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Ist ja auch okay, dass es meine Pflicht ist. Bin ich mir auch bewusst, aber eine Zustellung davon abhängig zu machen in einer Pandemie, ist an Lächerlichkeit kaum zu übertreffen. Die Nichtsnutze beim Rathaus machen seit 1 1/2 Jahren noch weniger als sowieso schon. Zur Lockdown-Zeit haben die gar nichts bearbeitet bei uns. Und so was kleines wie einen Ausweis sollte man auch einfach mittlerweile vollkommen digital beantragen können. Aber das ist ja sowieso zu viel verlangt für die Bananenrepublik Deutschland.

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vor 2 Minuten schrieb Neodamus:

Ich selbst arbeite in keiner Behörde und habe auch sonst keine Affiliation zu einer (darum fühle ich mich kaum betroffen), aber bei dir klingt das eher nach einer individuellen längeren Geschichte des Haderns und der Enttäuschung mit deinem Rathaus. 


Jein, ich halte von der übertriebenen Bürokratie in diesem Land einfach nichts. Hier gibt es gefühlt bei allen behördlichen Dingen Probleme und das nervt einfach nur.

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vor 17 Minuten schrieb Pazzo:

aber eine Zustellung davon abhängig zu machen in einer Pandemie, ist an Lächerlichkeit kaum zu übertreffen

 

Ja gut, das liegt aber auch an Otto. Andere wie die Spielegrotte bekommen das auch hin, da hab ich einmal meine Volljährigkeit hinterlegt und bekomm die Sachen problemlos zugeschickt, ohne weitere Gebühr oder "persönlich"-Geschiss.

 

Ansonsten halt ech blöd gelaufen, dass es genau mit deinem abgelaufenen Perso zusammenfällt.

Und euer Rathaus braucht echt Monate um einen Termin zu vergeben für einen neuen Perso? Das würd mir auch auf den Sack gehen. Gleich mal bei meinem nachgeschaut, zum Glück noch bis 2024 gültig 😅

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vor 13 Stunden schrieb Lunte der Echte:

Maaaan Hauptsache immer sinnlos opputurnistisch oder? Geht doch nicht um die Sache an sich?! Sind doch immer noch zwei verschiedene Positionen ob man es anwendet oder in diesem Kontext einfach nur versteht?

Die meisten können mir nicht plausibel begreiflich machen wo das grosse Problem ist. Das Argument von jimmy im Sinne der usability kann ich verstehen. Wie argumentierst du?

😘

Das Ding ist, dass die Gender-Befürworter eigentlich in der Beweispflicht sind. Wie erklärt es sich, dass in Ländern mit genderneutralen Sprachen exakt dieselben Effekte auftreten wie in Sprachen mit Genus?

 

Wenn man dann noch das Gender Equality Paradox mit bedenkt, sollte klar sein, dass das reine Symbolik ist und sich nichts an den gesellschaftlichen Umständen ändern wird. Sprache ist eben nicht so mächtig, wie das Konstruktivisten postulieren. Das Weltbild hinter der Sprache ist entscheidend. Wie bei einem Witz die Intention. Nur weil du einen Witz über Rollstuhlfahrer machst, bist du kein Ableist.

 

Und dazu kommt noch, dass es noch keinen einzigen konsequenten Ansatz fürs Gendern gibt. Wie geht man mit Fällen wie Abgeordneter um? Ein*e Abgeordnete*r? Der/die Abgeordnete? Gerade bei ersterem Fall wünsch ich viel Spaß bei der Aussprache.

 

Dann noch Arzt. A(e)rzt*in? Ärzt*in? Arzt*in? Dazu wieder der Schmarn mit vorher zwingend zu gendernden Artikeln, als ein*e, der/die. Und ich gehe hier nur vom Nominativ aus - lustiger wird's, wenn wir den Kasus wechseln und im Akkusativ/Dativ/Genitiv über geschlechtlich unspezifisch gehaltene Personengruppen sprechen.

 

Wenn Gendern, dann richtig. Aber richtiges Gendern will keiner, weil es nicht mal die Befürworter konsequent auf die Kette kriegen würden - kriegen sie ja schon in der aktuell stark abgeschwächten Form nicht hin (bei Terra X zuletzt hieß es auf einmal doch wieder "Forscher", negativ konnotierte Begriffe werden auch gerne mal außen vor gelassen, wie "Verbrecher").

 

Die deutsche Sprache müsste sich in ihrer grammatischen Gestaltung wirklich komplett ändern und anpassen. Für was? Es gibt keine Studie, kein Beispiel dafür, dass es irgendeinen Nutzen hätte. Nein, diese vermaledeierte Studie, auf die sich da alle beziehen bezüglich des Berufswunsches von Kindern bei gegenderten Formen sagt rein gar nichts aus.

 

Statt die Sprache zu gendern, sollte man sie besser noch entgendern. Also raus mit dem Femininum, raus mit dem Neutrum. Maskulinum für alles. Wie im Englischen. Warum Maskulinum? Weil es die kürzeste Form ist. Sprachökonomie und so. Und auch, weil ich kein Sexist bin. Wie jetzt? Ihr hört richtig. Der Grund, warum es das Femininum als Form überhaupt gibt, ist die Tatsache, dass Männer zur Zeit des Althochdeutschen eben nicht in einer Form mit Frauen stecken wollten und sie deswegen separiert haben. Wird Zeit, dieses sexistische Überbleibsel aus unserer Sprache zu tilgen.

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Ich wollte mich neulich ummelden zwecks Umzug. Anfang Oktober angerufen -> Termin für 4.Nov bekommen

Der Herr am Telefon sagte mir, dass sie während des ersten Lockdowns nichts bearbeitet haben und jetzt teilweise immer noch aufarbeiten 🙈

 

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~Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: Halt du sie dumm - ich halt ' sie arm!~

 

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vor 4 Minuten schrieb ForrestFunk:

Ich wollte mich neulich ummelden zwecks Umzug. Anfang Oktober angerufen -> Termin für 4.Nov bekommen

Der Herr am Telefon sagte mir, dass sie während des ersten Lockdowns nichts bearbeitet haben und jetzt teilweise immer noch aufarbeiten 🙈

 

Kein Wunder. Die Digitalisierung deutscher Behörden ist ja auch unterirdisch, im EU-weiten Vergleich belegen wir doch auch die hinteren Reihen. Da ist dann nix mit Home-Office gewesen, so unvorbereitet, wie Deutschland auf die Situation war. Einfach traurig.

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Diese ab 18-Kontrollen bei Lieferungen nerven auch. Wenn man es einmal macht und dann im System registriert reicht das doch. Och musste zuletzt extra immer weit in die Stadt zur Poststelle fahren, um meine Spiele abzuholen, weil die Post wegen Corona meinen Ausweis nicht anfassen durfte oder so. Alles ein Bullshit und nur noch nervig 🙈

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vor 54 Minuten schrieb joschi486:

 

Ja gut, das liegt aber auch an Otto. Andere wie die Spielegrotte bekommen das auch hin, da hab ich einmal meine Volljährigkeit hinterlegt und bekomm die Sachen problemlos zugeschickt, ohne weitere Gebühr oder "persönlich"-Geschiss.

 

Ansonsten halt ech blöd gelaufen, dass es genau mit deinem abgelaufenen Perso zusammenfällt.

Und euer Rathaus braucht echt Monate um einen Termin zu vergeben für einen neuen Perso? Das würd mir auch auf den Sack gehen. Gleich mal bei meinem nachgeschaut, zum Glück noch bis 2024 gültig 😅


Ja, das wurde mir auch klar als ich den Kundensupport von Otto am Telefon hatte. Ich hatte da auch so argumentiert, dass es woanders ja auch funktioniert. Da wurde mir gesagt, dass es da auch zwei Arten gibt. Einmal nur eine Altersüberprüfung, wofür ich auch z.B. meinen Führerschein hätte zeigen können und einmal PersonIdent, wo nur ein gültiger Perso oder Reisepass funktioniert. Ob das für Otto Pflicht ist, dass sie das via PersonIdent verschicken, konnte sie mir am Telefon leider nicht sagen. Auch komisch, dass so ein kleines Unternehmen wie Spielegrotte das besser hinbekommt als Großunternehmen wie Otto oder Amazon. Naja.

Ich hatte vor knapp 2 Monaten online ein Ticket dafür gebucht, ja. Als ich da war, wurde mir gesagt, dass ich komischerweise noch nicht im System bin und die die Geburtsurkunde bräuchten. Dadurch hat es sich dann nochmal um 2 Wochen verschoben. Morgen ist es dann mal soweit, dass ich ihn endlich mal beantragen darf. Dann warte ich bestimmt auch nochmal mehr als einen Monat, bis ich ihn dann mal in der Hand habe. Macht Spaß. :)

Wenn der neue Perso dann in paar Jahren abläuft, werde ich denen direkt klarmachen, dass ich genau am Ablaufdatum einen neuen ausgehändigt bekommen möchte. Diesen Mist gebe ich mir nicht nochmal...

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Dein Beitrag ist eine Antwort mit der ich umgehen bzw. etwas anfangen kann. Merci :)

vor 35 Minuten schrieb Roxas1997:

Das Ding ist, dass die Gender-Befürworter eigentlich in der Beweispflicht sind. Wie erklärt es sich, dass in Ländern mit genderneutralen Sprachen exakt dieselben Effekte auftreten wie in Sprachen mit Genus?

 

Ich bin mit der von dir erwähnten Beweispflicht nicht konform bzw. wüsste ich nicht wie sie aussehen sollte.

 

vor 36 Minuten schrieb Roxas1997:

Wenn man dann noch das Gender Equality Paradox mit bedenkt, sollte klar sein, dass das reine Symbolik ist und sich nichts an den gesellschaftlichen Umständen ändern wird. Sprache ist eben nicht so mächtig, wie das Konstruktivisten postulieren. Das Weltbild hinter der Sprache ist entscheidend. Wie bei einem Witz die Intention. Nur weil du einen Witz über Rollstuhlfahrer machst, bist du kein Ableist.

 

 

Ich glaube, dass die grundsätzliche Ablehnung nicht dazu beiträgt einen positiven Effekt auf die Geschlechtergleichstellung zu haben. Daher bin ich mehr oder minder Befürworter einfach weil ich nicht akzeptieren mag, dass es da "draußen" Menschen gibt die sich nicht entsprechend angesprochen/repräsentiert fühlen. Ich bin nicht betroffen, aber solidarisiere mich an der Stelle. Ich denke, dass eine Veränderung wirklich symbolträchtig ist, ein Signal für genannte Menschen setzt und durchaus Kraft hat tiefergehendes Weltbild hinter der Sprache zu definieren. Zumindest in meiner Vorstellung würde ich das begrüßen.

Dein Vergleich mit dem Witz verstehe ich. Funktioniert allerdings nur in Abhängigkeit zum Publikum welches ihn hört. Sobald jemand dabei ist der betroffen ist und ihn als ableistisch einordnet, ist es so. Ähnlich sehe ich es auch in dieser Debatte.

 

vor einer Stunde schrieb Roxas1997:

Statt die Sprache zu gendern, sollte man sie besser noch entgendern. Also raus mit dem Femininum, raus mit dem Neutrum. Maskulinum für alles. Wie im Englischen. Warum Maskulinum? Weil es die kürzeste Form ist. Sprachökonomie und so.

Das Handling finde ich ebenfalls sehr schwierig und das Potenzial es verkehrt zu machen ist sehr groß, sodass ich hier auch Jimmys Einwände verstehe. Ich gendere auch nicht und habe somit keine direkte Berührung, allerdings stört es mich als "Konsument" keineswegs. Darauf wollte ich auch hinaus. Die bequemste und komfortabelste Variante hast du bereits angesprochen. Ich schiele immer neidisch zur englischen Sprache :) Was denkst du wie das Feedback ausfallen würde....

 

 

Das soll es auch erstmal gewesen sein :) Ich will dieses Reizthema nicht unnötig weiter aufgreifen, nicht dass der ein oder andere einen Infarkt erleidet.

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My reality is sweet, better than your dreams

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vor einer Stunde schrieb Lunte der Echte:

Ich bin mit der von dir erwähnten Beweispflicht nicht konform bzw. wüsste ich nicht wie sie aussehen sollte.

Naja, man müsste halt nachweisen, dass es da zumindest Korrelationen gibt. Gibt es nicht. Kausalitäten also auch nicht.

vor einer Stunde schrieb Lunte der Echte:

Ich glaube, dass die grundsätzliche Ablehnung nicht dazu beiträgt einen positiven Effekt auf die Geschlechtergleichstellung zu haben.

Und ich glaube nicht, dass eine Einführung mit der Brechstange, wie sie bei den öffentlich Rechtlichen, Unis und Behörden vollzogen wird, einen positiven Effekt haben. Diese Maßnahmen schaden den Bemühungen der Gleichberechtigung, da hierdurch Unterschiede wieder hervorgehoben werden, die eigentlich keine Rolle spielen sollten.

vor einer Stunde schrieb Lunte der Echte:

Dein Vergleich mit dem Witz verstehe ich. Funktioniert allerdings nur in Abhängigkeit zum Publikum welches ihn hört. Sobald jemand dabei ist der betroffen ist und ihn als ableistisch einordnet, ist es so. Ähnlich sehe ich es auch in dieser Debatte.

Also ist der Empfänger genauso dafür verantwortlich, die Botschaft so zu verstehen, wie sie vom Sender gesendet wurde. Ganz einfach. Wenn sich jemand nicht angesprochen fühlt, heißt es nicht, dass die Sprache das Problem ist. Das sehen ja auch über 70% der Bevölkerung genauso, die nicht gendern wollen. Sprachentwicklung vollzieht sich organisch, die Maßnahmen des Genderns sind dies aber eben nicht.

vor einer Stunde schrieb Lunte der Echte:

Ich gendere auch nicht und habe somit keine direkte Berührung, allerdings stört es mich als "Konsument" keineswegs.

Ich tu es auch nicht und mich juckt es bis zu einem gewissen Grad auch wenig. Aber wenn ich bei Texten für die Uni gewisse Sätze mehrmals lesen muss, weil irgendwelche Gender-Formulierungen die Lesbarkeit erschweren, frustriert es mich nur. Dann soll man halt alle Texte in zwei Versionen anbieten und die Leute entscheiden lassen, was sie wollen. Dasselbe gilt auch bei den Anforderungen für den Textgebrauch. Nur, weil eine Minderheit meint, das generische Maskulinum sei sexistisch oder nicht repräsentativ, heißt es nicht, dass es die Wahrheit ist oder ich darauf Rücksicht nehmen müsste.

 

Wenn es da draußen eine Gruppe von Menschen gäbe, die sich als Rothaarige nicht angesprochen fühlen mit den normalen Formen, dann würde ich da genauso drauf pfeifen. Ich weiß, wie die sprachlichen Regeln aussehen, ich weiß, dass ich jeden meine. Ich weiß, dass diese Personen es eigentlich auch wissen, aber sich lieber in ihrem Aktivismus verlieren und eine Debatte im Elfenbeinturm führen wollen. Und das schlimmste: sie wollen es anderen ebenso aufzwingen. Sollen sie es doch machen. Untereinander werden sie ja keine Probleme haben. Aber sie können doch nicht vom Rest ein Verständnis für diese seltsam anmutende Forderung einklagen und auch noch zu einem anderen Sprachgebrauch zwingen. Und genau diesen Teil kritisiere ich zusätzlich besonders mit. Wer das für sich macht, mir aber keinen Sexismus vorwirft, weil ich beim Althergebrachten bleibe, ist alles gut.

 

Insgesamt kritisiere ich aber dennoch die Umsetzung selbst, selbst bei denen, die mir das nicht aufzwingen wollen. Weil es, in meinen Augen objektive, Gründe dafür gibt, wieso es inkonsistent ist und keinen gewünschten Effekt erzielen wird. 

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vor 22 Stunden schrieb Lunte der Echte:

Grüß dich und danke für diesen außerordentlich offen Beitrag.

Das ist natürlich für mich eine andere Welt die ich nur erahnen kann, deshalb auch meine schnöde Relativierung. 

Tatsächlich stelle ich mir eine pragmatische Herangehensweise genauso vor wie du es beschreibst. Mal unabhängig von deinem Fortschritt und deinen persönlichen Fertigkeiten, meinst du nicht dass nach dem gleichen Prinzip, mit viel Kondition das Gendern erlernbar ist?

danke für die antwort. ich wollte nur mal die Probleme aufzeigen die so etwas aus meiner sicht herbeiführen. natürlich ist alles erlenbar, aber ganz ehrlich, ich möchte mein leben wieder anfangen zu genießen und nicht wieder bei 50% anfangen. Mir macht das nicht mal so viel spaß oder was für andere leute selbstverständlich ist ist für mich und viele viele andere ein riesen problem, während ihr ins kino geht, versuchten wir uns spielerisch in gruppen den alltag zu erleichtern und haben lesen gelernt wie in der schule als kleiner stöpsel. Was jetzt keine schlechte zeit war, aber dennoch, nach feierabend will oder wollte man auch mal was anderes normales machen anstatt. angeblich gibt es 3 millionen mit dieser schwäche, die dunkelziffer dürfte aber viel höher sein. Für mich ist das ei nriesen problem. Ich kann natürlich nicht sagen wie viele ein problem ohne gendersprache hätten.

 

Übrigens schreibe und lese ich auf dem smartphone wesentlich schlechter als am PC, auch merkwürdig, weil sich eigentlich nur die größe des displays ändert.  Mit zahlen komm ich übrigens extrem gut zurrecht, rechnen fällt mir sehr leicht , vor allem im kopf.  Mir wurde schon gesagt das dies ein effekt sein könnte wie bei blinden die extrem gut hören können. 

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vor 4 Stunden schrieb Roxas1997:

Das Ding ist, dass die Gender-Befürworter eigentlich in der Beweispflicht sind. Wie erklärt es sich, dass in Ländern mit genderneutralen Sprachen exakt dieselben Effekte auftreten wie in Sprachen mit Genus?

 

Wenn man dann noch das Gender Equality Paradox mit bedenkt, sollte klar sein, dass das reine Symbolik ist und sich nichts an den gesellschaftlichen Umständen ändern wird. Sprache ist eben nicht so mächtig, wie das Konstruktivisten postulieren. Das Weltbild hinter der Sprache ist entscheidend. Wie bei einem Witz die Intention. Nur weil du einen Witz über Rollstuhlfahrer machst, bist du kein Ableist.

 

Und dazu kommt noch, dass es noch keinen einzigen konsequenten Ansatz fürs Gendern gibt. Wie geht man mit Fällen wie Abgeordneter um? Ein*e Abgeordnete*r? Der/die Abgeordnete? Gerade bei ersterem Fall wünsch ich viel Spaß bei der Aussprache.

 

Dann noch Arzt. A(e)rzt*in? Ärzt*in? Arzt*in? Dazu wieder der Schmarn mit vorher zwingend zu gendernden Artikeln, als ein*e, der/die. Und ich gehe hier nur vom Nominativ aus - lustiger wird's, wenn wir den Kasus wechseln und im Akkusativ/Dativ/Genitiv über geschlechtlich unspezifisch gehaltene Personengruppen sprechen.

 

Wenn Gendern, dann richtig. Aber richtiges Gendern will keiner, weil es nicht mal die Befürworter konsequent auf die Kette kriegen würden - kriegen sie ja schon in der aktuell stark abgeschwächten Form nicht hin (bei Terra X zuletzt hieß es auf einmal doch wieder "Forscher", negativ konnotierte Begriffe werden auch gerne mal außen vor gelassen, wie "Verbrecher").

 

Die deutsche Sprache müsste sich in ihrer grammatischen Gestaltung wirklich komplett ändern und anpassen. Für was? Es gibt keine Studie, kein Beispiel dafür, dass es irgendeinen Nutzen hätte. Nein, diese vermaledeierte Studie, auf die sich da alle beziehen bezüglich des Berufswunsches von Kindern bei gegenderten Formen sagt rein gar nichts aus.

 

Statt die Sprache zu gendern, sollte man sie besser noch entgendern. Also raus mit dem Femininum, raus mit dem Neutrum. Maskulinum für alles. Wie im Englischen. Warum Maskulinum? Weil es die kürzeste Form ist. Sprachökonomie und so. Und auch, weil ich kein Sexist bin. Wie jetzt? Ihr hört richtig. Der Grund, warum es das Femininum als Form überhaupt gibt, ist die Tatsache, dass Männer zur Zeit des Althochdeutschen eben nicht in einer Form mit Frauen stecken wollten und sie deswegen separiert haben. Wird Zeit, dieses sexistische Überbleibsel aus unserer Sprache zu tilgen.

 

danke, hab nur 30 minuten gebraucht zum durchlesen ;) (übertreib)

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vor 8 Stunden schrieb Philipp Schürmann:

Diese ab 18-Kontrollen bei Lieferungen nerven auch. Wenn man es einmal macht und dann im System registriert reicht das doch. Och musste zuletzt extra immer weit in die Stadt zur Poststelle fahren, um meine Spiele abzuholen, weil die Post wegen Corona meinen Ausweis nicht anfassen durfte oder so. Alles ein Bullshit und nur noch nervig 🙈


Also ich hole mein Zeug aus der Packstation, daheim ist eh niemand da, wenn DHL seine Runde macht…

Es wird immer nur zwei Zeitrechnungen geben:

die vor dem Release, und die danach.

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    PS5 Sammelthread           PS VR2 Sammelthread                      

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vor 16 Minuten schrieb Andy (Raptor__MUC):


Also ich hole mein Zeug aus der Packstation, daheim ist eh niemand da, wenn DHL seine Runde macht…

 

Ja, da müsste ich auch jedes mal extra in die Stadt. Auf dem Land haben wir hier leider keine Stationen :( 

 

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vor 8 Stunden schrieb R123Rob:

Tut mir leid. Das könnte sich ja nun in den nächsten Jahren ändern. Das Land wird jetzt auf Vordermann gebracht. Man spürt den Wind der Veränderung. 

 

Da habe ich auch wenig Hoffnung 😅

 

Ich denke, das Land schafft sich eher weiter ab.

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Hat man hier nicht auch was über das Display-Putztuch von Apple lesen können? Dieses Tuch, welches als Sonderstellungsmerkmal nen angebissenen Apfel drauf hat und deshalb 25€ kostet? 

Tja... heute früh durfte ich in der Zeitung lesen, dass es inzwischen eine Wartezeit von bis zu 3 Monaten auf diesen Shice gibt. Ich bin fassungslos... 

go ro blo to tro lo blo to kro plo no sho dro sho blo bo sho ho flo tro to flo sho so po ro kro co ho so to sho do tro sho jo tro do plo plo no !

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Jetzt hab ich tatsächlich auch mal was über diesen Drachenlord/Rainer Winkler gelesen, und es macht echt fassungslos, was der arme Kerl ertragen muss.

 

Kolumne von Sasha Lobo im Spiegel, hab jetzt nicht überprüft, ob er das einseitig oder überspitzt verfasst hat, aber da bekommt man echt eine Wut auf alle die da involviert waren/sind. Egal ob die "Hater", sonstigen Gaffer oder auch zuletzt die Justiz, keiner gibt da ein gutes Bild ab...

 

Zitat

(...)

Rainer Winkler ist die erste Person in Deutschland, die auf diese Weise mithilfe des Netzes gezielt vernichtet werden soll. Er wird nicht die letzte sein, wenn die Gesellschaft nicht herausfindet, wie Cybermobbing wirkungsvoll eingedämmt werden kann und wenn die Protagonisten nicht massenhaft zur Rechenschaft gezogen werden. Zum Beispiel für die Bildung eines organisierten Online-Hassmobs. Wenn Winkler tatsächlich jahrelang ins Gefängnis gehen wird oder wenn er sich irgendwann das Leben nehmen sollte – dann gibt es konkrete Schuldige.

 

Nicht nur den Hassmob samt seinen Zuschauern und Schaulustigen, sondern eben auch diejenigen, die sich auf verschiedene Arten an seinem Martyrium beteiligt haben. Oder es zuließen. Oder es für nicht so schlimm hielten. Oder irgendwie unterhaltsam fanden.

(...)

 

@R123Rob lies dir den Artikel mal durch und überleg dann ob es wirklich so witzig ist, immer wieder was von wegen "Drachengame" zu posten.

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vor 3 Minuten schrieb joschi486:

Jetzt hab ich tatsächlich auch mal was über diesen Drachenlord/Rainer Winkler gelesen, und es macht echt fassungslos, was der arme Kerl ertragen muss.

 

Kolumne von Sasha Lobo im Spiegel, hab jetzt nicht überprüft, ob er das einseitig oder überspitzt verfasst hat, aber da bekommt man echt eine Wut auf alle die da involviert waren/sind. Egal ob die "Hater", sonstigen Gaffer oder auch zuletzt die Justiz, keiner gibt da ein gutes Bild ab...

 

 

@R123Rob lies dir den Artikel mal durch und überleg dann ob es wirklich so witzig ist, immer wieder was von wegen "Drachengame" zu posten.

Perfekt, ich habe den Artikel eben selbst gelesen und wollte exakt dasselbe machen wie du und @R123Robmal damit konfrontieren...

 

Auf Twitter wird der Artikel derzeit heftig geteilt (zumindest in meiner Bubble) und in höchsten Tönen gelobt. Denke auch nicht, dass der das zu überspitzt darstellt.

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vor 3 Minuten schrieb joschi486:

Jetzt hab ich tatsächlich auch mal was über diesen Drachenlord/Rainer Winkler gelesen, und es macht echt fassungslos, was der arme Kerl ertragen muss.

 

Kolumne von Sasha Lobo im Spiegel, hab jetzt nicht überprüft, ob er das einseitig oder überspitzt verfasst hat, aber da bekommt man echt eine Wut auf alle die da involviert waren/sind. Egal ob die "Hater", sonstigen Gaffer oder auch zuletzt die Justiz, keiner gibt da ein gutes Bild ab...

 

 

@R123Rob lies dir den Artikel mal durch und überleg dann ob es wirklich so witzig ist, immer wieder was von wegen "Drachengame" zu posten.

 

Genau so sieht es aus. Wie ich schon sagte, man kann von ihm wie auch von jeden anderen YouTuber/Twitcher etc halten, was man will, aber was da abging, war ja nicht mehr feierlich. Ich habe Videos gesehen, wie 20 Leute seinen Zaun haben versucht einzureißen, vor seinem Haus. Er stand alleine vorm Zaun und natürlich, wollte er sein Grundstück verteidigen. Und dafür soll er jetzt im Bau und die ganzen Randalierer sitzen zu Hause als Sieger. Einfach nur ekelhaft.

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vor 58 Minuten schrieb R123Rob:

Ja, hat doch Sascha gut geschrieben. 

 

Hallo @alle

Das hört sich doch nach einer konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Artikel an :D

 

Ich wurde vor einiger Zeit von einem Kollegen auf der Arbeit auf den Drachenlord aufmerksam gemacht und habe mir genau ein einziges video (Auschnitt) angeguckt und ihn danach mit sehr irritiertem Gesicht gefragt warum man sowas guckt. - Er konnte (oder wollte) es mir nicht wirklich beantworten. Ich habe damals auf jeden Fall entschieden das ich weder aktiv noch passiv ein Teil davon sein möchte. Aber durch den Artikel von Lobo habe ich jetzt erfahren, dass das ja noch viel schlimmer geworden ist mit der Zeit.

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~Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: Halt du sie dumm - ich halt ' sie arm!~

 

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Ja, das ist das Schicksal erfolgreicher YouTuber.

Auch bei mir lungern mittlerweile zu jeder Tages- und Nachtzeit ein knappes Dutzend Menschen rum. Glücklicherweise sind es in meinem Fall ausnahmslos rasiermesserscharfe Girls. Letzte Woche haben sie sogar meinen Zaun gestrichen. Das ist der Preis des Ruhms, den ich gerne zahle.

 

Der Drachentyp ist mir relativ egal. Wenn es Rob nicht gäbe, hätte ich nie Wind davon bekommen. Das liegt aber an meiner Allergie, die ich gegenüber allem habe was in den Sumpf Reality-TV / Trash-TV abdriftet. Ich kann mir sowas keine 10sec geben.

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vor 9 Minuten schrieb R123Rob:

Genüsslich schilderte ich alle wichtigen Eckpunkte dieser Geschichte

Aber da fängt es doch schon an. Wie kann man denn "genüsslich" darüber  berichten wie ein Mensch im Netz fertig gemacht wird? Wie kann man bei sowas überhaupt neutraler Beobachter sein?

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