Zum Inhalt springen
PlayStation-News auf allen Kanälen - Folge uns!

Long John Don

Members
  • Gesamte Inhalte

    750
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Long John Don

  1. image?w=240&h=240&bg_color=000000&opacit

     

    Seit gestern kann man sich das Spiel Dead Secret im Playstore herunterladen und für VR-Spieler ist auf den ersten Blick eigentlich gar nicht ersichtlich, dass man dies auch mit der Brille spielen kann. Das liegt daran, dass man dieses Spiel auch auf dem Monitor spielen kann und das Studio im Titel und auf dem Cover auf sämtliche VR-Hinweise verzichtet hat. Da mir kleinem Spitzbub aber nix entgeht, hab ich mir den Trailer angesehen und war mal wieder hin und weg. Horror ? Als her damit, das muss ich haben. Aber bevor ihr jetzt weiterliest, schaut euch am besten selbst einmal den Trailer an:

     

     

    Sieht doch nach einem klasse Horrortitel aus, oder?
    Natürlich sieht man anhand des Trailers, dass einen in grafischer Sicht kein Resident Evil 7 erwarten wird, aber  für mich persönlich geht Horror in VR eben immer, weswegen ich mich gleich darauf stürzte, den Titel kaufte und runtergeladen habe.
    Und als ich das Spiel startete, traf mich erst einmal der Schlag: Die Steuerung ist grausig geraten. Drehen kann man sich nur in Grad-Schritten (mal wieder...) und flüssig fortbewegen in diesem Haus kann man sich zwar irgendwie, aber nur, wenn ein Schritte-Symbol irgendwo im Raum erscheint. Erscheint dieses Symbol, drückt man X und der Charakter bewegt sich zu diesem Punkt. Mal einen Schritt zur Seite gehen mit dem Steuerkreuz ? Fehlanzeige. Wem das noch alles zu "hart" ist, der kann zum Comfort-Modus wechseln, in denen die Grad-Drehungen mit Augenzu sensibilisiert werden und die Bewegung als Teleport stattfindet.
    Was ganz ganz übel aufstößt ist der eigene Körper, den man mit sich rumträgt. Diesen hat man sehr oft vor der Brust und nicht, wie es sein soll, unter dem Kopf. Mensch Leute, dann lasst doch diesen Programmier-Code ganz drauß, wenn ihr es nicht ordentlich hinbekommt. Denn für was brauche ich einen eigenen Körper ? Ich schaue vielleicht ein, zwei Mal an mir herunter und sonst würde mir das eh nicht auffallen.

     

    1.jpg

     

    Nachdem ich mich also mit der hakeligen Steuerung vertraut gemacht hatte und mich eben damit abfinden musste, dass mir sehr oft der eigene Körper in der Sicht klebt, konnte ich mich dem nächsten Sorgenkind widmen: Der Grafik. Die ist nämlich schlichtweg höchstens PS2-Niveau. Alles besteht aus wenig Details und wenig Polygonen wie man es eben noch aus dem letzten Jahrhundert kennt. Dead Secret muss man aber auch an dieser Stelle wenigstens zu Gute halten, dass es keinerlei störendes Kantenflimmern gibt. Immerhin etwas.

    Nachdem ich die ersten Meter in diesem Haus zurücklegte, Sachen untersuchte und simple Rätsel gelöst hatte (die Rätsel sind allesamt auf ziemlich niedrigem Niveau) wollte ich schon die Flinte ins Korn schmeißen. Ich hab schnell bemerkt, dass der vermutliche Horror-Titel doch eher ein Kriminal-Fall im Adventuregewandt ist, was jedoch auf mein eigenes Verschulden zurückgeht. Wenn ich irgendwo "Horror" schnuppere, stürze ich mich auf diese Titel ohne mich desweiteren zu informieren. Dass das Spiel komplett auf englisch war und auch auf deutsche Untertitel verzichtete (okay, diese Info hab ich mir natürlich vorher geholt. Also auf diesen unliebsamen Deal hab ich mich ja eingelassen) gab mir dann das Gesamtbild eigentlich schon den Gnadenstoß.

     

    Doch ich bin dran geblieben und es wurde eigentlich ganz gut. Es ist ein Mörder im Haus, der erscheint, wenn man bestimmte Ereignisse triggert, allerdings kann man sich dann eben nur eine von mehreren Versteckoptionen aussuchen. Lediglich eine davon ist richtig und alle anderen führen in den Tod. Wenn man stirbt, ist das nicht schlimm, denn man darf immerhin an der selben Stelle weitermachen, an der man verstorben ist. An diesen Stellen merkt man schön, wie viel Potential eigentlich verschenkt wurde. Denn es bleibt einem schon der Atem stehen, wenn man nicht weiß, ob das Versteck nun sicher ist, aber der maskierte Mörder mitsamt seiner Tötungsanimation könnte, wenn das technisch auf PS4-Niveau umgesetzt wäre, eine viel höhere Immersion erzeugen.

     

    4.jpg

     

    Nichtsdestotrotz ist Dead Secret dann schon spielbar, und wenn man sich an diese träge Steuerung einmal gewöhnt hat, macht dieses Spiel durchaus schon Spaß. Was ich mich dennoch gefragt habe, ist, wo diese ganze Dunkelheit aus dem Trailer geblieben ist ? Denn es ist alles schön hell und bunt und das Haus kommt alles andere als bedrohlich rüber. Tja, die Dunkelheit kommt dann schon im Schlussdrittel ins Spiel, allerdings macht das vielleicht einen Spielanteil von vielleicht 20 % aus.
    Was den Horror betrifft: Der wirkt nahezu kindig-naiv, so als ob man den Spieler nicht zu dolle erschrecken wollte. Allerdings gibt es hier auch später Szenen, die mich allesamt auf dem falschen Fuß erwischt haben und ich komplett erschrocken bin, wie ich es auch bei bestimmten Stellen in Resident Evil 7 getan habe. Und genau deswegen spielen wir ja alle so gerne Horror-Spiele.

     
    Insgesamt hat Dead Secret auf technischer sowie grafischer Seite ziemlich enttäuscht, doch aufgrund der Schockmomente behaupte ich jetzt einfach mal, dass sich der Kauf für Horror-Allesspieler schon lohnen kann. Man darf kein Meisterwerkt erhoffen und dann wird man auch nicht enttäuscht. Man sollte jedoch schon ein wenig Englisch-Kenntnisse haben, da man ansonsten nicht viel von der Story verstehen wird.

    4/10

  2. Hab in letzter Zeit folgende Spiele gespielt (will nur ohne Kommentare eine Bewertung da lassen):

     

    The Evil Within 8/10

    What Remains of Edith Finch 10/10
    Coffin Dodgers 6/10
    36 Fragments of Midnight 5/10
    Squareboy vs Bullies 8/10
    Eekeemoo: Splinters of Dark Shark 1/10
    Hex Tunnel 1/10
    Life is Strange: Before the Storm 9,5/10
    Diablo III: Reaper of Souls 6/10 (sorry, aber einmal durch und gut ist. Für mehr hab ich keine Ambitionen)
    Slayaway Camp 4/10
    Enigmatis: The Ghosts of Maple Creek 4/10
    Little Adventure on the Prairie 1/10
    MaroonersThe World of Nubla 4/10
    Albedo: Eyes From Outer Space 1/10
    Race The Sun 4/10
    Her Majesty's SPIFFING 6/10
    Rez Infinite 6/10
    Duke Nukem 3D: 20th Anniversary World Tour 5/10
    Grim Fandango Remastered 5/10
    Cat Quest  9/10
    The Inpatient 3/10
    Dying: Reborn VR 3/10
    Dying: Reborn 2/10

  3. Heute hab ich mal "Discovery" angetestet und wusste vorher eigentlich nur eins darüber: Laut Trailer könnte es ja ein Minecraft-Klon sein. Und obwohl ich noch nie Minecraft gespielt habe, das Spiel und den Großteil seiner Behindi-Community verachte und ich höchstens Mal aus Versehen Youtube-Videos zu diesem Thema gesehen habe, wünsche ich mir insgeheim dann doch, dass Discovery genau das bieten wird, was eben das Minecraft-Fuzzyspiel hergibt.

    Das erste was beim Starten des Titels überrascht ist, dass es kein reines VR-Spiel ist. Dieses Spiel kann man "in flach" genauso gut am Fernsehen spielen, wie in VR. Das ist ja nix verkehrtes, aber aus wirtschaftlichen Gründen ist das Cover, dass ein Blockmännchen mit der VR-Brille zeigt, wirklich nicht gut gewählt, denn die potientelle Kundschaft am Monitor wird da ausbleiben, bzw. bekommt gar nicht erst mit, dass es auch einen Non-VR-Modus gibt.   

    image?w=240&h=240&bg_color=000000&opacit

     

    Was mir dann beim Betreten sofort negativ aufgefallen ist, ist die unglaublich miese Kantenglättung. Da ja hier alles in Blocklandschaft vertreten ist, wabert es dann leider an allen Ecken und Enden nah und fern. Man kann sich zu Beginn eine eigene Welt erstellen, und es empfiehlt sich da wohl eher, eine flache Welt auszuwählen, anstatt der Hügeligen. Während die hügelige äußerst begrenz vom Platz her ausfällt, scheint die flache Welt unendlich weit zu gehen. Aber ich habe beim Spielen gemerkt, dass diese Welt äußerst unangenehme Ladezeiten hat, sobald man sich zu schnell fortbewegt.

    Apropos Fortbewegung: Gespielt wird mit dem Joypad, freie Drehung ist nicht vorhanden, nur die unliebsame in-Grad-Schritte-Drehung. Man kann sich zwar dann doch fließend mit dem Stick fortbewegen, allerdings ist dies so lahmärschig ausgefallen, dass sich dann der zweite unliebsame Freund des VR-Spielers, nämlich die Teleportation empfiehlt, um unterwegs nicht einzuschlafen. Zur Vollständigkeit sei noch erwähnt, dass man Fliegen, bzw. Schweben aktivieren kann, um sich über dem Erdboden zu bewegen.

     

    Also hat man quasi zwei Welten als Auswahl: Entweder die flache, in der echt gar nix, bis auf ein paar Tiere ist, oder die Welt mit den Bergen, Bäumen und Seen, in der man aber aus Platzmangel meiner Meinung nach erst einmal Blöcke abbauen muss, für zu bauen. Also ein Haus und so...

    Neben der miserablen Kantenglättung (fairerweise muss ich sagen, dass dieser Bock nach einer gewissen Spielzeit eigentlich gar nicht mehr so gravierend auffällt) gehen mir von den Tierwesen (neben Füchsen und Hasen) gerade die Schafe in den Anfangsminuten auf den Keks, weil sie permanent in einer Dauerschleife blöken.

     

    Man bewegt sich also in dieser Welt, hat eine Palette vor sich, aus der man die verdammt viel unterschiedlichen Materialien auswählen kann und dann kann man loslegen. Dass die Palette ständig vor der Nase schwebt, und man sie nicht abwählen kann, fällt nicht so schlimm ins Gewicht. Allerdings gab es bei mir andauernd Tracking-Probleme mit der Kamera. Ich hab normalerweise nie Probleme mit der Kamera, egal bei welchem Spiel, aber hier hüpft die Palette quasi durch das Bild wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen.

     

     

    Was mir positiv aufgefallen ist, ist die musikalische Untermalung oder auch der Tag-/Nachtwechsel. Hier kann man gewisse Stärken von Discovery begutachten.

    Aber das Herzstück ist eben mal der Punkt, dass man sich in der Welt richtig kreativ austoben kann, dafür scheint dieser Titel perfekt zu sein. Allerdings ist das blöd, wenn man diese Welt mit keinem teilen kann. Denn seien wir mal ehrlich: Ein Spiel dieser Machart lebt nun einmal davon, sich online mit anderen auszutoben und das ist hier eben Fehlanzeige (und wenn ich das als absoluter Multiplayer-Hasser sage, will das schon etwas heißen). Wenn man PSPlus-Abonnent ist, kann man mit drei Freunden gleichzeitig online sein. Da dürfte es noch am meisten Spaß machen. Aber wirklich viel außer irgendwas zu erbauen kann man eben nicht machen. Eigentlich gar nix sonst.
    Und damit kann man sagen, dass Discovery ein unvollendetes Spiel mit eklatanten technischen Mängeln ist, das im Singleplayer gar nix hergibt und höchstens für ein Spiel mit Freunden kurzweilig unterhaltsam sein kann.


    2.5/10

     

     

     

     

  4. Ich schaue ja schon lang auf Ebay, ob es nicht irgendwelche T-Shirts mit Bezug auf VR gibt. Man findet zwar welche, allerdings haben die mir alle nicht gefallen. Hab jetzt eins gefunden, mit dem ich mich halbwegs auf die Straße trauen kann. Also für Geschäftsessen natürlich nicht zu gebrauchen, aber an einem Grillabend im Garten wird mich da dann wohl keiner auslachen.

     

    avr.jpg

  5. Diese Aktion ist gemeint:

     

    https://www.gamestop.de/psvr

     

    Na da sehe ich jetzt kein Problem dabei.

     

    Zitat

    1) Ankauf von zwei oder mehr identischen Titeln ist nicht möglich. Je nach Zustand behalten wir uns eine Verweigerung der Annahme oder die Erhebung einer Gebühr vor. Vom Ankauf ausgeschlossene Spiele unter www.gamestop.de/ausschlussliste ersichtlich.

     

    2) Ankauf nur voll funktionsfähigem Original-Zubehör. Dritthersteller-Geräte können wir leider nicht annehmen. Je nach Zustand behalten wir uns eine Verweigerung der Annahme oder die Erhebung einer Gebühr vor. Alle Zubehör-Artikel, die wir ankaufen sind unter www.gamestop.de/trade-in ersichtlich.

     

    3) Gegenüber dem regulär festgesetzten Ankaufspreis. Übersteigt der gesamte Ankaufspreis den Verkaufswert des/der Aktionsprodukte wird kein erhöhter Ankaufspreis gewährt. Guthaben wird auf den Kauf angerechnet. Restbeträge werden als Gutscheinkarte ausgestellt. Keine Barauszahlung.

     

     

    Wenn Du also als Beispiel für Uncharted 4 normalerweise 20 Euro bekommst, wird das mit 40 Euro verrechnet. Bringst Du x Spiele hin, darf Dein umgetauschtes Geld nicht 299 Euro überschreiten. Hört sich eigentlich ziemlich okay an.

  6. Hab heute mal Trackmania Turbo getestet. Da gab es ja schon immer die kostenlose Demo-Version, bei der man ja auch den VR-Modus testen konnte. Diese Erinnerung wollte ich mir heute nach gut einem Jahr auffrischen.

    Trackmania Turbo hätte wirklich ein gutes Spiel werden können, allerdings ist es eben nur für den kurzen Spaß zu haben:

    Das Streckendesign finde ich ganz ansprechend. Die Grafik ist zwar nicht High Level aber trotzdem ausreichend. Es schlägt in dieser Hinsicht schon mal Driveclub. Die eigentlich Spielmechanik, das arcade-lastige Fahrverhalten und der Temporausch sind auch alles Dinge, die super gelungen sind.

    Aber: Die Perspektive bricht dem Spiel das Genick. Ich will kein Spiel in VR in Verfolgerperspektive spielen. Wäre dies noch mit Spieldauer und Gewöhnungszeit zu verschmerzen, wechselt die Perspektive in besonders brenzligen Situationen in die "Ich klebe an der Front"-Perspektive. Dieser Wechsel ist für das (bzw. mein) Hirn einfach nicht zu verarbeiten und so stellt sich Trackmania wirklich als Spiel heraus, bei dem mir ein wenig flau im Magen wurde. Und zwar das negative Flau.
    Und das hängt einzig und allein nur an dem blöden Perspektivwechsel. Bei Wipeout, Radial-G und Co wird mir auch flau, aber das ist eben das Fühlt-sich-gut-an-Flau. Das sind in meinen Augen zwei ganz unterschiedliche Gefühle. Denn während ich das Eine stundenlang fahren kann, drückt das andere wahrscheinlich echt auf die Kotzpumpe.

    Der andere Punkt, der Trackmania Turbo nicht zum VR-Hit macht, dürfte wohl jedem bekannt sein: Man fährt verdammt kurze Strecken lediglich gegen die Zeit. Gegner ? Fehlanzeige.

    Und mal ganz nebenbei: Was soll der Scheiß denn, dass nach jeder Zielüberfahrt mein Auto in die Walachei geschossen wird? :D

    Eine Wertung kann ich wegen dem "bösen" Flau schwer abgeben. Aber mehr als 4/10 würde ich konkret mal wegen verdammt starker Konkurrenz nicht geben.

    Ich würde es trotzdem abfeiern, wenn sie das komplette Spiel in VR nachpatchen würden, mit einer Inboard-Perspektive. Dann wäre das Teil hier ein geheimer Favorit. Aber so eben nicht.

     

     

  7. Von mir aus ist das alles ab 9 Jahren freigegeben. Der Augenabstand mag vielleicht ein Hindernis sein, aber das hat ja nix mit der Psyche zu tun.

    Was mich aber interessiert ist eher: Gibt es Studien (vermutlich nicht), wie sehr einem das einem Kind schaden kann.

    Als Beispiel nehme ich mal: Mich!

    Als kleiner Steppke hab ich beispielsweise Rambo II heimlich geschaut. Hat mich gar nicht beeinträchtigt. Ich wurde nicht gewalttätiger oder hatte irgendwie Probleme, die Gewaltszenen in diesem Film zu verarbeiten. Ganz im Gegenteil: Rambo beflügelte meine Phantasie, wurde eins von meinen hundert Vorbildern usw.

    Als Gegenpol will ich mal Märchenfilme (fällt mir kein Titel ein) nennen, die ab 6 oder 12 Jahren frei waren: Wenn z.B. "Der Böse" am Schluss von den guten Helden getötet wurde, waren das sehr oft verstörende Anblicke für mich. Klar, bei den Märchenfilmen war ich ein gutes Stück jünger als beim Rambo-Film, allerdings haben wir ja auch einen deutlichen FSK-Unterschied.

    So was meine ich eben mit: Wie verstörend kann VR für kleine Kinder sein? Es geht ja gar nicht so sehr um das, was man sieht, sondern eher dann noch um den Fakt, dass man wirklich drin steckt. Was ist das für eine Belastung für Kinder ?

  8. Haha, auf moviepilot gesehen. :D

    Aber kommen wir wieder zum VR-Thema zurück:

    Hab heute die neue kostenlose Experience mal durchgenommen.

    image?w=240&h=240&bg_color=000000&opacit

    Das ist einfach lediglich ein Viva-Lied in VR-Optik. Ganz nett gemacht, allerdings keine High Def-Referenz. Dennoch gefällt sie mir sehr gut und neben dem Tauchgang, Allumette kann man das auch ganz gut dem Nachwuchs zeigen.

     

     

    ...Wo ich mal bei der nächsten Frage wäre: Ab wann würdet ihr euren Kindern VR erlauben ? Also kein Hai-Horror oder so starker Tobak, ich meine eben die ganz harmlosen Sachen ? Ich hab ja keine Kinder, deswegen hab ich mich nie so wirklich mit dieser Frage auseinandergesetzt.

    Es ist ja mal Fakt, dass, egal, was man sich ansieht, das einen durchschlagenden Eindruck auf die Synapsen hinterlässt. Die Tochter von meiner Schwester ist 6 Jahre alt, ich frage mich, ob ich ihr (rein hypothetisch) die harmlosen Sachen mal zeigen könnte (meine Schwester würde das eh nicht erlauben). Oder ob das "bleibende Schäden "hinterlässt...

  9. Na so doof wie ich es mit Farpoint gehabt habe, wird es wohl keiner auf der Welt nachmachen:

    PSVR gekauft und irgendwann das erste Farpoint (ohne Aim) gekauft.
    Irgendwann im Laufe des Jahres 2017 komplett auf Digital umgestiegen und Farpoint eben digital gekauft.
    Dann wollte ich eben doch den Aim-Controller unbedingt haben und kaufte Farpoint physisch noch einmal mit dem Aim-Controller.

    An die Blödheit, bzw. nicht würdige Zukunftsplanung kommt so schnell keiner ran.
    Kleines Trostpflaster: Hab die zwei Farpoints bei Ebay verscherbelt.

  10. Ein neuer, sehr interessanter Artikel heute auf VRnerds.de

    Ich zitiere:

     

    Zitat

    WipEout-VR-Team: Weitere Umsetzungen bei Erfolg möglich

     

     

    Das kostenlose Update für die WipEout Omega Collection für die PSVR ist kürzlich erschienen und bringt den futuristischen Racer in die virtuelle Realität. Nun stellten sich zwei Entwickler auf Reddit den Fragen der Fans und gaben Einblicke in den Umsetzungsprozess sowie einen kleinen Ausblick auf künftige Titel.

     

    Ende März erschien das heiß ersehnte Update zur Spielesammlung WipEout Omgea Collection, welches alle drei vorhandenen Rennspiele komplett in die virtuelle Realität bringt. Für die Umsetzung verantwortlich waren Entwickler von XDev und EPOS. Auf Reddit stellten sich John und Staffan den Fragen der Community und gaben Ein- und Ausblicke. Insgesamt umfasst der Thread inzwischen über 400 Kommentare.

     

    Tatsächlich waren laut Aussage der Entwickler lediglich fünf Mitarbeiter für die VR-Umsetzung verantwortlich, die Arbeiten begannen im Juni letzten Jahres und waren grundsätzlich im November fertig. Ab diesem Zeitpunkt begann die Fehlersuche, die noch einige Zeit in Anspruch nahm, bevor das Team Ende Februar grünes Licht für die Veröffentlichung des VR-Updates gab.

     

    Auch weitere Umsetzungen von WipEout-Titel seien möglich. Das hänge aber von den Verkaufszahlen und dem Erfolg der WipEout Omega Collection ab, verraten die Entwickler. Umsetzungen von Titeln für die erste oder zweite PlayStation würden sich allerdings nicht lohnen, da die Spiele technisch zu veraltet sind und deshalb völlig neu entwickelt werden müssten. Die Frage ist dabei, welche WipEout-Titel übrig bleiben, denn die Omega-Collection enthält im Prinzip schon sämtliche „neueren“ Titel.

    Weitere Details: Der Supersampling-Bug im Ladescreen ist bereits behoben, außerdem testet man einiges für künftige Updates. John gibt auch ein Bekenntnis zu VR ab: Virtual Reality sei eine neue Plattform und gekommen, um zu bleiben.



    Das ist genau die Info, die ich schon seit Skyrim suche. Also: Es waren fünf Mitarbeiter gerade einmal 6 Monate damit beschäftigt, eine VR-Umsetzung von einem Bildschirm-Spiel zu entwickeln. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ich dachte, dass a) mehr Entwickler nötig sind und b) auch einen größeren Zeitraum brauchen.

    Das ist so mein Wunsch: VR-Adaptionen von schon erhältlichen PS3- oder PS4-Spielen. Was gibt es da für Titel, die mir einfallen, die für VR genial sind. Man kann ja quasi alle Titel in der Egoperspektive umsetzen, aber auch so Third-Person_Titel wie Tomb Raider oder GTA5 könnten evtl mit ein wenig mehr Aufwand umgesetzt werden.

    Die momentane Entwicklung (Mini-Spiele, Wave-Shooter, Teleport-Quatsch) gefällt mir nicht wirklich...

     

  11. vor 3 Stunden schrieb Arjen Robbeen:

    Ich habe die PSVR voller Vorfreude ausgepackt und aufgebaut und dann ging es schon an das eingemachte.. Ich habe bis jetzt nur Resi 7 getestet und was soll ich sagen ? WOOOOOW einfach nur WOOOOOW schon im Hauptmenü hab ich gemerkt wie geil das ist ich konnte einfach alles sehen und es sah so echt aus..

     

    Die anderen Spiele werde ich nach und nach testen.. @Long John Don weißt du zufällig was in Zukunft noch an PSVR Spiele kommen wird oder ob welche ein Update bekommen ?


    Haha, das liest sich wie Butter und ich bin froh, dass wieder einer mehr Gefallen an VR gefunden hat. Was in Zukunft für Spiele rauskommen weiß ich auch nicht mehr als jeder andere, also große Ankündigungen gibt es für dieses Jahr nicht mehr. Angekündigt sind viele kleinere Spiele, die es aber auch wert sind gespielt zu werden. Allerdings gehe ich stark davon aus, dass Sony auf der E3 da richtig einen raushauen wird. Ich denke, einen krassen Titel á la Uncharted oder Call of Duty (eben ein ganz großer Name) wird da fallen. Wäre echt enttäuscht, wenn das nicht so wäre.
    Wenn ich sehe, wie sich der VR-Markt entwickelt und wieviele Hersteller eine Brille entwickeln (gibt ja mehr als nur die großen drei Brillen) denke ich ganz, ganz stark, dass Sony mit der PS5 die nächste Brille mit 8k (oder zumindest 4k) raushauen wird.

    Wie auch immer, ich bin kein Fanboy von Sony, Sony hat eben für mich gesehen seit der PS1 immer die lohnenswerteste Konsole rausgebracht und ich weiß eben nur, dass meine nächste Konsole VR-Unterstützung bieten MUSS. Ohne will ich nicht mehr und wenn auf meiner Konsole dann Microsoft draufsteht, dann soll das so sein. Aber da Microsoft kein Fettnäppfchen auslässt :P wird es mit Sicherheit die PS5. Sony wird sich da die Butter vom Brot nicht mehr nehmen lassen.

    Achso, ganz vergessen: Was die zukünftigen Spiele anbelangt, rechne ich noch ganz stark mit Fallout. Denke, das wird grafisch auf dem selben Level wie Skyrim sein. Und ich finde die Grafik spitze oder sagen wir mal so: Mehr als ausreichend. Da müssen im Vergleich zu dem Schlauchlevel-Farpoint eben Abstriche gemacht werden.

     

     

     

  12. Hab es zwar eben schon mal im Wipeout-Thread gepostet, aber das Posting hat mich richtig viel Zeit gekostet und hier geht es nicht unter.

     

    Meinung zu Wipeout - Omega Collection VR:

     

    Ein Spiel mit einem faden Nachgeschmack

    Ich wollte ja schon seit ein paar Tagen hier mal meine Meinung zu diesem Spiel niederschreiben, aber ehrlich gesagt hab ich nie die Kurve gefunden, was auch da dran liegt, das man mit einem Wort dieses Spiel beschreiben kann: "Schweinegeil !" . Ich meine, was soll man dazu mehr sagen ? Aber okay, komm, ich mach es.

    Fangen wir mal mit meiner persönlichen Vorgeschichte zu Wipeout an: Ich habe Wipeout auf der PS1 und auch PS2 gezockt, da ich mir in der Videothek so ziemlich jedes Spiel damals ausgeliehen habe. Dennoch kann ich ganz klar sagen: Ich wurde nie warm mit dieser Serie. Weil ich jahrelang in der Tuningszene aktiv war, hab ich gerne früher ab und zu mal ein Rennspiel gespielt, aber mit Raumschiffen wurde ich einfach nicht warm. Da ich ja keine PS3 besaß, weil Familie und Haus renovieren im Vordergrund stand, wanderte Ewigkeiten kein Wipeout mehr in meine Sammlung.

     

    Heute leihe ich nichts mehr, kaufe auch nicht mehr Retail-Versionen, es kommen einfach nur noch digitale Spiele in meine Sammlung, die mich interessieren. Und im Bezug auf VR hat sich dennoch das Gefühl eingeschlichen, auch für mich weniger interessanten Spielen eine Chance zu geben - einfach aus dem Grund, weil man Spiele nicht flach auf dem Bildschirm runterdaddelt, sondern sie mit der Brille einfach fühlt und erlebt. Das heißt allerdings nicht, dass ich blind folge. Solch ein Offenbarungseid wie die absolut überteuerten Ark Park oder Bravo Team, die ganz unironisch für 40 bzw 50 Euro angeboten werden, kommen mir nicht einmal für ´nen Zehner ins Haus. Es sind meistens die kleineren Spiele, die sehr viel Spaß machen und es einfach wert sind, in VR erlebt zu werden, bei denen ich dann zuschlage.

    Es haben mittlerweile über 50 kostenpflichtige VR-Titel in meine Sammlung geschafft und ich denke, über ein Preis-/Leistungsverhältnis und einen spielerischen Wert hilft mir meine Erfahrung, neue Spiele für interessierte Leute einschätzen zu können. Als im zweiten Halbjahr 2017 bekannt wurde, dass für die Wipeout Omega Collection eine VR-Adaption erscheint, wurde das - aufgrund meiner Vorgeschichte zu dieser Serie - mit einem "Aha. Okay, okay." zur Kenntnis genommen. Also so richtig Freudensprünge machte ich nicht. Aber da mir solche Sachen wie Dirt Rally, Driveclub oder auch Radial G sehr viel Spaß in VR machen, sollte ein Wipeout-Spiel dann doch mal wieder in meine Sammlung wandern. Da Sony viele digitale Sales veranstaltet, war Wipeout irgendwann für 20 Euro mal im Angebot und so schlug ich dann zu. Wer mich nur ein wenig hier auf dieser Seite kennt weiß ja, dass ich Spiele fast ausschließlich nur im Sale kaufe.

    Am 28.03.2018 war es dann endlich soweit: Der über 5 GB große Patch, der Wipeout endlich in VR spielbar machen sollte, konnte runtergeladen werden. Ich hatte bis dato diese Wipeout-Trilogy schon etliche Monate auf der Festplatte, allerdings hab ich dieses Spiel nicht ein einziges mal angezockt - ich habe ja eingangs erwähnt, wieso, weshalb, warum.

    Euphorie stellte sich auch beim Herunterladen des Patches nicht ein, ich dachte mir nur: "Jo, ich zocke zwar gerade Diablo 3 wie ein Bekloppter, aber wir testen das Spiel dennoch heute mal an."   Auch wenn ich es hasse mehr als ein Spiel gleichzeitig zu Spielen. Ich bin absolut kein Freund vom Zocken mehrerer Spiele gleichzeitig. Aber da ist ja jeder anders gepolt. Es sollte ja auch eigentlich nur kurz angespielt werden. Ich konnte nicht mal ansatzweise vermuten, was für ein Brett mich da gleich erwarten würde...


    So, kommen wir mal zu dem eigentlichen Spiel (falls bisjetzt noch keiner vom Lesen eingeschlafen ist): Nachdem man sich durch das in Weiß/Grau gehaltene Menü durchklickt, landet man zwangsläufig auf irgendeiner Strecke. Bei mir sollte es "Vineta K" werden, einer meiner momentanen Lieblingsstrecken: In dieser am Meer gelegenen Route gibt es zwar keine Loopings, die im Spiel das absolute Highlight für mich darstellen, aber eine gewaltige Bergrunter-Linkskurve an einem großen Schiff vorbei sorgt eben immer wieder für unbeschreibliche Immersion.


    So, wie auch immer, bevor das Rennen startet (das Rennen wird erst gestartet, wenn man den X-Button einmal betätigt) kann man sich umsehen. Man steht, naja schwebt eigentlich, auf der Zielgeraden und genau hier sollten sich Leute, die das Spiel zum ersten Mal spielen, den Rennstart nicht direkt herbeizwingen, sondern sie sollten sich erst einmal umsehen: Denn Wipeout VR sieht einfach nur unbeschreiblich gut aus. Links und rechts winken einem die Massen an Zuschauern zu, vor und neben einem stehen die Konkurrenten mit ihren Raumschiffen, am Himmel fliegen in dieser Stadt der Zukunft Raumschiffe gemütlich rum, die nach Bürgern aussehen, die vom Einkaufen nach Hause fliegen. Kurzum: Der Detailgrad ist extrem hoch und erschlägt einen regelrecht. Hier sieht nichts aber auch gar nichts nach einem VR-Patch aus, sondern es fühlt sich an, als wäre dieses Spiel nur für VR entwickelt worden. Auch das Cockpit und der eigene Flieger sehen einfach nur fantastisch aus. Im Cockpit befindet sich nicht mehr, als nötig ist, denn das würde beim Spielen einfach zu viel ablenken. Einziger Wermutstropfen: Der Körper, der mich selbst abbilden soll, ist schätzungsweise maximal 1,60 m groß und höchstens 60 kg schwer. Das passt also ganz und gar nicht so ins Bild und ich denke, die meisten der Spieler werden diesem Körper nicht entsprechen. Was aber relativ egal ist, da man während dem Rennen sowieso keine Sekunde Zeit hat, sich solche Details anzuschauen.

    Jetzt ist der große Moment gekommen : Das Rennen startet !
    Und was den Spieler dann erwartet, ist beinahe nicht in Worte zu fassen: Auch wenn es in gesichteten Videos nicht so aussieht:   In den "lahmen" Raumschiffen, die man anfangs hat (weitere Raumschiffe können in der Kampagne freigeschaltet werden) fliegt man in einer irren Geschwindigkeit über den Achterbahn-Parcours, was man eben nur in Echt mit einem Gefühl beschreiben kann, was man auf der schlimmsten Attraktion in einem Erlebnispark erleben kann. Nur muss ich dafür eben keine drei Stunden anstehen...
    Es ist einfach der Wahnsinn, was die Entwickler hier aus dem Hut gezaubert haben. Man wird richtig in die Couch reingepresst und könnte vor Freude weinen, dass man so etwas als Zocker der ersten Stunde noch erleben darf/kann. Egal, welche Strecke man auswählt, ein Highlight jagt das nächste, man bekommt einfach nicht genug von diesem abartigen Geschwindigkeitsrausch.

    Beim Start des Rennens kann man hier und da noch an einigen Objekten das berühmt-berüchtige Kantenflimmern erkennen, wenn auch nur minimal. Aber während dem Rennen ist die Grafik einfach aalglatt und dieses Spiel läuft super super flüssig.

    Auch wenn man beinahe gar nichts mehr erkennen kann (im positiven Sinne gemeint) fallen doch noch weitere Kleinigkeiten auf: Beispielsweise die Animationen der gegnerischen Gleiter, die eine Flamme aufgrund des verbrauchten Kerosins (ob das auch in dieser Zukunft der verbrauchte Treibstoff bleiben wird? Ich weiß es nicht.) hinten herausschießen ist einfach nur wahnsinnig toll gemacht. Auch die Größe der Gegner fühlt sich (im Gegensatz zum eigenen Körper) richtig toll an und es ist für mich ein weiteres Highlight, mir ein KopfanKopf-Rennen mit einem Konkurrenten zu liefern.
    Das Gesamte, was man bei einem Rennen erlebt, fühlt sich einfach nur wunderbar an und liefert das perfekte VR-Erlebnis.

    Nach dem Rennen, was im Schnellen-Spiel-Modus meistens drei Runden beträgt, fliegt das Raumschiff per Autopilot weiter und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mir solche Runden in "gemäßigter" Geschwindigkeit nicht auch mal anschauen und einfach nur genießen würde. Während man auch hier die Detailverliebtheit erkennen kann (z.B. das Spiegeln der Lichter/Umgebung am eigenen Gleiter fällt mir ein weiterer, kleiner Negativpunkt auf. Der eigenen "Kinderkörper"  hält zwar wagemutig das Steuer in der Hand, allerdings bewegt der Arm sich keinen Zentimeter, wenn man beispielsweise aufs Gas drückt oder in eine Kurve geht. Ich hab mal, so gut es aufgrund der irren Geschwindigkeit geht, auch während dem Rennen drauf geachtet: Die eigenen, beiden Arme bleiben "totes" Inventar. Da hätte man sich vielleicht noch ein wenig Mühe geben können.

     

    Was ist mit der Motion Sickness?
    Was soll ich dazu sagen: Vielleicht fange ich erste einmal damit an, dass Motion Sickness nicht gleich Motion Sickness ist. Wenn ich mich "natürlich" bewege, finde ich das elektrisierende Gefühl, dass durch meinen Körper fließt, angenehm. Es ist einfach mal so: Was ich in VR erlebe, erlebt mein Geist eben auch in Echtzeit, egal ob ich auf der Couch zuhause sitze oder mit einer Rakete auf den Mond geschossen werde. Punkt Ende Aus. VR spielt man nicht, für das Erlebnis eines Spaziergangs im Park zu simulieren, sondern um den Leuten das zu ermöglichen, was in Echt eben nur sehr schwer und mit viel Aufwand möglich wäre, bzw. eben gar nicht.

    Und diese Entwicklung momentan bei VR-Spielen halte ich für sehr gefährlich: Während zum Release der Brille noch alles Mögliche rauskam, kamen erste negative Stimmen auf, wegen Unwohlsein während des Spielens. Dies führt heute und im Jetzt dazu, dass die Entwickler lieber Teleport-Fortbewegung bevorzugen, bevor eine schlechte Kritik wieder wegen Unwohlsein im Netz landet. Ich persönlich vermute, dass wir uns 2018 mit ganz vielen Gurken mit Teleport rumärgern müssen. Und das obwohl die VR-Gemeinde fast bis auf den letzten Platz schimpft, dass wir keinen Teleport wollen. Das haben die Entwickler auch kapiert, nur dauert das Entwickeln eben und die Früchte unserer Stimmen dürfen wir dann halt ab 2019 abholen. Ich sehe 2018 kein gutes Jahr für VR und hoffe, dass solche Grützspiele nicht diesem Markt das Genick brechen.
    Aber wie verhält es sich jetzt mit Motion Sickness bei Wipeout?
    Nun, die gibt es meiner Meinung nach nicht. Natürlich zieht das Spielen dieses Titels einem komplett die Schuhe aus, ich kann aber nicht sagen, dass ich mich nach einer Session unwohl fühle, sondern eher erschöpft. Auch hier muss wieder das Vergügungspark-Beispiel herhalten: Man kann auch im realen Leben keine 5 Stunden Achterbahn am Stück fahren. Irgendwann sagt der Körper: Ist jetzt mal gut.
    Und die Entwickler von Wipeout haben da richtig drauf geschissen. Ich kann mir bildlich vorstellen, wie das Spiel Beta-Testern vor die Füße geworfen wurde, nach 2 Stunden der Raum geöffnet und gefragt wurde: "Und wie ist es ?"
    Und da ging der Chefprogrammierer zu seinem Team zurück und posierte:" Ja, von unseren Testern hat noch keiner gekotzt. Wir müssen noch mehr Loopings einbauen und den Speed erhöhen!"  Lol, ja so wird es gewesen sein. Während also alle Entwickler sämtlicher VR-Spiele auf Biegen und Brechen probieren, die Teleport-Forbewegung in ihr seichtes Spielchen unterzubringen, ging man im Falle von Wipeout genau den anderen Weg.

    Aber man muss auch fairerweise sagen, dass auch hier der Übelkeit vorgebeugt wurde: Während harte Kerle wie ich die komplette Rundum-Sicht genießen, können Leute mit flauem Magen auch eine Art "Schutzhülle" mit eingeschränkter Nach-Außen-Sicht einstellen, so dass man weniger von der Umgebung wahrnehmen kann. Diese Option kann man dann auch noch in zwei Stufen einstellen.

    Außerdem kann man, anstatt in der Egoperspektive zu spielen, auch die Verfolger-Perspektive des eigenen Raumschiffes auswählen. Diese ist aber nicht zu empfehlen meiner Meinung nach. Eine weitere Einstellung, die unbedingt auf "Auf Cockpit fixieren" bleiben sollte, ist, dass man das Geschehen auch auf die Straße fixieren kann, was meiner Meinung nach dann aber echte Motion Sickness hervorrufen kann, da dies eben eine nicht natürlich Haltung darstellt. Während man also flach auf der Straße schwebt, eiert das eigentliche Raumschiff um einen herum.
     

    Kommen wir zum spielerischen Aspekt: Der ist auch Wltklasse. Nach ein paar Eingewöhnungsrunden lassen sich die Gleiter sensationell gut steuern. Ich für meinen Teil hörte öfters die Roboterstimme "Perfect Lap" labern. So soll es sein.
    Auch der gehasste Gummibandeffekt, der wahrscheinlich noch in Need for Speed Teil 25 dabei sein wird, kann man, soweit ich das nach meinen Spielstunden beurteilen kann, kommt hier nicht zum Vorschein. Sprich: Wenn man ein guter Pilot ist, hängt man die Gegner ab. Und genauso sollte ein Rennspiel sein. Es gibt nichts, was ich bei diesem Genre auf den Tod nicht ausstehen kann, wie diesen Gummiband-Effekt. Wer kennt es nicht ? Man fährt die perfekte Runde und kurz vorm Ziel wird man dank dieses Effektes überholt?

    So, ich denke, ich habe soweit alles erzählt, was es zu erzählen gibt, meine Finger schlafen auch gleich von dem ganzen Tippen ein und ich sollte mal endlich zum Abschluss kommen: Wipeout ist neben Resident Evil, Skyrim und Farpoint der vierte Meilenstein für die Sony-Brille. Das beste Spiel für VR? Nun, das kann ich nicht festlegen, da ist eher der ganz persönliche Geschmack entscheidend, dennoch sollte man keine dieser vier Perlen verpassen. Klare 10 von 10 Punkten ! Ich hab es ja im Sale für 20 Euro gekauft, momentan ist Wipeout für 35 Euro zu haben, aber ganz ehrlich: Hätte ich 70 Euro dafür hingelegt, dieses Spiel ist locker diese 70 Euro wert und ich hätte zu keiner Sekunde auch nur ansatzweise darüber gemeckert.

    Doch zum Abschluss habe ich noch einen Punkt: Wer genau aufgepasst hat, weiß noch, wie ich die Überschrift meiner Meinung gewählt hatte: Ein Spiel mit einem faden Nachgeschmack. Und diese persönliche Note will ich hier noch zum Abschluss erläutern:

    Machen wir es kurz, Wipeout ist an Immersion nicht zu übertreffen, aber es gibt für mich dann die Momente nach dem Spielen, bei denen ich an die Zocker-Gemeinde denken. Dieses Wahnsinngefühl, was man mit VR erlebt, will man einfach nur mit der ganzen Welt, ja mit Freund und Feind teilen. Es macht mich auf der einen Seite traurig, dass viele Leute im Vornherein VR ablehnen, obwohl ihr Lieblingshobby Daddeln ist. Es macht mich traurig, wenn Leute, die meiner Meinung nach VR nicht kennen, aber trotzdem meinen ihre verkackten Ansichten breittreten zu müssen mit "Ja, außer Resident Evil... bla" . Es macht mich traurig, wenn Leute, die vielleicht bereit für VR sind sagen: "Ich warte bis zur nächsten Generation" oder "Ist mir alles noch zu teuer".
    Ja, wenn ich VR spiele und vorallem solche Knaller wie Wipeout, dann möchte ich die ganze Welt umarmen und mein Gefühl sowie mein Erlebnis mit jedem teilen. Und kann es leider nicht, weil zu viele Leute eben Vorurteile gegenüber dieser Materie haben. Das ist eben der fade Beigeschmack von VR-Spielen in Perfektion.

  13. Hab nach der sensationellen ersten Staffel nun auch die 2. Staffel von The Walking Dead durch. Und naja, was soll ich sagen, dafür gibt es nur 5/10 Punkten.

    Woran hängt es ? Nun ja, die Story kommt nicht an die des ersten Teils ran, was meiner Meinung nach dem Spiel aber wirklich das Genick bricht ist nun einmal der Fakt, dass man ein kleines Mädchen spielen muss. Nicht das ich ein Problem hätte solch einen Charakter zu spielen, ABER: Man wird ja von Telltale immer gezwungen, für die ganze Gruppe zu entscheiden. So als wäre das kleine Mädchen der Anführer. Hinzu kommt, dass alle Charaktere nervlich am Ende sind, man sie als kleines Gör immer trösten muss - die Charaktere falsche Entscheidungen treffen, sie dann immer trösten muss. Aber wehe, das kleine Zehnjährige Mädchen baut mal nur ansatzweise Scheiße, dann ist die Gruppe oder zumindest eine Person fürstlich beleidigt und extrem nachtragend. Was soll diese Scheiße? So funktioniert das nicht und emotional nimmt mich das nicht mit. Eher im Gegenteil. Ich als Spieler habe immer mehr angepisst gewirkt, weil ich einfach nur den Kopf schütteln konnte.
    Ja, so etwas hat in Teil 1 mit Lee als Anführer noch prächtig funktioniert, aber hier scheitert man gnadenlos. Und dieser Aspekt zieht den Spielspaß (zumindest bei mir) gnadenlos in die Tiefe.

    Was auch noch als Minuspunkt hinzu kommt ist, dass man hier fast nur noch einen interaktiven Film spielt. Konnte man im ersten Teil noch schön rumlaufen (auf begrenztem Gebiet) fällt das hier fast vollkommen weg und man klickt sich zu 80% nur noch durch Dialoge und Quicktime-Events (wer hat diesen Dreck "Quicktime" eigentlich verbrochen ?).

    Abschließend bleibt zu sagen dass es dennoch gespielt werden sollte, wem die Season One gefallen hat. Aber mehr wie 5/10 werwerden es eben nicht.

  14. vor 6 Minuten schrieb Arjen Robbeen:

    Wie ist Paranormal Activity?..


    Hab es auf Seite 110 ausführlich getestet. Es ist kein Must Have. Aber wenn Du auf Horror stehst, und nur dann, dann kannste mal einen Blick riskieren. Es wird aber ausschließlich mit den Move Controllern gespielt.

    Naja, hier mal wieder meine Meinung dazu. Ein wenig Copy & Paste schadet ja nie:

     

    Meinung/Test zu Paranormal Activity VR
     

    Spoiler

     

    Bevor man das Spiel startet, kommen erst einmal saftige Warnhinweise. Ein wenig übertrieben, wie ich finde.
    Zuerst spielt man ein Tutorial, bei dem man die Steuerung der Move-Sticks nähergebracht bekommt. Man kann sich also auch mit den Move-Sticks einigermaßen vor und zurückbewegen. Sich umdrehen, sprinten. Aber ganz ehrlich? Nur um die zwei blöden Hände vor sich zu sehen, weil es ja immersiver sein soll, da kann ich drauf verzichten. Ich brauchte schon etwas Eingewöhnungszeit mit den Move-Controllern, dann ging es ganz gut. Aber was hätte ich so gerne mit dem nicht unterstützten Joypad gerne gespielt! Das größte Ärgernis persönlich dabei ist eben das unnatürliche "Um die eigene Achse drehen". Dies geschieht auf Knopfdruck in 30-Grad-Schritten. Ich hasse sowas. Bei Resident Evil 7 konnte man sich geschmeidig umdrehen. Hier geht es wegen den Move leider nicht. Eine kleine Randnotiz nebenbei: Im Tutorial muss man eine Taschenlampe aufheben. Das war bei mir verbugt. Denn die Taschenlampe rückte parallel zu meiner Fortbewegung auch immer in weitere Ferne. So konnte ich nicht weiterspielen und musste neustarten. Ärgerlich! Nach dem Neustart ging es jedoch und so konnte ich das Tutorial beenden.

    Dann fing das Spiel an. Man muss ein paar Meter rennen, bevor man das Haus erreicht. Und da kam schon der zweite ärgerliche Fehler, bei dem ich erstmals in der Komplettlösung nachschauen musste, weil ich nicht weiterkam: Die verschlossene Haustür will mit einem Schlüssel gefüttert werden! Doch den fand ich nirgends. Jetzt kommt es : Genau da, wo man das eigentliche Spiel startet, liegt eine eingeschaltete Taschenlampe auf dem Boden. Für mich sah das aber wie eine natürliche Lichtquelle aus. Somit wusste ich natürlich nicht, dass man sie aufnehmen kann und konnte gar nicht weiterkommen. Denn das Versteck des Schlüssels habe ich natürlich auch schon vorher gefunden, nur wird die Sichtbarkeit dieses Schlüssel erst mit der Lichtquelle der Taschenlampe aktiviert. Völliger Schwachsinn !

    Im Haus angekommen war es anfangs echt schwierig, sich fortzubewegen. Ich blieb sehr oft hängen. Stand öfters vor eine Wand und musste erst die blöden 30-Grad-Schritte machen, bevor ich mich weiter fortbewegen konnte. Zur Steuerung muss man sagen, dass man den Gehweg durch seinen eigenen Blick auch noch beeinflussen kann, sprich: Wenn ich nach links schaue geht die Figur auch in diese Richtung, aber richtig gelungen kann man die Steuerung mit den Move-Controllern nicht bezeichnen.

    Das Schlimmste kam dann noch: Türen aufmachen! Man muss die Türklinke "wie in echt" mit den Movestickts greifen und öffnen, und dann noch die Türen mit einer Bewegung aufziehen. Ich weiß nicht, wie oft ich an den blöden Türen im ganzen Spiel hängengeblieben bin. Furchtbar.
    Ein weiterer fetter Minuspunkt sind Sachen, die man aufheben kann. Da ich im Sitzen PSVR spiele, konnte ich viele Sachen auf dem Boden gar nicht aufnehmen. So musste ich mich kurz bei mir zuhause hinstellen, SELECT drücken für die Kamera neu zu justieren, den Gegenstand aufheben, mich wieder hinsetzen, Kamera justieren und weiterspielen. Ich bleib dabei: PSVR ist mir zu gefährlich im Stehen!

    Die Spielmechanik ist auch alles andere als gut gelöst: Man kann Batterien, Briefe und verschiedene Gegenstände aufnehmen, Vasen, Teddybären anschauen oder die Klospülung betätigen, Schränke und Schubladen öffnen - ABER NUR, wenn die Programmierer das wollten ! So greift man zu 80% "ins Leere", weil man nicht weiß, was man von dem Inventar benutzen kann und was nicht. Es gibt viele Gegenstände, Türen oder Schränke, die lassen sich nicht öffnen und es ist niemals offensichtlich, welche Dinge man greifen kann. Also bei mir war der Frustfaktor da enorm hoch, weil das einfach nur ein ermüdendes Trial & Error ist. Und da die Steuerung mit den Move-Controllern sehr ungenau ist, fühlt sich das ganze doppelt so schwerfällig an, wie es eh schon ist.

    Der Spielfluss ist auch sehr schlecht gelöst. Beispiel gefällig? Am Anfang des Hauses steckt man im Flur und drei Zimmern fest. Ich bin nicht mehr weitergekommen. Also was macht man nach 15 Minuten spielen? Das zweite Mal in die Komplettlösung schauen, weil man einfach nicht weiterweiß. Ich muss also unbedeutende Batterien aufnehmen und diese triggern dann, dass wie von Geisterhand eine Tür auf einmal auf ist. Bei der ich weiterkomme ?!? Kompletter Schwachsinn. Und so geht es das ganze Spiel über weiter. Es gab genug Momente, bei denen bin ich einfach planlos durch das Haus rumgeirrt und löste zufällig ein Ereignis auf. Durch irgendein banales Handeln ging eine weitere Tür wie von Geisterhand auf.
    Ab und zu findet man auch einen Schlüssel. Dann kann man durch das ganze Haus rennen und raten zu welcher Tür der Schlüssel passt. Bei Resident Evil wusste man IMMER, wohin. Hier hat man zwar teilweise einen Weg vorgegeben, aber wie gesagt: oft rennt man nur blöd durchs Haus und sucht und sucht und sucht... Das darf nicht passieren bei einem Spiel, dass man zu 50 % nicht weiter weiß und es einfach nur durch Zufall weitergeht. Frustrierend !

    Grafisch kommt das Spiel auch nicht an Resident Evil ran. Die Texturen sind einfach gehalten, man hat sämtliche Detailgrad vermieden und sehr oft Recycling betrieben. Quasi alle Türen, alle Fenster alle Schränke sehen gleich aus.  Aber den Vogel abgeschossen haben sie mit den Briefen: Wer gemeint hat, dass die Zeilen in "here They Lie" unscharf waren, wird bei Paranormal Activity eines besseren belehrt: Man kann wirklich gerade so mit viel Anstrengung die Briefe lesen. So einen unscharfen Matsch hab ich bisjetzt noch nicht erlebt. Da das Spiel nur in Englisch ist, hab ich auch nicht 100% alles verstanden.
     

     

     

    Kommen wir mal zu den positiven Aspekten: Ja, je weiter ich kam, desto "flüssiger" fühlte sich das Spielen an. Es kommt schon wirklich eine schaurige Atmosphäre auf, auch wenn dieses Haus ziemlich steril wirkt in den meisten Bereichen. Allerdings rennt man von einem Jumpscare in den nächsten. Und das ist zuviel des Guten. Kein Thema, ein paar Jumpscares sind gut. Aber hier haben sie es übertrieben. Das ging soweit, dass ich meine Kopfhörer leiser stellen musste, denn nach dem dritten Mal erschrecken war es mir auch zuviel des Guten. Ich bin ja ein harter Junge, aber in VR schreie ich wie ein kleines Kind durch meine ganze Wohnung bei solchen Jumpscares.
    Egal, man kann also Spaß haben mit diesem ungefähr 2h langen Spiel. Jedoch wurde ich durch oben genannte Mängel immer wieder auf den Boden der Tatsache zurückgeholt. Diese "lange" Spielzeit kommt auch nur zu Stande, weil es so fricklig ist mit den Move-Controllern. Ich denke mit dem normalen Joypad wäre ich in ner halben Stunde durchgewesen.
    Auch die Lichtspielereien sind was absolut Feines.

    Also, zusammengefasst: Paranormal Activity ist auf jeden Fall ein sehr nettes Horrorspiel. Es ist eine super Erfahrung. Allerdings gibt es etliche Sachen, die bei mir den Spielspaß fast ins Bodenlose gezogen haben. Somit leider nur:

    5/10

     

     

  15. vor 1 Minute schrieb Arjen Robbeen:

    Ok weil einige meinten Resi 7 ist nicht so gut in VR aber bei den Preis werde ich es dann wohl mitnehmen und Inpatient einfach ausleihen.. 

     

     

    WAS? Ich hab noch keinen einzigen Menschen, weder im reallife, noch im Netz gehört, der Resident Evil nicht als bombastisch erlebt hat. Also im Horror-Sektor kommt Inpatient relativ am Schluss. Da dann doch lieber Here They Lie oder Stifled. Und danach Paranormal Activity. Am Schluss Dont Knock Twice und Inpatient.

     

    Gerade eben schrieb Arjen Robbeen:

    Und wie ist VR Worlds & GT Sport?..:thumbsup:



    Hab ich ganz vergessen: Starte am besten mit dem Tauchgang in VR Worlds. Das ist die heilige VR-Bibel. Damit fängt eigentlich jeder an. Und wenn Du Besuch hast, egal ob 10 Jahre oder 90 Jahre alt: Der Tauchgang wird sie alle beeindrucken.


    GT Sport habe ich nicht, weil mir der VR-Support zu wenig ist. Aber ich habe Driveclub, Dirt Rally und Radial G (hab ich was vergessen ?) die ich alle dem minimalen VR-GT Sport vorziehen würde. Muss aber jeder selbst entscheiden.

×
×
  • Neu erstellen...