand ich auch eher erwartbar schlecht.

 

Mir fehlte an vielen Stellen auch einfach die Liebe zum Detail. Man hat wieder mehr auf optischen Schnickschnack gesetzt, wie das super tolle Raytracing und Spiegelungen das ich auch ja jede Pfütze als Spiegelung am Hochhaus sehe indem sich wieder die Pfütze spiegelt. Wenn man in Arkham Knight den Panzer ruft, fährt er immer um irgendeine Ecke oder kommt von anderswo hergefahren. Jetzt wird das einfach irgendwie billig materialisiert, vermutlich vom StarLabs Satelliten hergebeamt oder ist im Stealth. Keine Ahnung, sagt einem ja keiner was. Wirkt für mich einfach nur billig und eben weniger detailverliebt. Bei der Schnellreise und dem Gleiter das gleiche. Wenn Batman oder Spiderman einen vom Dach hauen seilen sie ihn an, oder Spinnen ihn mit Fäden fest. Was passiert hier? Richtig, nämlich rein nichts. Die Gegner fliegen 100 Meter vom Dach und klatschen auf dem Bürgerstein auf und sind einfach bewustlos, man hatten die ein Glück.

 

 

Meine geringen Erwartung wurden leider noch unterboten und der letzte Sammelkrams, zieht sich auch wie Kaugummi.

Danke für den ausführlichen Bericht dann habe ich ja nix falsches gemacht und es zurecht wieder zurück gegeben.

[monthy19]

Ich habe mit der Geschichte bis jetzt spaß.

Sammelkram nehme ich mit wenn ich ihn sehe. Suche aber nicht aktiv danach.

Die Platin ist mir Wurst. Spiele die Story halt durch und danach ist das Spiel Geschichte.

Technisch ist es auf dem Niveau von Origins. 

Das haben die echt verbockt. Keine Ahnung ob es da kein QM gibt oder so. Aber gefühlt hat sich das keiner vor Release angeschaut.

Ich bin mal auf den kommenden Patch gespannt. Hoffe das er der Performance hilft. 

[ManiMan]

@Commander2563 Ein generelles fehlen an Detail liebe habe ich leider schon bemerkt bei den Videos.
Wie sieht es aus, schaltet man Biographien oder geschichten Frei wenn man die Collectables holt? Das habe ich bisher noch nicht gesehen.

Wenn ich da an Arkham City denke wo jedes rätsel usw sinnig in die Welt eingebaut wurde usw.
Oder auch eines der Detail Highlights des Spiels, die Unterhaltungen der gegner die absolut fantastisch und lustig waren.
Man scheint ne größere spielwelt zu haben, die aber leider weitaus lebloser wirkt...das ist sehr schade.

 

Dazu scheint man den Rat der Eulen absolut nicht zu ihrem potenzial zu nutzen...alles nicht so schön leider.

[monthy19]

vor 2 Stunden schrieb ManiMan:

@Commander2563 Ein generelles fehlen an Detail liebe habe ich leider schon bemerkt bei den Videos.
Wie sieht es aus, schaltet man Biographien oder geschichten Frei wenn man die Collectables holt? Das habe ich bisher noch nicht gesehen.

Wenn ich da an Arkham City denke wo jedes rätsel usw sinnig in die Welt eingebaut wurde usw.
Oder auch eines der Detail Highlights des Spiels, die Unterhaltungen der gegner die absolut fantastisch und lustig waren.
Man scheint ne größere spielwelt zu haben, die aber leider weitaus lebloser wirkt...das ist sehr schade.

 

Dazu scheint man den Rat der Eulen absolut nicht zu ihrem potenzial zu nutzen...alles nicht so schön leider.

Du bekommst massig Content zum lesen usw.

Es gibt Beschreibungen zu jedem Charakter der auftaucht. Zu jedem Gegner und auch zu einzelnen Teilen Gothams.

Dazu die Geschichte des CoO. Zu den Collectables gibt es auch immer ein wenig. Mal mehr mal weniger.

[ManiMan]

vor 2 Minuten schrieb monthy19:

Du bekommst massig Content zum lesen usw.

Es gibt Beschreibungen zu jedem Charakter der auftaucht. Zu jedem Gegner und auch zu einzelnen Teilen Gothams.

Dazu die Geschichte des CoO. Zu den Collectables gibt es auch immer ein wenig. Mal mehr mal weniger.

Ah danke, dann ist das ja nicht ganz so schlimm mehr.
Denn das machte für mich die Collectables der Arkham spiele so gut, das du die nicht blind gesammelt hast sondern dafür was bekommen hast.
Und gerade wenn man bedenkt wo dieses Spiel einsteigt in seinem eigenen universum, ist es gut wenn man über die welt erfährt in der das spiel angesiedelt ist.
 

[monthy19]

vor 2 Stunden schrieb ManiMan:

Ah danke, dann ist das ja nicht ganz so schlimm mehr.
Denn das machte für mich die Collectables der Arkham spiele so gut, das du die nicht blind gesammelt hast sondern dafür was bekommen hast.
Und gerade wenn man bedenkt wo dieses Spiel einsteigt in seinem eigenen universum, ist es gut wenn man über die welt erfährt in der das spiel angesiedelt ist.
 

Da haben die auf jeden Fall nicht gespart.

Am Ende basiert die Geschichte auf

 

Spoiler

den Tod von Bruce Wayne

 

Die Geschichte setzt da ja auch ansatzlos an.

Das heißt zum Beispiel auch, dass man Dinge von Batman findet und diese mit einem kleiben Infotext hinterlegt sind.

Das passt so, wie ich finde. Eigentlich gut gemacht.

Aber halt NICHT auf dem Niveau wie die echten Arkham Spiele. 

Halt eher wir Origins. Solide.