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Am 4.3.2023 um 00:55 schrieb Roxas1997:

 

Dann halt Frankreich in den 80ern...

 

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Wenn man natürlich ständig politisches Hin- und Her betreibt, technische Expertise abschafft und auf falsche Pferde setzt, klappt das natürlich nicht mehr. Ist dann aber kein Problem von Kernkraft, sondern der Politik.

 

Aber ich erinnere euch einfach 2030 nochmal an die Diskussionen hier, seid euch sicher :D Dann hole ich mir die Eingeständnisse schon noch ab :P

Bringt ja nichts, weil die Bauzeit größer 10 Jahre ist.

Also von daher. 

;) 

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vor 47 Minuten schrieb monthy19:

Bringt ja nichts, weil die Bauzeit größer 10 Jahre ist.

Also von daher. 

;) 

Durchschnittlich nicht, da sind es sogar weniger. Aber lasst es 15-20 Jahre sein. Eine kluge Energiewende ist ein Jahrhundertprojekt. Selbst dann also ist ein AKW die Stütze für ein Projekt, welches umgesetzt werden will in der Politik. Ist man für die Energiewende, ist man unweigerlich für Kernkraft. Sie ist die Brücke, die das überhaupt ermöglichen könnte.

 

Industrie? Übernimmt das AKW direkt oder ermöglicht die Produktion von Wasserstoff, den man dafür nützen könnte. Die Industrie braucht auch nachts massiv Strom in Deutschland, es gibt keinen Grund dafür, für diesen Bedarf nicht planungsgerechte Kraftwerke zu verwenden. EE kann man ja weiter ausweiten und Leitungen ausbauen. Aber dann bitte mit sauberer Energie aus Kernkraftwerken zur Produktion der erforderlichen Ressourcen. Und ohne Sklavenarbeit der Uiguren wie bei Solarpanels aus China. Ich Frage mal so provokant: Würdet ihr nicht auch lieber selbst die Produktion von Solarpanelen durchführen, unabhängig von China mit ihrer Ausbeutung? Das heißt, Solarproduktion hoch ziehen, von vorne bis hinten. Dafür braucht es saubere Energie. Tempo zum Ausbau muss verlangsamt werden, denn das braucht Zeit. AKW können diese liefern, insbesondere für Industrie. Andere Bereiche, also Haushalte und Verkehr, könnten fürs Smart Grid vorbereitet werden mit Ausbau der Leitungen. Schon jetzt verpufft EE ständig im Netz zu nicht nutzbarer Energie, weil die Leitungen das nicht packen. Ein weiterer Zubau ist also zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht clever oder nötig. Lieber erwähnter Zubau und Speichermöglichkeiten parallel ausweiten.

Das wird alles dauern. Die Skalen, von denen wir hier reden, sind massiv. Das ist eine reine Materialschlacht. Das machst du nicht mal eben so nebenbei möglichst klimafreundlich. Der immer noch anhaltende Einsatz von Fossilen aktuell zeigt ja nur, dass ein Grundbedarf einfach Status quo noch besteht. Und den sollten lieber klimaneutrale AKW liefern. Und selbst wenn dann erst in 15 Jahren dann die Kohle endlich abgeschaltet wird, mit EE alleine wird es, ich garantiere, noch länger dauern. Das ist ein langfristiges Projekt, Wunschträume helfen hier nicht weiter, sondern realistische Pläne. Wir reden hier von so was essentiellem wie die Stromversorgung unseres Landes. Die Gesellschaft erleidet massive Auswirkungen, wenn Energie nicht in ausreichender, planbarer Menge und möglichst günstig zu kriegen ist. Kohle ist teuer, denn das soll es aufgrund seiner Emissionen auch werden, da sind wir uns alle einig. Es ist ja auch schlecht für Umwelt und Luft, es sorgt für Lungenkrankheiten, Radioaktivität im Aschestaub, der täglich in Millionenhöhe Tonnen entsteht... Dagegen sind die Mengen durch AKW verdammt lächerlich und gut zu handeln. Es findet auch keine Luftverschmutzung statt und Radioaktivität liegt kontrolliert vor statt in die Luft geschleudert zu werden. Die Sicherheitsverfahren in AKWs sind auf einem so hohen Stand, es ist einfach unfassbar beeindruckend, dass Menschen sich solche Konzepte ausdenken können. Also wirklich mal, das Flugzeug war schon krass, aber das übertrifft viele Errungenschaften in unserer Geschichte um ein Vielfaches. Die Stromgewinnung durch Kernfission ist ein Durchbruch, noch nie konnten wir eine so hohe Energiedichte für uns nutzbar machen. Wir reden von Dimension, in der Kohle um das millionfache weniger energiereich ist als spaltbares Material wir Uran oder Plutonium. Die Auswirkungen auf die Umwelt sind unweit weniger invasiv, man muss keine ganzen Landschaften wegschaufeln wie bei der Kohle. Selbst Erneuerbare Energien sind aufgrund ihrer geringen Energiedichte und dem hohen Bedarf an Material in der Hinsicht schlechter aufgestellt, was die Umweltbelastungen anbelangt. Zumindest, wenn man es mit der Brechstange versucht und mit vorhandenen Ressourcen nicht sorgsam umgeht. Oder eben akzeptiert, dass aktuell nur China unsere Bedürfnisse nach Solar stillen kann und wir dafür aber Missachtung der Menschenrechte von Uiguren in Kauf nehmen - nur, weil man Kernenergie nicht objektiv betrachten und zumindest als Option für eine Alternative zum Status Quo in Betracht ziehen kann.

 

Der Strombedarf wird noch längerfristig steigen, dazu reicht einfach die Tatsache, dass man in zwanzig Jahren spätestens eine riesige Wind-Flotte in Schuss halten muss. Und parallel aber der Ausbau weiter laufen muss. Kernkraftwerk wird diesen so lange als guter Partner mitverfolgen, wie es sich für die Mehrheit dann vielleicht doch als sinniger durchsetzen wird, Kernfusion endlich marktreif ist oder aber eine Kombination aus Erneuerbaren (Wind und Solar, keine Biomasse, Holz oder sonstige Label-Tricks!) und Speicher etabliert ist, die ohne planbare Energieträger auskommt. Aber das wird, mit Garantie, noch ein paar Jahrzehnte dauern. Die Expertise muss wieder nach Europa kommen, eine eigene Herstellungsindustrie für diese Zweige (und damit zähle ich auch noch günstigere und schnellerer Bau von Kernenergie mit rein - wir haben verdammt viel aufzuarbeiten was diese Aspekte angeht) zu etablieren und sich dann unabhängig von fragwürdigen Quellen wie China diese sog. "Freiheitsenergien" zu sichern. "Freiheitsenergien", wie die FDP ironischerweise tönte als die liberale Enttäuschung, die sie in der deutschen Politiklandschaft nun mal sind. Was ich von den anderen Parteien halte, wisst ihr wohl inzwischen ebenfalls gut genug ;)

 

Keine kann auch nur annähernd unser Land durch diese Transformation führen, und ich hoffe, dass das die Bevölkerung das irgendwann begreift. Und entsprechend wählt. Aber ich weiß, geradezu utopisch. Und gerade deshalb werden wir erstmal noch in Fettnäpfchen treten wie die Kohle, wie die Menschenrechtsverletzungen... Weil man einfach nicht wirklich in Gänze alles durchdenkt. Weil man sich die Welt macht, wie sie einem gefällt.

 

Das Internet und Social Media sind sicherlich auch dafür verantwortlich, dass politisch so wenig geht. Politik verkommt zum Kammerspiel, Entscheidungen werden nicht mehr rational und dem fairen Diskurs nach getroffen. Alles ist berechnet, Ideologien lassen einen nicht los. Kernkraft darf einfach nicht die Lösung sein, denn der grüne Gründungsmythos hängt davon ab. Die Partei würde sich mehr schaden durch so eine Entscheidung - und deshalb setzt sie lieber alles auf eine wirklich schlechte Karte und versucht, irgendwie auch ohne ein Ziel zu erreichen, dass eigentlich nur im Verbund zu lösen wäre. Wenn man es denn schon unbedingt verfolgen möchte, denn ich bin ja der festen Überzeugung, über eine Nische müsste EE gar nicht wirklich hinaus, um das Hauptziel Klimaneutralität zu erreichen. Aber hey, wir leben in einer Demokratie, ich akzeptiere das Ziel: Aber please, dann macht es auch richtig. Erneuerbare Energien so stümperhaft für die Stromversorgung des gesamten Landes zu installieren und mit ihr die Fossilen verdrängen zu wollen, das grenzt schon an grobe Fahrlässigkeit. Die Versuche der Manipulation, seine Interessen auf Kosten des eigentlich ausgerufenen Zieles durchzusetzen, nur damit die eigene politische Macht erhalten bleibt (Stichwort Gründungsmythos) ist einfach falsch. Meinetwegen muss man nicht auf Kernkraft dauerhaft setzen wollen und man hätte lieber nur EE und Speicher - alles klar, aber dann akzeptiere auch, dass Kernenergie für die Transition Partner numero uno ist und du nicht einfach leichtsinnig auf sie verzichten kannst. Und es ist absolut leichtsinnig, Kraftwerke, die für viel Geld gebaut wurden und viel teurere Kohle (CO2 soll ja den Umweltschäden entsprechend bepreist werden! Die Auswirkungen, dir wir jährlich durch das Verfeuern von Kohle ohnehin bezahlen müssen, mit Menschenleben und auch finanziell (Auswirkungen auf Fähigkeit, in andere Bereiche wie Gesundheit, Bildung usw. zu investieren; auch für das Individuum, dass ja durch hohe Preise belastet wird, die durch AKW vermeidbar wären ) ersetzen könnten, so ohne Not abzuschalten. Neubau, bis die Kohle verdrängt ist, wäre dann der nächste Schritt.

 

Ich hoffe, unsere Politik besinnt sich da endlich auf die Rationalität und gehen endlich wieder offen an die Sache ran. Aber ehrlich, die Hoffnung ist aktuell nicht gerade groß bei mir. Und die zu befürchtenden Unruhen hierzulande, wenn es wirklich verkackt wird, machen mir Sorgen. Wir müssen als Deutschland und vor allen Dingen auch Europa endlich Stärke zeigen und unsere Scheisse in den Griff kriegen - unabhängiger werden von Despoten und moralisch verwerflichen Verflechtungen ins Ausland. Ja, die Welt ist globalisiert. Es ist schwer. Aber wenn es möglich ist, etwas daran zu ändern, dann sollte man sie auch ergreifen. It's just as easy as that.

 

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Wir versuchen, fast im Alleingang, das Klima zu retten während in China jede Woche zwei neue Kohlekraftwerke genehmigt werden. (Quelle:https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/china-genehmigt-jede-woche-zwei-neue-grosse-kohlekraftwerke%3Bart17,3795848)


Laut Taxonomie ist Atomkraft grün. Zurecht!

Aber die Köpfe der meisten wurden schon gewaschen und verweigern sich dieser Technik. Das wir dadurch wieder mehr Kohle verbrennen wird einfach übersehen. 🤦🏻‍♂️

so lächerlich und auch heuchlerisch… 


die Industrie wird hier aufgrund der hohen Energiepreise abwandern/ in den Standort Deutschland nicht weiter investieren. Erste Anzeichen gibt es schon. 
 

„Unsere“ Energiewende wird uns höhere Kosten für Energie und mehr Arbeitslosigkeit bringen. 
 

die geplante Energiewende (80% bis 2030 aus EE) braucht:

- 100 Fußballfelder Photovoltaik PRO TAG!

-bei Windkraft müssten wir die Geschwindigkeit verdreifachen 


alleine Bayern (will ja bis 2040 Klima neutral sein) braucht pro Woche:

-ein neues Umspannwerk

-6 Schiffscontainer mit Batteriespeichern -5 Container mit elektrolyse Anlagen. 
Pro Woche!!!

 

Aber selbst wenn wir diese Materialschlacht schaffen würden 🤦🏻‍♂️

um das dann zu bauen und zu warten bräuchten wir bis 2025 über 180.000 Fachkräfte in dem Bereich. 
Um die Ziele vom Pariser-Klimaschutzabkommen zu erreichen bräuchten wir min. eine halbe Million Fachkräfte im Bereich EE eher noch mehr…

völlig unrealistisch das zu schaffen!


aber „hier“ geben so viele ihren Senf zu einem Thema, wo sie meinen was sagen zu müssen, ohne auch nur den leisesten Hauch von wissen zu haben!
 

quelle:

 

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Die Antwort lautet 42.

 

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vor einer Stunde schrieb RaviRashud:

Wir versuchen, fast im Alleingang, das Klima zu retten während in China jede Woche zwei neue Kohlekraftwerke genehmigt werden. (Quelle:https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/china-genehmigt-jede-woche-zwei-neue-grosse-kohlekraftwerke%3Bart17,3795848)


Laut Taxonomie ist Atomkraft grün. Zurecht!

Aber die Köpfe der meisten wurden schon gewaschen und verweigern sich dieser Technik. Das wir dadurch wieder mehr Kohle verbrennen wird einfach übersehen. 🤦🏻‍♂️

so lächerlich und auch heuchlerisch… 


die Industrie wird hier aufgrund der hohen Energiepreise abwandern/ in den Standort Deutschland nicht weiter investieren. Erste Anzeichen gibt es schon. 
 

„Unsere“ Energiewende wird uns höhere Kosten für Energie und mehr Arbeitslosigkeit bringen. 
 

die geplante Energiewende (80% bis 2030 aus EE) braucht:

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-bei Windkraft müssten wir die Geschwindigkeit verdreifachen 


alleine Bayern (will ja bis 2040 Klima neutral sein) braucht pro Woche:

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Aber selbst wenn wir diese Materialschlacht schaffen würden 🤦🏻‍♂️

um das dann zu bauen und zu warten bräuchten wir bis 2025 über 180.000 Fachkräfte in dem Bereich. 
Um die Ziele vom Pariser-Klimaschutzabkommen zu erreichen bräuchten wir min. eine halbe Million Fachkräfte im Bereich EE eher noch mehr…

völlig unrealistisch das zu schaffen!


aber „hier“ geben so viele ihren Senf zu einem Thema, wo sie meinen was sagen zu müssen, ohne auch nur den leisesten Hauch von wissen zu haben!
 

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Ach das klappt schon, wir legen einfach eine 360° Wendung hin und dann gehts los!🤓

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Ich arbeite jetzt als Fitness-Model. Ich bin der Typ auf den "Davor"-Bildern

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Am 4.3.2023 um 00:55 schrieb Roxas1997:

 

Dann halt Frankreich in den 80ern...

 

Sind das die Dinger, die heute nicht gekühlt werden können? 

 

Aber ich erinnere euch einfach 2030 nochmal an die Diskussionen hier, seid euch sicher  Dann hole ich mir die Eingeständnisse schon noch ab 

 

Das wäre schön.... zumindest, wenn du uns alle daran erinnern kannst und wir uns daraufhin äußern können. Denn dann läuft das Board noch und wir sind noch alle da. 

 

Aber nochmal... ein "hätte mit Atomkraft funktioniert" ist halt nicht "hat mit Atomkraft funktioniert"... wir werden es nie herausfinden, denn Wunschdenken und Realität sind zwei Sachen. 

Ich kann nicht mehr sagen als Wunschdenken Hinkley Point, Wunschdenken Flamanville, etc... 

Das ist in etwa so, als ob man jetzt sagt "Hätte man in den 90ern schon auf alternative Energien gesetzt, dann..." es ist einfach ein Ratespiel.

go ro blo to tro lo blo to kro plo no sho dro sho blo bo sho ho flo tro to flo sho so po ro kro co ho so to sho do tro sho jo tro do plo plo no !

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vor 1 Stunde schrieb RaviRashud:

Wir versuchen, fast im Alleingang, das Klima zu retten während in China jede Woche zwei neue Kohlekraftwerke genehmigt werden. (Quelle:https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/china-genehmigt-jede-woche-zwei-neue-grosse-kohlekraftwerke%3Bart17,3795848)


Laut Taxonomie ist Atomkraft grün. Zurecht!

Aber die Köpfe der meisten wurden schon gewaschen und verweigern sich dieser Technik. Das wir dadurch wieder mehr Kohle verbrennen wird einfach übersehen. 🤦🏻‍♂️

so lächerlich und auch heuchlerisch… 


die Industrie wird hier aufgrund der hohen Energiepreise abwandern/ in den Standort Deutschland nicht weiter investieren. Erste Anzeichen gibt es schon. 
 

„Unsere“ Energiewende wird uns höhere Kosten für Energie und mehr Arbeitslosigkeit bringen. 
 

die geplante Energiewende (80% bis 2030 aus EE) braucht:

- 100 Fußballfelder Photovoltaik PRO TAG!

-bei Windkraft müssten wir die Geschwindigkeit verdreifachen 


alleine Bayern (will ja bis 2040 Klima neutral sein) braucht pro Woche:

-ein neues Umspannwerk

-6 Schiffscontainer mit Batteriespeichern -5 Container mit elektrolyse Anlagen. 
Pro Woche!!!

 

Aber selbst wenn wir diese Materialschlacht schaffen würden 🤦🏻‍♂️

um das dann zu bauen und zu warten bräuchten wir bis 2025 über 180.000 Fachkräfte in dem Bereich. 
Um die Ziele vom Pariser-Klimaschutzabkommen zu erreichen bräuchten wir min. eine halbe Million Fachkräfte im Bereich EE eher noch mehr…

völlig unrealistisch das zu schaffen!


aber „hier“ geben so viele ihren Senf zu einem Thema, wo sie meinen was sagen zu müssen, ohne auch nur den leisesten Hauch von wissen zu haben!
 

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Wenn man immer nur auf andere achtet.

Das ist halt das ganz normal menschliche Versagen.

Warum sollen wir. Die andern aber machen das nicht. Das war schon im Kindergarten so wenn es ums Aufräumen geht.

Entweder kehrt man vor eigenen Tür oder man lässt es. 

Ich bin sogar fast sicher, dass die Chinesen uns bei EE sogar sehr schnell abhängen. Durch die Globalisierung und auch Lieferketten, haben die einen riesigen Energiebedarf. Diesen decken die halt mit zusätzlich Kohlekraftwerken.

Wir profitieren ja davon. 

Am Ende müssen aber alle etwas ändern. Besser heute als morgen. 

Oder mäht ihr den Rasen immer nur dann wenn der Nachbar das auch macht...

Oh Mist. Vergessen. Wir sind in Deutschland. Genau so läuft es bei uns. Siehe Samstags in einer Wohnhaussiedlung... ;) 

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Die Industrie braucht auch nachts massiv Strom in Deutschland

Oder man baut statt AKW Druckluft-Speicher, Flüssigluft-Speicher oder thermische Speicher, die alle mit EE gefüllt werden können.

 

Würdet ihr nicht auch lieber selbst die Produktion von Solarpanelen durchführen, unabhängig von China mit ihrer Ausbeutung?

So, wie es hier vor 20 Jahren schon mal war, bevor die CDU alles gestoppt hat? Wir waren schon so weit, wir haben es nur wissentlich wieder hergegeben...

 

Andere Bereiche, also Haushalte und Verkehr, könnten fürs Smart Grid vorbereitet werden mit Ausbau der Leitungen. Schon jetzt verpufft EE ständig im Netz zu nicht nutzbarer Energie, weil die Leitungen das nicht packen. Ein weiterer Zubau ist also zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht clever oder nötig. Lieber erwähnter Zubau und Speichermöglichkeiten parallel ausweiten.



Was hier alleine hilft, ist das Aufbrechen der alten Strukturen. Man hat ja gerade beim Gasproblem gesehen, dass diese Merit Order komplett falsch ist und man endlich die Oligopolstellung von Eon, Wattenfall und wie sie alle heißen brechen muss... 

Ich habe es schon mal gesagt: die Regierung finanziert jedem Gebäude eine kleines Solarkraftwerk auf's Dach und der Strom kann direkt selbst verwendet werden... Klar, blöd für Eon und Co... aber eine saubere Sache für alle anderen. Soweit wird es aber nicht kommen, denn dafür reicht die Lobby zu weit. 

 

Das ist aber gerade reine Ironie.... wieso genau argumentierst du dann mit AKW und hättekönntesollte? 

Ich kann es auch hier wieder nur rezitieren: Glaubst du echt, die Konzerne würden in D darauf verzichten, wenn sie auch nur den Hauch einer Chance sehen, hier weiterhin mit AKW Geld zu verdienen? Keiner der Betreiber hat mehr Bock drauf, und das hat seine Gründe. Es gibt nicht mal den Versuch aus der Wirtschaft, die AKW wieder aufleben zu lassen. 

 

man muss keine ganzen Landschaften wegschaufeln wie bei der Kohle.

Zumindest nicht in der EU, da es hier keine Uranvorkommen o.ä. gibt. wie war das? über 70% der Brennstäbe kommen aus Russland und Kasachstan? Naja.... soviel zum Thema "Achtung der Menschenrechte, wenn man Solar aus China kauft"... 

 

[quote}Die Expertise muss wieder nach Europa kommen, eine eigene Herstellungsindustrie für diese Zweige

Wunschträume helfen hier nicht weiter, sondern realistische Pläne.

*SIGN*... dieses Know How hätte Deutschland nie verlassen sollen... Versäumnisse der Vergangenheit.

 

Keine kann auch nur annähernd unser Land durch diese Transformation führen, und ich hoffe, dass das die Bevölkerung das irgendwann begreift. Und entsprechend wählt.

Welche Partei holt denn bitte die AKW zurück? Muss man die AfD wählen? Die CDU macht da nicht mehr mit... 

 



Das Internet und Social Media sind sicherlich auch dafür verantwortlich, dass politisch so wenig geht. Politik verkommt zum Kammerspiel, Entscheidungen werden nicht mehr rational und dem fairen Diskurs nach getroffen. Alles ist berechnet, Ideologien lassen einen nicht los. Kernkraft darf einfach nicht die Lösung sein, denn der grüne Gründungsmythos hängt davon ab.

Also politisch geht in der Gesellschaft gerade mehr als viele Jahrzehnte davor. Nur weil du das gefühlt nicht so siehst, oder es für deinen Geschmack in die falsche Richtung geht, kann man das dennoch nicht leugnen... wann gab es denn in den letzten Jahrzehnten so viel Engagement, wenn es um Politik geht? Sei es Fridays for Future oder die Montagsspaziergänge gegen Corona-Maßnahmen? 

Und hör doch bitte mal auf, diese "grüne Gründungsmythos" zu beschwören. CDU-Chefin Merkel hat die AKW abgeschaltet, da waren die Grünen in der Opposition. Was die gemacht haben, war nachträglich für eine Verlängerung der Laufzeit zu sorgen... Das sind nun mal die Tatsachen, oder liege ich da falsch?  

 

Wir müssen als Deutschland und vor allen Dingen auch Europa endlich Stärke zeigen und unsere Scheisse in den Griff kriegen - unabhängiger werden von Despoten und moralisch verwerflichen Verflechtungen ins Ausland.

Und das geht durch Brennstäbe aus Russland? 

Es gibt nur eine Möglichkeit, in der Energiefrage wirklich unabhängig zu werden... Wind, Sonne, Wasserstoff.... kurz: EE

 

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vor 6 Minuten schrieb monthy19:

Ich bin sogar fast sicher, dass die Chinesen uns bei EE sogar sehr schnell abhängen

 

Auch interessant: Thema E-Autos:

 

Zitat

Ausgerechnet in China, dem größten Markt weltweit, verkaufen sich deutsche E-Autos schlecht. Und jetzt drängen chinesische Marken auch noch nach Deutschland.

[...]

Im vergangenen Jahr wurden in China rund 6,5 Millionen Elektroautos verkauft (in Deutschland waren es nur gut 830.000), was laut China Association of Automobile Manufacturers einem Zuwachs von über 90 Prozent entspricht. Davon waren etwa fünf Millionen Autos rein elektrisch betrieben, der Rest Plug-in-Hybride. Für 2023 rechnen Branchenbeobachter mit einem Absatz von zehn Millionen Einheiten.

[...]

Im vergangenen Jahr wurden in China rund 6,5 Millionen Elektroautos verkauft (in Deutschland waren es nur gut 830.000), was laut China Association of Automobile Manufacturers einem Zuwachs von über 90 Prozent entspricht. Davon waren etwa fünf Millionen Autos rein elektrisch betrieben, der Rest Plug-in-Hybride. Für 2023 rechnen Branchenbeobachter mit einem Absatz von zehn Millionen Einheiten.

 

 

https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-03/china-elektroautos-deutsche-hersteller-nachfrage

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vor 7 Minuten schrieb Bottlethrower:

Genau.

Ein gutes Beispiel.

Wir verschlafen. Und werden von den Chinesen gefic...

Die sind einfach cleverer. Während wir uns mit irgend einem Humbug beschäftigen.

Wie der FDP zum Beispiel :( 

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vor einer Stunde schrieb wolverine:

Sind das die Dinger, die heute nicht gekühlt werden können? 

Haben halt keine Kühltürme. War nicht clever, aber über zwanzig Jahre hat man auch in Frankreich den Traum von EE alleine nachgejagt und die eigene AKW Flotte versauern lassen.

 

vor einer Stunde schrieb wolverine:

Aber nochmal... ein "hätte mit Atomkraft funktioniert" ist halt nicht "hat mit Atomkraft funktioniert"... wir werden es nie herausfinden, denn Wunschdenken und Realität sind zwei Sachen. 

Ich kann nicht mehr sagen als Wunschdenken Hinkley Point, Wunschdenken Flamanville, etc... 

Das ist in etwa so, als ob man jetzt sagt "Hätte man in den 90ern schon auf alternative Energien gesetzt, dann..." es ist einfach ein Ratespiel.

Da Atomkraft in anderen Teilen der Welt eingesetzt wird, wird man auch sehen, dass es praktikabel ist. Die Realität wird mir also den Nachweis liefern. Und die Größe der Energiewende am Ende zeigen, dass auch ein Beginn in den 90er Jahren ohne anderen Plan absolut nix daran geändert hatte, das sie scheitert. So weit kann man doch schon noch retrospektiv über Sachverhalte nachdenken, dass es nicht nur in der Sphäre "hätte, wäre, könnte" allein bleibt.

 

Und ist immer witzig, dass die hunderten anderen Beispiele von schnell gebauter Kernkraft ignoriert werden :) ist so, als würde ich die Tausenden Flüge jährlich ignorieren und immer vorm Fliegen und seiner nicht vorhandenen Sicherheit und Praktikabilität warnen, indem ich mir die paar Unfälle raussuche, die es da nun mal auch gibt. Oder aber ich verweise auf die Unmöglichkeit des rechtzeitigen Schienennetz-Aus- sowie -umbaus mit dem Beispiel von Stuttgart 21 - als wäre das in irgendeiner Form repräsentativ für alle Bahnprojekte ^^

 

vor 55 Minuten schrieb wolverine:

Keiner der Betreiber hat mehr Bock drauf, und das hat seine Gründe.

Hmmm, also was könnte es nur sein.... Liegt bestimmt nicht daran, dass die Politik sich in dem Punkt alle 5 Jahre umentschieden hat und Anlagen, die problemlos noch ein paar Jahrzehnte laufen und Profit machen können, sehr frühzeitig abgeschaltet werden ;) da müssen sicherlich andere Gründe dahinter liegen, die eine Wirtschaftlichkeit dieser Anlagen betreffen, darauf willst du wohl hinaus ;) dass die Betreiber von Erneuerbaren ständig nach neuen Subventionen und Hilfen rufen, liegt ja daran, dass es so profitabel und stabil ist :D

 

vor 58 Minuten schrieb wolverine:

über 70% der Brennstäbe kommen aus Russland und Kasachstan?

Alternativen sind hier aber von heute auf morgen verfügbar, im Gegensatz zu den seltenen Erden usw. Aber klar, reiten wir wieder auf diesem Nichtproblem herum, weitere Gegenargumente gibt es halt mal wieder nicht. Vergiss nicht noch die Endlagerung zu nennen, eine nahezu unmögliche Aufgabe!!!!

 

vor 59 Minuten schrieb wolverine:

Welche Partei holt denn bitte die AKW zurück? Muss man die AfD wählen? Die CDU macht da nicht mehr mit... 

Keine der üblichen Verdächtigen. Sind alles inkompetente Spasten. Entweder alte Menschen ohne Vision für die Zukunft oder junge Wunschträumer, die die Lage nicht realistisch einschätzen können. Vernünftige Politiker scheinen fast Seltenheitswert zu haben. Zumindest höre ich die selten etwas sagen, dass der Komplexität der Situation wie in diesem Falle auch nur annähernd gerecht wird. 

 

vor einer Stunde schrieb wolverine:

Und hör doch bitte mal auf, diese "grüne Gründungsmythos" zu beschwören. CDU-Chefin Merkel hat die AKW abgeschaltet, da waren die Grünen in der Opposition. Was die gemacht haben, war nachträglich für eine Verlängerung der Laufzeit zu sorgen... Das sind nun mal die Tatsachen, oder liege ich da falsch?  

Ach komm, die Grünen waren genauso dafür und hätten das ebenso umgesetzt in der Regierung sitzend. Ich meine der erste Ausstieg war ja unter rot-grün, Merkel hatte das eigentlich wieder rückgängig gemacht. Dann aber, betrüblicherweise, wegen anstehender Wahlen und hohem Momentum der Grünen wegen Fukushima diesen Ausstieg wieder reinstalliert. Eine Schande und vielleicht die größte Verfehlung unseres Kanzlers. Die aktuelle Haltung der Grünen bestätigt mich doch in dieser Argumentation, die Partei hat sehr wohl ihre Identität um den Kampf gegen die böse Atomkraft gebaut und die Tatsache, dass viele alte Mitglieder in der Partei kernkraftwerke mit ihrer Jugend und Demos auf den Straßen und vor den AKWs verknüpfen, macht es nicht leichter, endlich von diesem Fehlschluss loszulassen. Ich meine, wer gesteht sich gerne ein, jahrzehntelang gegen das Falsche gekämpft zu haben?

 

vor einer Stunde schrieb wolverine:

Und das geht durch Brennstäbe aus Russland? 

Nö, Brennstäbe aus Kanada, den USA oder Australien. Früher haben wir Uran sogar in Thüringen abgebaut, was nicht unerheblich zur Weltproduktion beigetragen hat - spricht nichts dagegen, wieder selbstständig für seinen Brennstoff zu sorgen ;) Du sprichst hier von 40% des Uran Imports aus Kasachstan und Russland und tust hier so, als würde es bei dem Weltmarkt keine Alternativen geben, während Dutzende Materialien für EE zu über 90% aus China stammen und mal nicht so nebenbei ersetzt werden könnte. Erscheint mir beinahe wie... Messen mit zweierlei Maß? 😮

 

Welch Überraschung, habe ich bei Diskussionen zur Kernkraft ja noch nie erlebt ^^ Ist schon witzig, dass das einzige, dass eine Energiewende überhaupt sauber ermöglichen könnte, ohne alle anderen Bereiche wie Klimaschutz, Wirtschaft usw. zu ficken, gerade von überzeugten Energiewendlern bekämpft wird. Da kann man sich gleich ne Granate vor die Füße schmeißen, das ist so ziemlich das Äquivalent beim zu erwartenden Erfolg des Unterfangens ^^

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Zitat

Haben halt keine Kühltürme. War nicht clever, aber über zwanzig Jahre hat man auch in Frankreich den Traum von EE alleine nachgejagt und die eigene AKW Flotte versauern lassen.

DER war gut... :rofl:

Nur weil die 10 Jahre geplante Bauzeit halt nicht gereicht haben für die neuen Reaktoren und man den Auftraggeber verstaatlichen musste, um die Kosten tragen zu können... Du magst doch Diagramme:

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Und, sieht das nach dem nachjagen des Traumes der EE nach, oder sieht es nach einer nuklearen Dominanz aus?

 

 

Zitat

Da Atomkraft in anderen Teilen der Welt eingesetzt wird, wird man auch sehen, dass es praktikabel ist. Die Realität wird mir also den Nachweis liefern. Und die Größe der Energiewende am Ende zeigen, dass auch ein Beginn in den 90er Jahren ohne anderen Plan absolut nix daran geändert hatte, das sie scheitert. So weit kann man doch schon noch retrospektiv über Sachverhalte nachdenken, dass es nicht nur in der Sphäre "hätte, wäre, könnte" allein bleibt.

Die Realität in Frankreich kannst du auch nicht mit D vergleichen, allein die äußeren Einflüsse, die gerade dafür sorgen, dass die AKW KEINEN Strom liefern, sind hier gänzlich anders, zumindest noch. 

Dass der Plan der deutschen Regierung dazu nicht der beste ist, da stimmen wir doch überein, da kannst du auch 2030 nicht kommen und sagen "ich habe es euch doch gesagt". Was du nicht sagen kannst ist, dass es in Deutschland mit Atomkraft besser gelaufen wäre, denn das ist rein hypothetisch. Genauso gut könnte ich behaupten "nein, war es nicht. Hätten wir es gemacht, hätte es trotz aller Wahrscheinlichkeit doch einen Reaktorunfall gegeben und alles wäre verstrahlt"... so gesehen stehen die Chancen immer 50:50.. entweder ja oder nein. 

 

Zitat

Hmmm, also was könnte es nur sein.... Liegt bestimmt nicht daran, dass die Politik sich in dem Punkt alle 5 Jahre umentschieden hat und Anlagen, die problemlos noch ein paar Jahrzehnte laufen und Profit machen können, sehr frühzeitig abgeschaltet werden  da müssen sicherlich andere Gründe dahinter liegen, die eine Wirtschaftlichkeit dieser Anlagen betreffen, darauf willst du wohl hinaus  dass die Betreiber von Erneuerbaren ständig nach neuen Subventionen und Hilfen rufen, liegt ja daran, dass es so profitabel und stabil ist

Da hast du vermutlich Recht.

Warum die EE Subventionen benötigen, hast du selbst schon erklärt.... die Deutschen haben sich dank sehr guter Lobbyarbeit vor 20 Jahren von China die Butter vom Brot nehmen lassen.  

Aber schauen wir doch noch einmal über die Grenzen: Zum Beispiel wieder rüber nach Frankreich... wieso nochmal musste EDF verstaatlicht werden?

Sicherlich nicht, weil es so viele Investoren gibt, die in Frankreich sicher sein können, damit einen Reibach zu machen... Die Taxonomie ist doch durch, dennoch fehlen private Investoren. Wieso?

Schauen sie eher auf ihr "grünes Label" oder können die deiner Meinung nach alle nicht rechnen? Denk dran: das sind keine Politiker (die subventionieren das ja fleißig), sondern Ökonomen aus der freien Wirtschaft, die wohl etwas genauer sind, ob man da Gewinn machen kann und bei entsprechenden Verdiensten auch gerne auf ihr Image schei*en.

 Jedes Land, welches in der EU auf Atomkraft setzt, muss das alleine stemmen, kein nicht-staatlicher Investor hat sich bisher gemeldet. Das kommt dir wirklich nicht komisch vor und du bleibst weiterhin bei der Aussage, dass es lukrativ ist? 

 

Zitat

Alternativen sind hier aber von heute auf morgen verfügbar, im Gegensatz zu den seltenen Erden usw. Aber klar, reiten wir wieder auf diesem Nichtproblem herum, weitere Gegenargumente gibt es halt mal wieder nicht. Vergiss nicht noch die Endlagerung zu nennen, eine nahezu unmögliche Aufgabe!!!!

Naja, 15-18 Monate Lieferzeit haben die laut dem Verband der Kerntechnik Deutschland schon... und ein großes Problem nennt hier auch niemand aus dem Bereich Pro Kernenergie: Das Fachpersonal, welches halt einfach nicht mehr vorhanden ist... nehmen wir da Leute aus dem Niedriglohnsektor, oder wie gehen wir das Problem an? Leiharbeiter aus Rumänien, wie im Straßenbau? Oder kann man aufgrund der hohen Reaktorsicherheit einfach auf deutlich mehr Fachpersonal verzichten?  

 

Zitat

Keine der üblichen Verdächtigen. Sind alles inkompetente Spasten. Entweder alte Menschen ohne Vision für die Zukunft oder junge Wunschträumer, die die Lage nicht realistisch einschätzen können. Vernünftige Politiker scheinen fast Seltenheitswert zu haben. Zumindest höre ich die selten etwas sagen, dass der Komplexität der Situation wie in diesem Falle auch nur annähernd gerecht wird.

Mkay, noch mehr Wasser auf die hättekönntesollte-Mühlen... ich hab dich so verstanden, dass man nur richtig wählen müsse, also ja nicht die Grünen... 

 

Zitat

Ach komm, die Grünen waren genauso dafür und hätten das ebenso umgesetzt in der Regierung sitzend.

Natürlich waren die auch dafür, aber nicht federführend in der Abschaltung. Zuerst hat die CDU/CSU die Wende mit allen möglichen Mitteln um eine weitere Dekade verzögert, hat das Solar-Know-How verkauft und dann hat sie es mal kurz übers Knie gebrochen und alle mit Geld zugeschissen, damit sie in der Wahl gut da stehen.... Aber die Grünen sind Schuld? Ansichtssache.

 

Zitat


Nö, Brennstäbe aus Kanada, den USA oder Australien. Früher haben wir Uran sogar in Thüringen abgebaut, was nicht unerheblich zur Weltproduktion beigetragen hat - spricht nichts dagegen, wieder selbstständig für seinen Brennstoff zu sorgen  Du sprichst hier von 40% des Uran Imports aus Kasachstan und Russland und tust hier so, als würde es bei dem Weltmarkt keine Alternativen geben, während Dutzende Materialien für EE zu über 90% aus China stammen und mal nicht so nebenbei ersetzt werden könnte. Erscheint mir beinahe wie... Messen mit zweierlei Maß? 😮

Selbstständig? Mkay... Wohnst du in der Gegend? 

Bis 1984 betrug der Radon-Pegel 44000 Bq/m3, ab 1986 nach Verdreifachung der Lüfterleistung immer noch 14000 Bq/m3. Daraus berechnete sich für die Bergleute eine jährliche Lungendosis von 90 rem, das sechsfache des Grenzwerts nach Strahlenschutzverordnung. Der Pegel im Grundwasser stieg von 20 Bq/m3 in der Umgebungsluft im Winter auf 40 Bq/m3 und im Sommer auf 60 Bq/m3. Die über die Abluft und das Abwasser in die Umgebung freigesetzte Radioaktivität gelangt in die Nahrungskette und kann bei Verzehr vorwiegend einheimischer Produkte zu einer sechsfachen Überschreitung der Dosisgrenzwerte führen. quelle: https://www.wise-uranium.org/umwd.html

Das sind wir wieder bei Problemen, die sich nur mit einer Diktatur lösen lassen. "Fresse halten, oder sonst"... 

Nehmen wir mal das Erbe des Abbaus von anno dazumal:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/uran-erzgebirge-kosten-100.html

Bis heute sind die Folgen für Mensch und Natur spürbar und der Rückbau kostet Milliarden.

Und wer zahlt diese Milliarden? Dreimal darfst du raten...  die gleichen, die nun auch beim Einkauf in Kanada, USA oder Australien in bestehende Verträge eingreift und dafür mehr zahlen muss... Angebot und Nachfrage und so.

Und sag nicht, dass der Wegbruch von 40% des Materials kein Einschnitt wäre. Genauso gut kann ich argumentieren, dass man die Seltene Erde auch nicht aus China beziehen muss. Deren Anteil beträgt ja auch nur 60%... die 90% beziehen sich auf den Anteil der in die EU importierte Menge, nicht auf die am Markt gehandelte Menge. Da brauchen wir uns aber auch nichts vormachen: unsere Seltene Erde wird weiterhin aus China kommen und die Brennstäbe weiter aus Kasachstan...oder glaubst du, das wäre anders? Wo die Firmen am billigsten kaufen können, da kommt der Stoff her.

 

BTW: in Schweden möchte man übrigens doch wieder anfangen, seltene Erde zu fördern. Die Schweden möchten damit unabhängiger von China werden... genauso wie das Recycling der seltenen Erde aufgrund der gleichen Gründe immer mehr Aufmerksamkeit erfährt, ebenso wie man Versuchsprojekte angestoßen hat, wie man komplett auf seltene Erde verzichten kann. Es steckt aber erst in den Kinderschuhen ((wenn man das überhaupt schon "Kinderschuhe" nennen darf)und wird nicht seit 70 Jahren betrieben. 

https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/nachhaltigkeit/seltene-erden-seltenerdmetalle-energiewende-metalle-smartphones-china-schweden-100.html

 

go ro blo to tro lo blo to kro plo no sho dro sho blo bo sho ho flo tro to flo sho so po ro kro co ho so to sho do tro sho jo tro do plo plo no !

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:D kurz: 

 

bringt doch alles nix. Man kann nicht raten, wie es wäre, wenn wir damals auf Atom gesetzt hätten. Hätten wir damals konsequent auf EE gesetzt, würde es jetzt wohl auch anders aussehen, wir werden es nie erfahren.

Jetzt dem Atomstrom hinterher zu heulen bringt uns auch nicht weiter, der Kurs ist vorgegeben. Kurskorrekturen will scheinbar keiner. 

 

Wenn man 2030 mit dem Ausland vergleichen will, ob es besser gewesen wäre, fällt mir halt eins auf: Wieso bleiben weiterhin private Investoren nach dem Greenwashing der Atomkraft aus und nur der eigene Staat finanziert die milliardenschwere Programme? Alle doof in der freien Wirtschaft? Oder gar um ihr sauberes Image besorgt, sodass sie auf die ach so lukrativen Geschäfte verzichten? Was glaubt ihr?

go ro blo to tro lo blo to kro plo no sho dro sho blo bo sho ho flo tro to flo sho so po ro kro co ho so to sho do tro sho jo tro do plo plo no !

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vor 5 Stunden schrieb monthy19:

Wir verschlafen


Nein, bei uns ist der Strom nur so teuer, dank Idealisten, dass niemand mehr ein E Auto kaufen mag. 
weil‘s am Ende teurer ist als einen gebrauchter alten Diesel zu betanken. 

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Die Antwort lautet 42.

 

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@RaviRashud: Bei uns ist der Strom wegen des kaputten und komplett überholten Systems so teuer. 

ich empfehle die komplette Sendung...

 

 

 

... aber wenn dir das zu lange ist (die Anstalt ist nie lang genug finde ich :D), hier der springende Punkt:

 

go ro blo to tro lo blo to kro plo no sho dro sho blo bo sho ho flo tro to flo sho so po ro kro co ho so to sho do tro sho jo tro do plo plo no !

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vor 2 Stunden schrieb wolverine:

hier der springende Punkt


Und daran wird sich doch nix ändern. Selbst wenn 99% aus EE kommen. Wird doch jedesmal der hohe Preis von dem teuersten genommen. 
Ergo wird es nix mit günstigen Strom weil es reicht, dass nur ein Gaskraftwerk oder ein Kohlekraftwerk am Netz bleibt. 

Und nun? Achselzucken?!

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Aber es ist doch alles gar nicht so wild , wir haben sogar genug Speicher!!!:old:😎

 

https://www.focus.de/klima/experten/energieexperte-prof-dr-michael-sterner-die-angst-vor-dem-blackout-ueber-mythen-in-der-energiewende_id_187345102.html

 

zu dem Experten

 

Aus Wikipedia...
Somit ist es wie wenn man den Wirt fragt, ob der Wein gut sei....
-------
"Sterner ist Erstunterzeichner von Scientists for Future, einer Vereinigung von Wissenschaftlern, die die Fridays-for-Future-Bewegung unterstützt. Zur weiteren Unterstützung komponierte Sterner das Lied „Save this world“, das er zusammen mit jungen Musikern aufnahm und das am 20. September 2019 erstmals bei Fridays-for-Future-Demonstrationen aufgeführt wurde. Die Einnahmen des als Spendensongs konzipierten Liedes sollen an Fridays for Future Deutschland gehen"
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orbit0815.png
orbit0815.png
Ich arbeite jetzt als Fitness-Model. Ich bin der Typ auf den "Davor"-Bildern

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vor 13 Stunden schrieb orbit1:

Aber es ist doch alles gar nicht so wild , wir haben sogar genug Speicher!!!:old:😎

 

https://www.focus.de/klima/experten/energieexperte-prof-dr-michael-sterner-die-angst-vor-dem-blackout-ueber-mythen-in-der-energiewende_id_187345102.html

 

zu dem Experten

 

Aus Wikipedia...
Somit ist es wie wenn man den Wirt fragt, ob der Wein gut sei....
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"Sterner ist Erstunterzeichner von Scientists for Future, einer Vereinigung von Wissenschaftlern, die die Fridays-for-Future-Bewegung unterstützt. Zur weiteren Unterstützung komponierte Sterner das Lied „Save this world“, das er zusammen mit jungen Musikern aufnahm und das am 20. September 2019 erstmals bei Fridays-for-Future-Demonstrationen aufgeführt wurde. Die Einnahmen des als Spendensongs konzipierten Liedes sollen an Fridays for Future Deutschland gehen"
---------

 

Ich unterstütze das Fazit des Artikel, hab ich schon mehr als einmal gesagt. (Aber beeindruckend, dass der Focus diesen Artikel gebracht hat).

Ich zitiere den Artikel: "Das erfolgt oft auch interessengetrieben, weil wir mit dem Umbau der Energieversorgung eine Energierevolution betreiben, die bisherigen fossilen und nuklearen Energieversorgern nicht schmeckt."

 

Überall bekommt man zur PV-Anlage Speicher mit dazu, die einen ermöglichen, deutlich autarker zu werden. Es kann nur nicht genutzt werden, weil die "Powers to be" nicht auf ihren Gewinn verzichten wollen. 

Jedes Balkonkraftwerk darf maximal 600W liefern und nur eins ist pro Wohneinheit erlaubt.... wieso diese Caps? Wenn jemand "2 Balkone" hat, dann kann er doch theoretisch auch 2 von den Geräten installieren? 

 

Die ENBW hatte hier bei uns mal ein Projekt laufen, da konnte man sich für nen schmalen Taler eine PV-Anlage aufs Dach pimpen lassen, die war mit einer Batterie versehen und überschüssiger Strom wurde ins Netz eingespeist. Machten sie damals, um ihren "Grünanteil" zu erhöhen.... Der Anteil der grünen Energie von ENBW ist massig nach oben, aber diese PV-Besitzer sind übers Jahr gesehen bis zu 75% autark...ne richtige Marke wie ich finde. Fand die ENBW scheinbar auch, und hat das Angebot inzwischen gestrichen. 

go ro blo to tro lo blo to kro plo no sho dro sho blo bo sho ho flo tro to flo sho so po ro kro co ho so to sho do tro sho jo tro do plo plo no !

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vor 30 Minuten schrieb wolverine:

 

Ich unterstütze das Fazit des Artikel, hab ich schon mehr als einmal gesagt. (Aber beeindruckend, dass der Focus diesen Artikel gebracht hat).

Ich zitiere den Artikel: "Das erfolgt oft auch interessengetrieben, weil wir mit dem Umbau der Energieversorgung eine Energierevolution betreiben, die bisherigen fossilen und nuklearen Energieversorgern nicht schmeckt."

 

Überall bekommt man zur PV-Anlage Speicher mit dazu, die einen ermöglichen, deutlich autarker zu werden. Es kann nur nicht genutzt werden, weil die "Powers to be" nicht auf ihren Gewinn verzichten wollen. 

Jedes Balkonkraftwerk darf maximal 600W liefern und nur eins ist pro Wohneinheit erlaubt.... wieso diese Caps? Wenn jemand "2 Balkone" hat, dann kann er doch theoretisch auch 2 von den Geräten installieren? 

 

Die ENBW hatte hier bei uns mal ein Projekt laufen, da konnte man sich für nen schmalen Taler eine PV-Anlage aufs Dach pimpen lassen, die war mit einer Batterie versehen und überschüssiger Strom wurde ins Netz eingespeist. Machten sie damals, um ihren "Grünanteil" zu erhöhen.... Der Anteil der grünen Energie von ENBW ist massig nach oben, aber diese PV-Besitzer sind übers Jahr gesehen bis zu 75% autark...ne richtige Marke wie ich finde. Fand die ENBW scheinbar auch, und hat das Angebot inzwischen gestrichen. 

So sieht es aus.

Es ist ein reines Lobby Ding.

Die Versorger wollen mit allen mitteln verhindern, dass die Bürger zu einem großen Teil autark in Sachen Stromversorgung.

Und genau das ist das Problem mit dem wir jetzt kämpfen.

Die Preise sind hoch, weil wir abhängig sind. Die Preise werden uns diktiert. Und genau das ist auch das Problem des Atom Stromes.

Da wird weiter am dezentralen System gearbeitet damit die Menschen nicht unabhängig werden.

Genau so wie gegen rückwärts laufende Stromzähler lobbyiert wird.

Es ist einfach nicht gewollt.

Das gleiche beim E-Fuel. Es geht einzig und alleine darum, die Leute weiter abhängig zu halten. Um mehr nicht.

Das man etwas CO2 sparen kann ist ja nett. Aber ehrlich? Der Verbrenner ist tot. Und nicht erst seit letztem Jahr.

Es geht alles. Aber am Ende profitieren die, die jetzt auch schon viel Geld haben und verdienen. Und das sind nicht wir Bürger. 

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vor 33 Minuten schrieb Blaffi:

Leute, es gab ja bei uns in Deutschland Themen mit 4-Tage-Woche Arbeit und so, aber hier macht Südkorea vielleicht bald einen wirtschaftlichen "Fortschritt" in Sachen Arbeitszeit. :wacko:

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Quelle: Link

Wozu hat der Tag denn 24 Std.? Mehr als 7 Std. Schlaf braucht ein Erwachsener doch nicht, bleiben also 17 Std. zum arbeiten - passt :thumbsup:

Es wäre sogar eine 114 Std.-Woche drin wenn man einfach das unproduktive Wochenende abschafft.

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~Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: Halt du sie dumm - ich halt ' sie arm!~

 

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Ich hoffe, dass wir das einfach missverstehen... ansonsten hätte ich noch nie was zynischeres gelesen. 

"Statt 52 Stunden arbeiten wir nun 80 Stunden, ist gut für die Gesundheit und die Ruhezeit"... 

 

Evtl darf man in S-Korea auf keinen Fall mehr als 52h/Woche arbeiten? Und das kann man schon mal zusammen bekommen... 

go ro blo to tro lo blo to kro plo no sho dro sho blo bo sho ho flo tro to flo sho so po ro kro co ho so to sho do tro sho jo tro do plo plo no !

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