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Roxas1997

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Nightcrow erhalten in Stammtisch   
    Durchschnittlich nicht, da sind es sogar weniger. Aber lasst es 15-20 Jahre sein. Eine kluge Energiewende ist ein Jahrhundertprojekt. Selbst dann also ist ein AKW die Stütze für ein Projekt, welches umgesetzt werden will in der Politik. Ist man für die Energiewende, ist man unweigerlich für Kernkraft. Sie ist die Brücke, die das überhaupt ermöglichen könnte.
     
    Industrie? Übernimmt das AKW direkt oder ermöglicht die Produktion von Wasserstoff, den man dafür nützen könnte. Die Industrie braucht auch nachts massiv Strom in Deutschland, es gibt keinen Grund dafür, für diesen Bedarf nicht planungsgerechte Kraftwerke zu verwenden. EE kann man ja weiter ausweiten und Leitungen ausbauen. Aber dann bitte mit sauberer Energie aus Kernkraftwerken zur Produktion der erforderlichen Ressourcen. Und ohne Sklavenarbeit der Uiguren wie bei Solarpanels aus China. Ich Frage mal so provokant: Würdet ihr nicht auch lieber selbst die Produktion von Solarpanelen durchführen, unabhängig von China mit ihrer Ausbeutung? Das heißt, Solarproduktion hoch ziehen, von vorne bis hinten. Dafür braucht es saubere Energie. Tempo zum Ausbau muss verlangsamt werden, denn das braucht Zeit. AKW können diese liefern, insbesondere für Industrie. Andere Bereiche, also Haushalte und Verkehr, könnten fürs Smart Grid vorbereitet werden mit Ausbau der Leitungen. Schon jetzt verpufft EE ständig im Netz zu nicht nutzbarer Energie, weil die Leitungen das nicht packen. Ein weiterer Zubau ist also zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht clever oder nötig. Lieber erwähnter Zubau und Speichermöglichkeiten parallel ausweiten.
    Das wird alles dauern. Die Skalen, von denen wir hier reden, sind massiv. Das ist eine reine Materialschlacht. Das machst du nicht mal eben so nebenbei möglichst klimafreundlich. Der immer noch anhaltende Einsatz von Fossilen aktuell zeigt ja nur, dass ein Grundbedarf einfach Status quo noch besteht. Und den sollten lieber klimaneutrale AKW liefern. Und selbst wenn dann erst in 15 Jahren dann die Kohle endlich abgeschaltet wird, mit EE alleine wird es, ich garantiere, noch länger dauern. Das ist ein langfristiges Projekt, Wunschträume helfen hier nicht weiter, sondern realistische Pläne. Wir reden hier von so was essentiellem wie die Stromversorgung unseres Landes. Die Gesellschaft erleidet massive Auswirkungen, wenn Energie nicht in ausreichender, planbarer Menge und möglichst günstig zu kriegen ist. Kohle ist teuer, denn das soll es aufgrund seiner Emissionen auch werden, da sind wir uns alle einig. Es ist ja auch schlecht für Umwelt und Luft, es sorgt für Lungenkrankheiten, Radioaktivität im Aschestaub, der täglich in Millionenhöhe Tonnen entsteht... Dagegen sind die Mengen durch AKW verdammt lächerlich und gut zu handeln. Es findet auch keine Luftverschmutzung statt und Radioaktivität liegt kontrolliert vor statt in die Luft geschleudert zu werden. Die Sicherheitsverfahren in AKWs sind auf einem so hohen Stand, es ist einfach unfassbar beeindruckend, dass Menschen sich solche Konzepte ausdenken können. Also wirklich mal, das Flugzeug war schon krass, aber das übertrifft viele Errungenschaften in unserer Geschichte um ein Vielfaches. Die Stromgewinnung durch Kernfission ist ein Durchbruch, noch nie konnten wir eine so hohe Energiedichte für uns nutzbar machen. Wir reden von Dimension, in der Kohle um das millionfache weniger energiereich ist als spaltbares Material wir Uran oder Plutonium. Die Auswirkungen auf die Umwelt sind unweit weniger invasiv, man muss keine ganzen Landschaften wegschaufeln wie bei der Kohle. Selbst Erneuerbare Energien sind aufgrund ihrer geringen Energiedichte und dem hohen Bedarf an Material in der Hinsicht schlechter aufgestellt, was die Umweltbelastungen anbelangt. Zumindest, wenn man es mit der Brechstange versucht und mit vorhandenen Ressourcen nicht sorgsam umgeht. Oder eben akzeptiert, dass aktuell nur China unsere Bedürfnisse nach Solar stillen kann und wir dafür aber Missachtung der Menschenrechte von Uiguren in Kauf nehmen - nur, weil man Kernenergie nicht objektiv betrachten und zumindest als Option für eine Alternative zum Status Quo in Betracht ziehen kann.
     
    Der Strombedarf wird noch längerfristig steigen, dazu reicht einfach die Tatsache, dass man in zwanzig Jahren spätestens eine riesige Wind-Flotte in Schuss halten muss. Und parallel aber der Ausbau weiter laufen muss. Kernkraftwerk wird diesen so lange als guter Partner mitverfolgen, wie es sich für die Mehrheit dann vielleicht doch als sinniger durchsetzen wird, Kernfusion endlich marktreif ist oder aber eine Kombination aus Erneuerbaren (Wind und Solar, keine Biomasse, Holz oder sonstige Label-Tricks!) und Speicher etabliert ist, die ohne planbare Energieträger auskommt. Aber das wird, mit Garantie, noch ein paar Jahrzehnte dauern. Die Expertise muss wieder nach Europa kommen, eine eigene Herstellungsindustrie für diese Zweige (und damit zähle ich auch noch günstigere und schnellerer Bau von Kernenergie mit rein - wir haben verdammt viel aufzuarbeiten was diese Aspekte angeht) zu etablieren und sich dann unabhängig von fragwürdigen Quellen wie China diese sog. "Freiheitsenergien" zu sichern. "Freiheitsenergien", wie die FDP ironischerweise tönte als die liberale Enttäuschung, die sie in der deutschen Politiklandschaft nun mal sind. Was ich von den anderen Parteien halte, wisst ihr wohl inzwischen ebenfalls gut genug
     
    Keine kann auch nur annähernd unser Land durch diese Transformation führen, und ich hoffe, dass das die Bevölkerung das irgendwann begreift. Und entsprechend wählt. Aber ich weiß, geradezu utopisch. Und gerade deshalb werden wir erstmal noch in Fettnäpfchen treten wie die Kohle, wie die Menschenrechtsverletzungen... Weil man einfach nicht wirklich in Gänze alles durchdenkt. Weil man sich die Welt macht, wie sie einem gefällt.
     
    Das Internet und Social Media sind sicherlich auch dafür verantwortlich, dass politisch so wenig geht. Politik verkommt zum Kammerspiel, Entscheidungen werden nicht mehr rational und dem fairen Diskurs nach getroffen. Alles ist berechnet, Ideologien lassen einen nicht los. Kernkraft darf einfach nicht die Lösung sein, denn der grüne Gründungsmythos hängt davon ab. Die Partei würde sich mehr schaden durch so eine Entscheidung - und deshalb setzt sie lieber alles auf eine wirklich schlechte Karte und versucht, irgendwie auch ohne ein Ziel zu erreichen, dass eigentlich nur im Verbund zu lösen wäre. Wenn man es denn schon unbedingt verfolgen möchte, denn ich bin ja der festen Überzeugung, über eine Nische müsste EE gar nicht wirklich hinaus, um das Hauptziel Klimaneutralität zu erreichen. Aber hey, wir leben in einer Demokratie, ich akzeptiere das Ziel: Aber please, dann macht es auch richtig. Erneuerbare Energien so stümperhaft für die Stromversorgung des gesamten Landes zu installieren und mit ihr die Fossilen verdrängen zu wollen, das grenzt schon an grobe Fahrlässigkeit. Die Versuche der Manipulation, seine Interessen auf Kosten des eigentlich ausgerufenen Zieles durchzusetzen, nur damit die eigene politische Macht erhalten bleibt (Stichwort Gründungsmythos) ist einfach falsch. Meinetwegen muss man nicht auf Kernkraft dauerhaft setzen wollen und man hätte lieber nur EE und Speicher - alles klar, aber dann akzeptiere auch, dass Kernenergie für die Transition Partner numero uno ist und du nicht einfach leichtsinnig auf sie verzichten kannst. Und es ist absolut leichtsinnig, Kraftwerke, die für viel Geld gebaut wurden und viel teurere Kohle (CO2 soll ja den Umweltschäden entsprechend bepreist werden! Die Auswirkungen, dir wir jährlich durch das Verfeuern von Kohle ohnehin bezahlen müssen, mit Menschenleben und auch finanziell (Auswirkungen auf Fähigkeit, in andere Bereiche wie Gesundheit, Bildung usw. zu investieren; auch für das Individuum, dass ja durch hohe Preise belastet wird, die durch AKW vermeidbar wären ) ersetzen könnten, so ohne Not abzuschalten. Neubau, bis die Kohle verdrängt ist, wäre dann der nächste Schritt.
     
    Ich hoffe, unsere Politik besinnt sich da endlich auf die Rationalität und gehen endlich wieder offen an die Sache ran. Aber ehrlich, die Hoffnung ist aktuell nicht gerade groß bei mir. Und die zu befürchtenden Unruhen hierzulande, wenn es wirklich verkackt wird, machen mir Sorgen. Wir müssen als Deutschland und vor allen Dingen auch Europa endlich Stärke zeigen und unsere Scheisse in den Griff kriegen - unabhängiger werden von Despoten und moralisch verwerflichen Verflechtungen ins Ausland. Ja, die Welt ist globalisiert. Es ist schwer. Aber wenn es möglich ist, etwas daran zu ändern, dann sollte man sie auch ergreifen. It's just as easy as that.
     
  2. Like
    Roxas1997 hat eine Reaktion von bma9999 erhalten in Welches Game habt ihr zuletzt durchgespielt?   
    Nach knapp 80 Stunden die Story von Death Stranding abgeschlossen. Was ein überraschend geiler Ritt!
     
    Ich hätte niemals im Leben gedacht, dass mich der Gameplay-Loop von Death Stranding so in seinen Bann ziehen könnte, als ich das Ding dank PS+ Extra aus dem Katalog auf meine Konsole gezogen habe, aber ich wurde eines besseren belehrt. Neugierig war ich eigentlich wegen der Story, dem Setting und dem Phänomen Hideo Kojima - geblieben bin ich sowas von für das geile Gameplay. Dafür war gerade Ersteres am Ende dann gar nicht so gut wie erhofft. Aber geschenkt.
     
    Die Art und Weise, in welcher ich beinahe eine meditative Wirkung auf mich spüren konnte bei Auslieferungen, gerade in den wenigen Momenten im Spiel, in denen auch Musik zum Einsatz kommt, sind schon kleine Magic Moments gewesen. Der Ausbau von zunächst Straßen und irgendwann Seilrutschen ist äußerst befriedigend, ebenso das Gefühl von Fortschritt durch immer neue Tools, die einem an die Hand gegeben werden mit Abschluss weiterer Aufträge. Ist am Anfang eigentlich jede noch so kleine Aktion arg beschwerlich und rau, helfen Exoskelette, Lastenschweber oder besagte Seilrutschen dabei, eine Geschmeidigkeit und Leichtfüßigkeit hineinzubringen ins Spielgefühl, die wahrlich einen Kontrast und damit Fortschritt darstellt. Es ist fast lächerlich einfach mit allen Tools, die Lieferungen mit höchsten Wertungen abzuschließen - und es ist aber auch unfassbar befriedigend. Genauso wie die Planung von Routen, um möglichst effizient alle Lieferungen in einem Stück und ohne zu viele Dopplungen der Wege durchzuführen.
     
    Im Verlaufe der Story schafft es das Spiel durch neue geografische Begebenheiten Abwechslung hineinzubringen, sodass oft genug eine neue Challenge dazukommt, die gemeistert werden will. Für die man aber eben auch neue Tools und Gimmicks erhält, wodurch der große Kreislauf des Fortschrittes im Gesamten sich auch im Kleineren betrachtet isoliert wiederfindet. Das ist wirklich clever gelöst und hat bei mir selten Ermüdungserscheinungen aufkommen lassen.
     
    Die Online-Features sind soooo gut. Also wirklich. Passen toll ins Konzept, sei es aus Gameplay- oder Story-Perspektive betrachtet. Die Art und Weise, wie sich diese anfangs noch sehr leere Einöde einer Postapokalypse mit Voranschreiten der Geschichte und mit Ausbau des Netzwerks in eine Wiese der sozialen Interaktion verwandelt, einfach zauberhaft. Es trifft den Kern und Moral der Geschichte, dass die Menschen zusammenrücken müssen, um unser Überleben in einer gefährlichen Welt zu sichern, so wunderbar auf den Kopf des Nagels, wirklich smart eingefädelt. Das sind die Momente, in denen mir zumindest ein wenig der Hype um Kojima und dessen Visionen ein Stück weit nachvollziehbar gemacht wurden. Der Kontext des Releases inmitten einer Pandemie hilft ironischerweise diesem Spiel ungemein bei dem Transport seiner Message und dem Spielgefühl, dass man anvisiert hat. Im Netz habe ich viele Erfahrungsberichte von Spielern gelesen, die sich während dieser Zeit mit diesem Stück Kunst die Zeit vertrieben haben und trotz aller Kontaktbeschränkungen und Stilllegungen des öffentlichen und sozialen Lebens ein Stück weit Verbundenheit zu anderen Menschen in Form des chiralen Netzwerks zurückholen konnten - auf eine Weise, wie es ein stinknormaler MP-Titel nicht zu können vermag. Nun gehöre ich natürlich nicht zu diesen Menschen, denn ich habe es erst jetzt spielen können - aber ich kann jeden absolut nachvollziehen, für den es die Spielerfahrung nochmal verbessert hat.
     
    Jetzt etwas random: Es gab Momente im Spiel, da war die Art der Inszenierung sehr... Einfangend? Ich kann es schwer beschreiben und sicherlich lag es auch ein wenig an gewissen cannabinoiden Substanzen, die ich in so mancher Session dazu nahm, aber ich erinnere mich zum Beispiel gut daran, wie ich für den Straßenausbau immer dieselben Wege hin und zurück fuhr, um Materialien zusammen zu karren aus verschiedenen Einrichtungen und kontinuierlich die Umgebung scannte, um am Straßenrand liegenden Ressourcen auch gleich einzusammeln. Also fuhr ich nun die Straße entlang, entdeckte Metall oder Keramik, stieg aus, holte das Köfferchen ab, ging zurück, fuhr weiter und repeat. Immer gibt es diese Animation des Ein- und Ausstiegs, bei der die Kamera in einem anderen Winkel drauf hält, Sam schlägt die Türe auf, schlägt die Türe zu... Dazu hörte ich an diesem Tage durch die immer stärker werdende Vernetzung zu anderen Spielen ungewöhnlich viel Musik im Hintergrund von den verschiedenen Einrichtungen in der Spielwelt, wummernde Beats, ganz leise und leicht im Hintergrund, subtil und überhaupt nicht aufdringlich... Ich wurde mir dieses Gefühls, dass hier etwas anders ist, dieses Besondere, dieses Loops erst gar nicht gewahr. Aber als ich plötzlich auf diese Kleinigkeiten achtete, ich auf einmal merkte, wie die Inszenierung dieses Ein- und Aussteigens, die Art wie Sam, also der Protagonist, durch das Voice Acting und die kleinen Geräusche, die er immer von sich gab dabei, fast schon filmisch inszeniert wirkten, als ob ich meinen eigenen kleinen Film von seinem Alltag als "Porter" drehte... Da spürte ich auf einmal, wieso und auch das dieses Spiel, oder wohl zumindest dieser kleine Schnipsel Gameplay von vielleicht 30-60 Minuten, ein Magic Moment meiner Gaming-Geschichte darstellen würde. Es hat mich im Moment der Bewusstwerdung wie ein Schlag getroffen und ich war auf einmal so geflasht, wie bei einem "Aha"-Moment, bei dem ich auf einmal wusste, wieso so viele Menschen fasziniert sind von dem Spiel. Und das meine Wenigkeit nun auch dazu gehörte. Das war nur einer von einigen Abschnitten, in denen ich Gefühle dieser Art hegte, aber sicherlich der prägnanteste für mich.
     

     
    Nun ab von diesem Einschub wieder zu konventionellen Dingen: der Technik.
     

     
    Grafik: auf der PS5 im Director's Cut einfach nur top. Habe das Spiel im Ultrawide-Modus gespielt auf dem 83 Zoll LG C2 OLED und es war ein Träumchen - diese weite FOV lässt einen die Landschaft erst so richtig aufsaugen und genießen, dank OLED-Schwarz ohne Ablenkung oben und unten durch die Kinobalken. Die Größe des TVs hat natürlich auch geholfen, dass der verlorene Bildbereich auf einem 16:9 Bildschirm zu verschmelzen war. Das Spiel lief bis auf eine einzige Ausnahme in der zentralen Region stabil und flüssig, hab aber auch mit VRR gespielt. Lustigerweise hatte ich diese Slowdowns aber auch nur in einer Session, in anderen gab es im selben Gebiet bei Durchfahrt mit dem Truck keine. Dafür habe ich tatsächlich einen Absturz des Spiels gleich zwei Mal rekreieren können, indem ich eine bestimmte Abfolge von Bewegungen wiederholt hatte, was ich erst frustrierend und dann schon wieder witzig fand 😅 Dazu musste ich von der Wetterstation aus mit den Seilrutschen über das Verteilerzentrum rüber zum Sammler und mit Geschwindigkeitsskelett dann in Richtung Wetterstation laufen, wo sich der Eingang in die Spalte befand, wo auch der Sammler ansässig war. Das Spiel mochte aus irgendeinem Grund überhaupt nicht, wie ich mich da durch die Spielwelt fortbewegt habe und hat mich an dem Tag automatisch zum Absturz getrieben. Aber gut, das war schon sehr spezifisch und bis auf diese eine Ausnahme hatte ich dann nie Probleme technischer Natur.
     

     
    Zum imposanten und überzeugenden Bild gehört auch ein entsprechender Sound, und der wird hier geliefert. Ich kam auf meinem 5.1 Sony HT-ZF9 Soundbar System mit Subwoofer voll auf meine Kosten und hab das Sounddesign wirklich sehr genossen. Immer schön mit Bass und auf hoher Lautstärke konnte ich Wetterereignisse wie starken Regen und Schneestürme oder das Wummern des Odradeks beim Scannen der Umgebung wirklich sehr gut genießen. Die Einbindung der Controller-Lautsprecher war auch ordentlich mit Sounds von BB, der Gürtelschnallen am Anzug oder dem Geräusch von zerstapften Schnee, der so richtig schön unter der Schuhsohle knackt.
     

     
    Der Dualsense wird gut eingebunden, also Haptik in Verbindung mit den Sounds und der adaptiven Trigger zum Ausbalancieren auf hohem Niveau. Da hätte mir noch in der letzten Generation mit dem DS4 sicherlich etwas gefehlt.
     
    Nun noch ein Abriss von allem, dass ich noch nicht erwähnt habe: Kampfsystem und Story. Beides die schwächeren Argumente für mich. Ersteres ist solide und macht nicht viel falsch, wird gut eingebunden, ist aber auch nicht besonders schwer. Lässt sich auch eigentlich fast immer ignorieren, was mir entgegen kam. Zumindest im Normalbetrieb. Sobald man zu Kämpfen gegen GDs oder gegen andere Personen im Verlaufe der Story gezwungen wird, musste ich manchmal wirklich mit dem Kopf schütteln über das Design dieser Konfrontationen. Manche waren sehr frustig in dieser Hinsicht. Aber zum Glück kein Dealbreaker und häufig genug dann zumindest so cool inszeniert, dass ich dann zumindest imposante Szenen auf dem Screen hatte. Zweiteres ist eigentlich spannend, aber irgendwie dann doch nicht. Schwer zu beschreiben, aber ich denke, das hängt mit der undeutlichen Erzählweise und dem dann doch weniger überzeugenden Auflösungen zusammen. Nicht, dass die Story schlecht ist, aber so richtig abgeholt hat sie mich dann doch nicht. Objektiv kann ich aber sagen, dass sie schon kreativ ist und die Lore drumherum durch Dateneinträge wirklich deep und durchdacht ist. Ich denke ich habe aber trotzdem irgendwie mehr erwartet. Trotz allem solide und ich hatte ja trotzdem irgendwie auch meine Freude dran, auch wenn ich in diesem Aspekt nicht so angetan bin wie noch beim Gameplay. Und beim Ende hatte ich dann doch auch ein Tränchen im Auge und war wieder völlig von den Socken, wie schön das Spiel diese "letzte Reise" arrangiert. Da passte dann schon wieder alles und es ist ein respektabler Abschluss für ein solches Werk.
     
    Ach ja, dass das Spiel Kojima-typisch auch aus filmischer Sicht super inszeniert ist, mit epic Standbildern, musste hoffentlich gar nicht erwähnt werden:
     

     

     
    Fazit: Death Stranding ist eine echte Perle mit viel Herz und Liebe und Einzigartigkeit. Ein Exklusivtitel, der Sony und der Plattform Playstation würdig ist und den ich jedem empfehlen würde, es anzutesten. Ich werde mir noch die Platin gönnen, denn das hat sich der Titel verdient. Heute habe ich bereits einige Stunden hinter mich gebracht diesbezüglich und gemerkt, wie viel Spaß ich immer noch damit habe, selbst nach diesen 80 Stunden und dem Abschluss der Story im Rücken. Ich denke in den nächsten 10-15 müsste ich aber allerspätestens auch damit durch sein und dann kann ich mich verdientermaßen dem nächsten Projekt widmen und gediegen auf Teil 2 warten. Darauf freue ich mich dann jetzt schon sehr
     
    9/10, echtes Brett. Danke fürs Lesen.
  3. Danke
    Roxas1997 reagierte auf _Raschi_ in Was habt ihr euch zuletzt angeschaut?   
    Attack On Titan - Final Season - Final Part Teil 1
     
    Junge junge, diese Geschichte Flasht mich jedes Mal aufs neue. 
    Unabhängig davon, wie das Werk im Herbst (mit dem zweiten Teil vom Final Part) zu Ende gebracht wird, kann ich nur sagen, dass das hier ein Meisterwerk ist. 
     
    Worldbuilding, Charaktertiefe, Foreshadowing, Plottwist's, Intrigen, Verschwörungen, Animationen, die Musikalische Untermalung, die Synchronisation, alles ist "on Point" und weiß zu begeistern.
    Die Serie ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und zeigt auf schlimmste Art und Weise wie verkorkst wir Menschen / unsere Gesellschaft ist.
    Völlig unabhängig davon wer der Schuldige ist. In dieser Geschichte wird aufgezeigt,  wie die Menschheit tickt und dass es kein (also nicht wirklich ein) richtig oder falsch gibt. 
     
    Ich glaub ich beginne demnächst nochmal mit einem Neustart. Wie bei den letzten Staffeln auch, kann man mit den Erfahrungen und Erkenntnissen aus den aktuellen Folgen die alten Folgen aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen und gesagtes,  bzw eher nicht gesagtes, ganz anders interpretieren. 
     
    Wer auch nur ein wenig was mit Animes anfangen kann, sollte sich diesen auf keinen Fall entgehen lassen!!! 
  4. Like
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Nightcrow erhalten in Stammtisch   
    Dann halt Frankreich in den 80ern...
     

     
    Wenn man natürlich ständig politisches Hin- und Her betreibt, technische Expertise abschafft und auf falsche Pferde setzt, klappt das natürlich nicht mehr. Ist dann aber kein Problem von Kernkraft, sondern der Politik.
     
    Aber ich erinnere euch einfach 2030 nochmal an die Diskussionen hier, seid euch sicher Dann hole ich mir die Eingeständnisse schon noch ab
  5. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Nightcrow erhalten in Stammtisch   
    Wäre noch zu beweisen, Deutschland ist ja "Pionier" auf ihrem Holzweg
     
    Gesellschaftlich? Wirste wohl recht haben.
    Technisch? Da gibt's genügend Gegenbeispiele, dass es so ziemlich der schnellste Weg wäre, jetzt jüngst ja Saudi Arabien:
     

     
    10 Jahre zwischen Entscheidung zur Kernkraft und Entstehung des ersten Kraftwerks, und 26 TWh in 12 Jahren an zuverlässiger, also planbarer, klimaneutraler Energie. Definitiv nicht schlecht als Maßstab.
  6. Like
    Roxas1997 hat eine Reaktion von bma9999 erhalten in Stammtisch   
    Wenn man den Ausbau von Wärmepumpen oder E-Autos bremst - klaro. Aber geht man eben nach den offiziellen Zielen der Regierung, dann sieht das ganz anders aus und es gibt keine Studie, in der 100% EE auf realistische Weise möglich ist wie gefordert. Bei der noch realistischsten Annahme für 100% EE werden immer noch Verkehr und Industrie einfach weggelassen, obwohl diese einen erheblichen Anteil am Strommix ausmachen. Ganz zu schweigen von der Schönrechnung der anfallenden Investitionskosten.
     
    Jop, Kernenergie zum Beispiel
    auf jeden Fall realistischer, als die Fantastereien von intelligenten Systemen. Einfach bei jedem Problem und Gegenargumenten mit "SmArT gRiD" antworten zeugt eher davon, dass massives Missverständnis der zugrundeliegenden physikalischen Begebenheiten in diesem Themenkomplex herrscht. Und ich weiß, ich wiederhole mich, aber das werden alle Naivlinge da draußen noch früh genug selbst eingestehen müssen wobei am Ende dann eh wieder nur die CDU Schuld hat und, wenn man es denn richtig gemacht hätte, wäre es gaaaanz anders gekommen... Ist dann so ein bisschen wie beim Kommunismus, den man ja in der Vergangenheit auch immer nur falsch umgesetzt habe
  7. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Devian erhalten in Stammtisch   
    Schlimmer werden die Zahlen dann, wenn man dann noch nen ähnlich schmutzigen Strommix wie die Kohle-Polen hat Das führt das E-Auto schon etwas ad absurdum. Wobei es zugegebenermaßen nach Erreichen dieser Schwelle dann trotzdem besser ist. Jedoch werden das viele gar nicht schaffen, bevor die Batterie auch schon ausgetauscht werden muss und neue Ressourcenverschwendung stattfindet...
     
    Naja, der Wert der Primärenergie mag zwar sinken, da E-Auto effizienter als konventionelle Fahrzeuge arbeiten, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass der Strombedarf dabei steigt. Denn die Energie muss ja jetzt aus der Steckdose kommen, wo es Benzin nicht mehr sein darf. 
  8. Danke
    Roxas1997 reagierte auf Prodigy in PS VR2 Sammelthread   
    Das würde mir gefallen... man scheint bei Virtual Rifle Systems nicht abgeneigt, auch eine Knarre für die VR 2 zu bringen. DIe kann auch bei Spielen eingesetzt werden, die das Ding nicht direkt unterstützen. Also auch bei RE8 oder Star Wars.. weil die Halter magnetisch sind und man die dann auch fix abdocken kann. Bin mal gespannt ob und wann das umgesetzt wird. Aber ich hätte Interesse.
     
    https://virtualriflesystems.com/
     

  9. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Nightcrow erhalten in Stammtisch   
    Wenn man den Ausbau von Wärmepumpen oder E-Autos bremst - klaro. Aber geht man eben nach den offiziellen Zielen der Regierung, dann sieht das ganz anders aus und es gibt keine Studie, in der 100% EE auf realistische Weise möglich ist wie gefordert. Bei der noch realistischsten Annahme für 100% EE werden immer noch Verkehr und Industrie einfach weggelassen, obwohl diese einen erheblichen Anteil am Strommix ausmachen. Ganz zu schweigen von der Schönrechnung der anfallenden Investitionskosten.
     
    Jop, Kernenergie zum Beispiel
    auf jeden Fall realistischer, als die Fantastereien von intelligenten Systemen. Einfach bei jedem Problem und Gegenargumenten mit "SmArT gRiD" antworten zeugt eher davon, dass massives Missverständnis der zugrundeliegenden physikalischen Begebenheiten in diesem Themenkomplex herrscht. Und ich weiß, ich wiederhole mich, aber das werden alle Naivlinge da draußen noch früh genug selbst eingestehen müssen wobei am Ende dann eh wieder nur die CDU Schuld hat und, wenn man es denn richtig gemacht hätte, wäre es gaaaanz anders gekommen... Ist dann so ein bisschen wie beim Kommunismus, den man ja in der Vergangenheit auch immer nur falsch umgesetzt habe
  10. Danke
    Roxas1997 reagierte auf RaviRashud in Stammtisch   
    Wir versuchen, fast im Alleingang, das Klima zu retten während in China jede Woche zwei neue Kohlekraftwerke genehmigt werden. (Quelle:https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/china-genehmigt-jede-woche-zwei-neue-grosse-kohlekraftwerke%3Bart17,3795848)

    Laut Taxonomie ist Atomkraft grün. Zurecht!
    Aber die Köpfe der meisten wurden schon gewaschen und verweigern sich dieser Technik. Das wir dadurch wieder mehr Kohle verbrennen wird einfach übersehen. 🤦🏻‍♂️
    so lächerlich und auch heuchlerisch… 

    die Industrie wird hier aufgrund der hohen Energiepreise abwandern/ in den Standort Deutschland nicht weiter investieren. Erste Anzeichen gibt es schon. 
     
    „Unsere“ Energiewende wird uns höhere Kosten für Energie und mehr Arbeitslosigkeit bringen. 
     
    die geplante Energiewende (80% bis 2030 aus EE) braucht:
    - 100 Fußballfelder Photovoltaik PRO TAG!
    -bei Windkraft müssten wir die Geschwindigkeit verdreifachen 

    alleine Bayern (will ja bis 2040 Klima neutral sein) braucht pro Woche:
    -ein neues Umspannwerk
    -6 Schiffscontainer mit Batteriespeichern -5 Container mit elektrolyse Anlagen. 
    Pro Woche!!!
     
    Aber selbst wenn wir diese Materialschlacht schaffen würden 🤦🏻‍♂️
    um das dann zu bauen und zu warten bräuchten wir bis 2025 über 180.000 Fachkräfte in dem Bereich. 
    Um die Ziele vom Pariser-Klimaschutzabkommen zu erreichen bräuchten wir min. eine halbe Million Fachkräfte im Bereich EE eher noch mehr…
    völlig unrealistisch das zu schaffen!

    aber „hier“ geben so viele ihren Senf zu einem Thema, wo sie meinen was sagen zu müssen, ohne auch nur den leisesten Hauch von wissen zu haben!
     
    quelle:
     
  11. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von u-turn123 erhalten in Stammtisch   
    Durchschnittlich nicht, da sind es sogar weniger. Aber lasst es 15-20 Jahre sein. Eine kluge Energiewende ist ein Jahrhundertprojekt. Selbst dann also ist ein AKW die Stütze für ein Projekt, welches umgesetzt werden will in der Politik. Ist man für die Energiewende, ist man unweigerlich für Kernkraft. Sie ist die Brücke, die das überhaupt ermöglichen könnte.
     
    Industrie? Übernimmt das AKW direkt oder ermöglicht die Produktion von Wasserstoff, den man dafür nützen könnte. Die Industrie braucht auch nachts massiv Strom in Deutschland, es gibt keinen Grund dafür, für diesen Bedarf nicht planungsgerechte Kraftwerke zu verwenden. EE kann man ja weiter ausweiten und Leitungen ausbauen. Aber dann bitte mit sauberer Energie aus Kernkraftwerken zur Produktion der erforderlichen Ressourcen. Und ohne Sklavenarbeit der Uiguren wie bei Solarpanels aus China. Ich Frage mal so provokant: Würdet ihr nicht auch lieber selbst die Produktion von Solarpanelen durchführen, unabhängig von China mit ihrer Ausbeutung? Das heißt, Solarproduktion hoch ziehen, von vorne bis hinten. Dafür braucht es saubere Energie. Tempo zum Ausbau muss verlangsamt werden, denn das braucht Zeit. AKW können diese liefern, insbesondere für Industrie. Andere Bereiche, also Haushalte und Verkehr, könnten fürs Smart Grid vorbereitet werden mit Ausbau der Leitungen. Schon jetzt verpufft EE ständig im Netz zu nicht nutzbarer Energie, weil die Leitungen das nicht packen. Ein weiterer Zubau ist also zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht clever oder nötig. Lieber erwähnter Zubau und Speichermöglichkeiten parallel ausweiten.
    Das wird alles dauern. Die Skalen, von denen wir hier reden, sind massiv. Das ist eine reine Materialschlacht. Das machst du nicht mal eben so nebenbei möglichst klimafreundlich. Der immer noch anhaltende Einsatz von Fossilen aktuell zeigt ja nur, dass ein Grundbedarf einfach Status quo noch besteht. Und den sollten lieber klimaneutrale AKW liefern. Und selbst wenn dann erst in 15 Jahren dann die Kohle endlich abgeschaltet wird, mit EE alleine wird es, ich garantiere, noch länger dauern. Das ist ein langfristiges Projekt, Wunschträume helfen hier nicht weiter, sondern realistische Pläne. Wir reden hier von so was essentiellem wie die Stromversorgung unseres Landes. Die Gesellschaft erleidet massive Auswirkungen, wenn Energie nicht in ausreichender, planbarer Menge und möglichst günstig zu kriegen ist. Kohle ist teuer, denn das soll es aufgrund seiner Emissionen auch werden, da sind wir uns alle einig. Es ist ja auch schlecht für Umwelt und Luft, es sorgt für Lungenkrankheiten, Radioaktivität im Aschestaub, der täglich in Millionenhöhe Tonnen entsteht... Dagegen sind die Mengen durch AKW verdammt lächerlich und gut zu handeln. Es findet auch keine Luftverschmutzung statt und Radioaktivität liegt kontrolliert vor statt in die Luft geschleudert zu werden. Die Sicherheitsverfahren in AKWs sind auf einem so hohen Stand, es ist einfach unfassbar beeindruckend, dass Menschen sich solche Konzepte ausdenken können. Also wirklich mal, das Flugzeug war schon krass, aber das übertrifft viele Errungenschaften in unserer Geschichte um ein Vielfaches. Die Stromgewinnung durch Kernfission ist ein Durchbruch, noch nie konnten wir eine so hohe Energiedichte für uns nutzbar machen. Wir reden von Dimension, in der Kohle um das millionfache weniger energiereich ist als spaltbares Material wir Uran oder Plutonium. Die Auswirkungen auf die Umwelt sind unweit weniger invasiv, man muss keine ganzen Landschaften wegschaufeln wie bei der Kohle. Selbst Erneuerbare Energien sind aufgrund ihrer geringen Energiedichte und dem hohen Bedarf an Material in der Hinsicht schlechter aufgestellt, was die Umweltbelastungen anbelangt. Zumindest, wenn man es mit der Brechstange versucht und mit vorhandenen Ressourcen nicht sorgsam umgeht. Oder eben akzeptiert, dass aktuell nur China unsere Bedürfnisse nach Solar stillen kann und wir dafür aber Missachtung der Menschenrechte von Uiguren in Kauf nehmen - nur, weil man Kernenergie nicht objektiv betrachten und zumindest als Option für eine Alternative zum Status Quo in Betracht ziehen kann.
     
    Der Strombedarf wird noch längerfristig steigen, dazu reicht einfach die Tatsache, dass man in zwanzig Jahren spätestens eine riesige Wind-Flotte in Schuss halten muss. Und parallel aber der Ausbau weiter laufen muss. Kernkraftwerk wird diesen so lange als guter Partner mitverfolgen, wie es sich für die Mehrheit dann vielleicht doch als sinniger durchsetzen wird, Kernfusion endlich marktreif ist oder aber eine Kombination aus Erneuerbaren (Wind und Solar, keine Biomasse, Holz oder sonstige Label-Tricks!) und Speicher etabliert ist, die ohne planbare Energieträger auskommt. Aber das wird, mit Garantie, noch ein paar Jahrzehnte dauern. Die Expertise muss wieder nach Europa kommen, eine eigene Herstellungsindustrie für diese Zweige (und damit zähle ich auch noch günstigere und schnellerer Bau von Kernenergie mit rein - wir haben verdammt viel aufzuarbeiten was diese Aspekte angeht) zu etablieren und sich dann unabhängig von fragwürdigen Quellen wie China diese sog. "Freiheitsenergien" zu sichern. "Freiheitsenergien", wie die FDP ironischerweise tönte als die liberale Enttäuschung, die sie in der deutschen Politiklandschaft nun mal sind. Was ich von den anderen Parteien halte, wisst ihr wohl inzwischen ebenfalls gut genug
     
    Keine kann auch nur annähernd unser Land durch diese Transformation führen, und ich hoffe, dass das die Bevölkerung das irgendwann begreift. Und entsprechend wählt. Aber ich weiß, geradezu utopisch. Und gerade deshalb werden wir erstmal noch in Fettnäpfchen treten wie die Kohle, wie die Menschenrechtsverletzungen... Weil man einfach nicht wirklich in Gänze alles durchdenkt. Weil man sich die Welt macht, wie sie einem gefällt.
     
    Das Internet und Social Media sind sicherlich auch dafür verantwortlich, dass politisch so wenig geht. Politik verkommt zum Kammerspiel, Entscheidungen werden nicht mehr rational und dem fairen Diskurs nach getroffen. Alles ist berechnet, Ideologien lassen einen nicht los. Kernkraft darf einfach nicht die Lösung sein, denn der grüne Gründungsmythos hängt davon ab. Die Partei würde sich mehr schaden durch so eine Entscheidung - und deshalb setzt sie lieber alles auf eine wirklich schlechte Karte und versucht, irgendwie auch ohne ein Ziel zu erreichen, dass eigentlich nur im Verbund zu lösen wäre. Wenn man es denn schon unbedingt verfolgen möchte, denn ich bin ja der festen Überzeugung, über eine Nische müsste EE gar nicht wirklich hinaus, um das Hauptziel Klimaneutralität zu erreichen. Aber hey, wir leben in einer Demokratie, ich akzeptiere das Ziel: Aber please, dann macht es auch richtig. Erneuerbare Energien so stümperhaft für die Stromversorgung des gesamten Landes zu installieren und mit ihr die Fossilen verdrängen zu wollen, das grenzt schon an grobe Fahrlässigkeit. Die Versuche der Manipulation, seine Interessen auf Kosten des eigentlich ausgerufenen Zieles durchzusetzen, nur damit die eigene politische Macht erhalten bleibt (Stichwort Gründungsmythos) ist einfach falsch. Meinetwegen muss man nicht auf Kernkraft dauerhaft setzen wollen und man hätte lieber nur EE und Speicher - alles klar, aber dann akzeptiere auch, dass Kernenergie für die Transition Partner numero uno ist und du nicht einfach leichtsinnig auf sie verzichten kannst. Und es ist absolut leichtsinnig, Kraftwerke, die für viel Geld gebaut wurden und viel teurere Kohle (CO2 soll ja den Umweltschäden entsprechend bepreist werden! Die Auswirkungen, dir wir jährlich durch das Verfeuern von Kohle ohnehin bezahlen müssen, mit Menschenleben und auch finanziell (Auswirkungen auf Fähigkeit, in andere Bereiche wie Gesundheit, Bildung usw. zu investieren; auch für das Individuum, dass ja durch hohe Preise belastet wird, die durch AKW vermeidbar wären ) ersetzen könnten, so ohne Not abzuschalten. Neubau, bis die Kohle verdrängt ist, wäre dann der nächste Schritt.
     
    Ich hoffe, unsere Politik besinnt sich da endlich auf die Rationalität und gehen endlich wieder offen an die Sache ran. Aber ehrlich, die Hoffnung ist aktuell nicht gerade groß bei mir. Und die zu befürchtenden Unruhen hierzulande, wenn es wirklich verkackt wird, machen mir Sorgen. Wir müssen als Deutschland und vor allen Dingen auch Europa endlich Stärke zeigen und unsere Scheisse in den Griff kriegen - unabhängiger werden von Despoten und moralisch verwerflichen Verflechtungen ins Ausland. Ja, die Welt ist globalisiert. Es ist schwer. Aber wenn es möglich ist, etwas daran zu ändern, dann sollte man sie auch ergreifen. It's just as easy as that.
     
  12. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Prodigy erhalten in Stammtisch   
    Durchschnittlich nicht, da sind es sogar weniger. Aber lasst es 15-20 Jahre sein. Eine kluge Energiewende ist ein Jahrhundertprojekt. Selbst dann also ist ein AKW die Stütze für ein Projekt, welches umgesetzt werden will in der Politik. Ist man für die Energiewende, ist man unweigerlich für Kernkraft. Sie ist die Brücke, die das überhaupt ermöglichen könnte.
     
    Industrie? Übernimmt das AKW direkt oder ermöglicht die Produktion von Wasserstoff, den man dafür nützen könnte. Die Industrie braucht auch nachts massiv Strom in Deutschland, es gibt keinen Grund dafür, für diesen Bedarf nicht planungsgerechte Kraftwerke zu verwenden. EE kann man ja weiter ausweiten und Leitungen ausbauen. Aber dann bitte mit sauberer Energie aus Kernkraftwerken zur Produktion der erforderlichen Ressourcen. Und ohne Sklavenarbeit der Uiguren wie bei Solarpanels aus China. Ich Frage mal so provokant: Würdet ihr nicht auch lieber selbst die Produktion von Solarpanelen durchführen, unabhängig von China mit ihrer Ausbeutung? Das heißt, Solarproduktion hoch ziehen, von vorne bis hinten. Dafür braucht es saubere Energie. Tempo zum Ausbau muss verlangsamt werden, denn das braucht Zeit. AKW können diese liefern, insbesondere für Industrie. Andere Bereiche, also Haushalte und Verkehr, könnten fürs Smart Grid vorbereitet werden mit Ausbau der Leitungen. Schon jetzt verpufft EE ständig im Netz zu nicht nutzbarer Energie, weil die Leitungen das nicht packen. Ein weiterer Zubau ist also zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht clever oder nötig. Lieber erwähnter Zubau und Speichermöglichkeiten parallel ausweiten.
    Das wird alles dauern. Die Skalen, von denen wir hier reden, sind massiv. Das ist eine reine Materialschlacht. Das machst du nicht mal eben so nebenbei möglichst klimafreundlich. Der immer noch anhaltende Einsatz von Fossilen aktuell zeigt ja nur, dass ein Grundbedarf einfach Status quo noch besteht. Und den sollten lieber klimaneutrale AKW liefern. Und selbst wenn dann erst in 15 Jahren dann die Kohle endlich abgeschaltet wird, mit EE alleine wird es, ich garantiere, noch länger dauern. Das ist ein langfristiges Projekt, Wunschträume helfen hier nicht weiter, sondern realistische Pläne. Wir reden hier von so was essentiellem wie die Stromversorgung unseres Landes. Die Gesellschaft erleidet massive Auswirkungen, wenn Energie nicht in ausreichender, planbarer Menge und möglichst günstig zu kriegen ist. Kohle ist teuer, denn das soll es aufgrund seiner Emissionen auch werden, da sind wir uns alle einig. Es ist ja auch schlecht für Umwelt und Luft, es sorgt für Lungenkrankheiten, Radioaktivität im Aschestaub, der täglich in Millionenhöhe Tonnen entsteht... Dagegen sind die Mengen durch AKW verdammt lächerlich und gut zu handeln. Es findet auch keine Luftverschmutzung statt und Radioaktivität liegt kontrolliert vor statt in die Luft geschleudert zu werden. Die Sicherheitsverfahren in AKWs sind auf einem so hohen Stand, es ist einfach unfassbar beeindruckend, dass Menschen sich solche Konzepte ausdenken können. Also wirklich mal, das Flugzeug war schon krass, aber das übertrifft viele Errungenschaften in unserer Geschichte um ein Vielfaches. Die Stromgewinnung durch Kernfission ist ein Durchbruch, noch nie konnten wir eine so hohe Energiedichte für uns nutzbar machen. Wir reden von Dimension, in der Kohle um das millionfache weniger energiereich ist als spaltbares Material wir Uran oder Plutonium. Die Auswirkungen auf die Umwelt sind unweit weniger invasiv, man muss keine ganzen Landschaften wegschaufeln wie bei der Kohle. Selbst Erneuerbare Energien sind aufgrund ihrer geringen Energiedichte und dem hohen Bedarf an Material in der Hinsicht schlechter aufgestellt, was die Umweltbelastungen anbelangt. Zumindest, wenn man es mit der Brechstange versucht und mit vorhandenen Ressourcen nicht sorgsam umgeht. Oder eben akzeptiert, dass aktuell nur China unsere Bedürfnisse nach Solar stillen kann und wir dafür aber Missachtung der Menschenrechte von Uiguren in Kauf nehmen - nur, weil man Kernenergie nicht objektiv betrachten und zumindest als Option für eine Alternative zum Status Quo in Betracht ziehen kann.
     
    Der Strombedarf wird noch längerfristig steigen, dazu reicht einfach die Tatsache, dass man in zwanzig Jahren spätestens eine riesige Wind-Flotte in Schuss halten muss. Und parallel aber der Ausbau weiter laufen muss. Kernkraftwerk wird diesen so lange als guter Partner mitverfolgen, wie es sich für die Mehrheit dann vielleicht doch als sinniger durchsetzen wird, Kernfusion endlich marktreif ist oder aber eine Kombination aus Erneuerbaren (Wind und Solar, keine Biomasse, Holz oder sonstige Label-Tricks!) und Speicher etabliert ist, die ohne planbare Energieträger auskommt. Aber das wird, mit Garantie, noch ein paar Jahrzehnte dauern. Die Expertise muss wieder nach Europa kommen, eine eigene Herstellungsindustrie für diese Zweige (und damit zähle ich auch noch günstigere und schnellerer Bau von Kernenergie mit rein - wir haben verdammt viel aufzuarbeiten was diese Aspekte angeht) zu etablieren und sich dann unabhängig von fragwürdigen Quellen wie China diese sog. "Freiheitsenergien" zu sichern. "Freiheitsenergien", wie die FDP ironischerweise tönte als die liberale Enttäuschung, die sie in der deutschen Politiklandschaft nun mal sind. Was ich von den anderen Parteien halte, wisst ihr wohl inzwischen ebenfalls gut genug
     
    Keine kann auch nur annähernd unser Land durch diese Transformation führen, und ich hoffe, dass das die Bevölkerung das irgendwann begreift. Und entsprechend wählt. Aber ich weiß, geradezu utopisch. Und gerade deshalb werden wir erstmal noch in Fettnäpfchen treten wie die Kohle, wie die Menschenrechtsverletzungen... Weil man einfach nicht wirklich in Gänze alles durchdenkt. Weil man sich die Welt macht, wie sie einem gefällt.
     
    Das Internet und Social Media sind sicherlich auch dafür verantwortlich, dass politisch so wenig geht. Politik verkommt zum Kammerspiel, Entscheidungen werden nicht mehr rational und dem fairen Diskurs nach getroffen. Alles ist berechnet, Ideologien lassen einen nicht los. Kernkraft darf einfach nicht die Lösung sein, denn der grüne Gründungsmythos hängt davon ab. Die Partei würde sich mehr schaden durch so eine Entscheidung - und deshalb setzt sie lieber alles auf eine wirklich schlechte Karte und versucht, irgendwie auch ohne ein Ziel zu erreichen, dass eigentlich nur im Verbund zu lösen wäre. Wenn man es denn schon unbedingt verfolgen möchte, denn ich bin ja der festen Überzeugung, über eine Nische müsste EE gar nicht wirklich hinaus, um das Hauptziel Klimaneutralität zu erreichen. Aber hey, wir leben in einer Demokratie, ich akzeptiere das Ziel: Aber please, dann macht es auch richtig. Erneuerbare Energien so stümperhaft für die Stromversorgung des gesamten Landes zu installieren und mit ihr die Fossilen verdrängen zu wollen, das grenzt schon an grobe Fahrlässigkeit. Die Versuche der Manipulation, seine Interessen auf Kosten des eigentlich ausgerufenen Zieles durchzusetzen, nur damit die eigene politische Macht erhalten bleibt (Stichwort Gründungsmythos) ist einfach falsch. Meinetwegen muss man nicht auf Kernkraft dauerhaft setzen wollen und man hätte lieber nur EE und Speicher - alles klar, aber dann akzeptiere auch, dass Kernenergie für die Transition Partner numero uno ist und du nicht einfach leichtsinnig auf sie verzichten kannst. Und es ist absolut leichtsinnig, Kraftwerke, die für viel Geld gebaut wurden und viel teurere Kohle (CO2 soll ja den Umweltschäden entsprechend bepreist werden! Die Auswirkungen, dir wir jährlich durch das Verfeuern von Kohle ohnehin bezahlen müssen, mit Menschenleben und auch finanziell (Auswirkungen auf Fähigkeit, in andere Bereiche wie Gesundheit, Bildung usw. zu investieren; auch für das Individuum, dass ja durch hohe Preise belastet wird, die durch AKW vermeidbar wären ) ersetzen könnten, so ohne Not abzuschalten. Neubau, bis die Kohle verdrängt ist, wäre dann der nächste Schritt.
     
    Ich hoffe, unsere Politik besinnt sich da endlich auf die Rationalität und gehen endlich wieder offen an die Sache ran. Aber ehrlich, die Hoffnung ist aktuell nicht gerade groß bei mir. Und die zu befürchtenden Unruhen hierzulande, wenn es wirklich verkackt wird, machen mir Sorgen. Wir müssen als Deutschland und vor allen Dingen auch Europa endlich Stärke zeigen und unsere Scheisse in den Griff kriegen - unabhängiger werden von Despoten und moralisch verwerflichen Verflechtungen ins Ausland. Ja, die Welt ist globalisiert. Es ist schwer. Aber wenn es möglich ist, etwas daran zu ändern, dann sollte man sie auch ergreifen. It's just as easy as that.
     
  13. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von orbit1 erhalten in Stammtisch   
    Durchschnittlich nicht, da sind es sogar weniger. Aber lasst es 15-20 Jahre sein. Eine kluge Energiewende ist ein Jahrhundertprojekt. Selbst dann also ist ein AKW die Stütze für ein Projekt, welches umgesetzt werden will in der Politik. Ist man für die Energiewende, ist man unweigerlich für Kernkraft. Sie ist die Brücke, die das überhaupt ermöglichen könnte.
     
    Industrie? Übernimmt das AKW direkt oder ermöglicht die Produktion von Wasserstoff, den man dafür nützen könnte. Die Industrie braucht auch nachts massiv Strom in Deutschland, es gibt keinen Grund dafür, für diesen Bedarf nicht planungsgerechte Kraftwerke zu verwenden. EE kann man ja weiter ausweiten und Leitungen ausbauen. Aber dann bitte mit sauberer Energie aus Kernkraftwerken zur Produktion der erforderlichen Ressourcen. Und ohne Sklavenarbeit der Uiguren wie bei Solarpanels aus China. Ich Frage mal so provokant: Würdet ihr nicht auch lieber selbst die Produktion von Solarpanelen durchführen, unabhängig von China mit ihrer Ausbeutung? Das heißt, Solarproduktion hoch ziehen, von vorne bis hinten. Dafür braucht es saubere Energie. Tempo zum Ausbau muss verlangsamt werden, denn das braucht Zeit. AKW können diese liefern, insbesondere für Industrie. Andere Bereiche, also Haushalte und Verkehr, könnten fürs Smart Grid vorbereitet werden mit Ausbau der Leitungen. Schon jetzt verpufft EE ständig im Netz zu nicht nutzbarer Energie, weil die Leitungen das nicht packen. Ein weiterer Zubau ist also zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht clever oder nötig. Lieber erwähnter Zubau und Speichermöglichkeiten parallel ausweiten.
    Das wird alles dauern. Die Skalen, von denen wir hier reden, sind massiv. Das ist eine reine Materialschlacht. Das machst du nicht mal eben so nebenbei möglichst klimafreundlich. Der immer noch anhaltende Einsatz von Fossilen aktuell zeigt ja nur, dass ein Grundbedarf einfach Status quo noch besteht. Und den sollten lieber klimaneutrale AKW liefern. Und selbst wenn dann erst in 15 Jahren dann die Kohle endlich abgeschaltet wird, mit EE alleine wird es, ich garantiere, noch länger dauern. Das ist ein langfristiges Projekt, Wunschträume helfen hier nicht weiter, sondern realistische Pläne. Wir reden hier von so was essentiellem wie die Stromversorgung unseres Landes. Die Gesellschaft erleidet massive Auswirkungen, wenn Energie nicht in ausreichender, planbarer Menge und möglichst günstig zu kriegen ist. Kohle ist teuer, denn das soll es aufgrund seiner Emissionen auch werden, da sind wir uns alle einig. Es ist ja auch schlecht für Umwelt und Luft, es sorgt für Lungenkrankheiten, Radioaktivität im Aschestaub, der täglich in Millionenhöhe Tonnen entsteht... Dagegen sind die Mengen durch AKW verdammt lächerlich und gut zu handeln. Es findet auch keine Luftverschmutzung statt und Radioaktivität liegt kontrolliert vor statt in die Luft geschleudert zu werden. Die Sicherheitsverfahren in AKWs sind auf einem so hohen Stand, es ist einfach unfassbar beeindruckend, dass Menschen sich solche Konzepte ausdenken können. Also wirklich mal, das Flugzeug war schon krass, aber das übertrifft viele Errungenschaften in unserer Geschichte um ein Vielfaches. Die Stromgewinnung durch Kernfission ist ein Durchbruch, noch nie konnten wir eine so hohe Energiedichte für uns nutzbar machen. Wir reden von Dimension, in der Kohle um das millionfache weniger energiereich ist als spaltbares Material wir Uran oder Plutonium. Die Auswirkungen auf die Umwelt sind unweit weniger invasiv, man muss keine ganzen Landschaften wegschaufeln wie bei der Kohle. Selbst Erneuerbare Energien sind aufgrund ihrer geringen Energiedichte und dem hohen Bedarf an Material in der Hinsicht schlechter aufgestellt, was die Umweltbelastungen anbelangt. Zumindest, wenn man es mit der Brechstange versucht und mit vorhandenen Ressourcen nicht sorgsam umgeht. Oder eben akzeptiert, dass aktuell nur China unsere Bedürfnisse nach Solar stillen kann und wir dafür aber Missachtung der Menschenrechte von Uiguren in Kauf nehmen - nur, weil man Kernenergie nicht objektiv betrachten und zumindest als Option für eine Alternative zum Status Quo in Betracht ziehen kann.
     
    Der Strombedarf wird noch längerfristig steigen, dazu reicht einfach die Tatsache, dass man in zwanzig Jahren spätestens eine riesige Wind-Flotte in Schuss halten muss. Und parallel aber der Ausbau weiter laufen muss. Kernkraftwerk wird diesen so lange als guter Partner mitverfolgen, wie es sich für die Mehrheit dann vielleicht doch als sinniger durchsetzen wird, Kernfusion endlich marktreif ist oder aber eine Kombination aus Erneuerbaren (Wind und Solar, keine Biomasse, Holz oder sonstige Label-Tricks!) und Speicher etabliert ist, die ohne planbare Energieträger auskommt. Aber das wird, mit Garantie, noch ein paar Jahrzehnte dauern. Die Expertise muss wieder nach Europa kommen, eine eigene Herstellungsindustrie für diese Zweige (und damit zähle ich auch noch günstigere und schnellerer Bau von Kernenergie mit rein - wir haben verdammt viel aufzuarbeiten was diese Aspekte angeht) zu etablieren und sich dann unabhängig von fragwürdigen Quellen wie China diese sog. "Freiheitsenergien" zu sichern. "Freiheitsenergien", wie die FDP ironischerweise tönte als die liberale Enttäuschung, die sie in der deutschen Politiklandschaft nun mal sind. Was ich von den anderen Parteien halte, wisst ihr wohl inzwischen ebenfalls gut genug
     
    Keine kann auch nur annähernd unser Land durch diese Transformation führen, und ich hoffe, dass das die Bevölkerung das irgendwann begreift. Und entsprechend wählt. Aber ich weiß, geradezu utopisch. Und gerade deshalb werden wir erstmal noch in Fettnäpfchen treten wie die Kohle, wie die Menschenrechtsverletzungen... Weil man einfach nicht wirklich in Gänze alles durchdenkt. Weil man sich die Welt macht, wie sie einem gefällt.
     
    Das Internet und Social Media sind sicherlich auch dafür verantwortlich, dass politisch so wenig geht. Politik verkommt zum Kammerspiel, Entscheidungen werden nicht mehr rational und dem fairen Diskurs nach getroffen. Alles ist berechnet, Ideologien lassen einen nicht los. Kernkraft darf einfach nicht die Lösung sein, denn der grüne Gründungsmythos hängt davon ab. Die Partei würde sich mehr schaden durch so eine Entscheidung - und deshalb setzt sie lieber alles auf eine wirklich schlechte Karte und versucht, irgendwie auch ohne ein Ziel zu erreichen, dass eigentlich nur im Verbund zu lösen wäre. Wenn man es denn schon unbedingt verfolgen möchte, denn ich bin ja der festen Überzeugung, über eine Nische müsste EE gar nicht wirklich hinaus, um das Hauptziel Klimaneutralität zu erreichen. Aber hey, wir leben in einer Demokratie, ich akzeptiere das Ziel: Aber please, dann macht es auch richtig. Erneuerbare Energien so stümperhaft für die Stromversorgung des gesamten Landes zu installieren und mit ihr die Fossilen verdrängen zu wollen, das grenzt schon an grobe Fahrlässigkeit. Die Versuche der Manipulation, seine Interessen auf Kosten des eigentlich ausgerufenen Zieles durchzusetzen, nur damit die eigene politische Macht erhalten bleibt (Stichwort Gründungsmythos) ist einfach falsch. Meinetwegen muss man nicht auf Kernkraft dauerhaft setzen wollen und man hätte lieber nur EE und Speicher - alles klar, aber dann akzeptiere auch, dass Kernenergie für die Transition Partner numero uno ist und du nicht einfach leichtsinnig auf sie verzichten kannst. Und es ist absolut leichtsinnig, Kraftwerke, die für viel Geld gebaut wurden und viel teurere Kohle (CO2 soll ja den Umweltschäden entsprechend bepreist werden! Die Auswirkungen, dir wir jährlich durch das Verfeuern von Kohle ohnehin bezahlen müssen, mit Menschenleben und auch finanziell (Auswirkungen auf Fähigkeit, in andere Bereiche wie Gesundheit, Bildung usw. zu investieren; auch für das Individuum, dass ja durch hohe Preise belastet wird, die durch AKW vermeidbar wären ) ersetzen könnten, so ohne Not abzuschalten. Neubau, bis die Kohle verdrängt ist, wäre dann der nächste Schritt.
     
    Ich hoffe, unsere Politik besinnt sich da endlich auf die Rationalität und gehen endlich wieder offen an die Sache ran. Aber ehrlich, die Hoffnung ist aktuell nicht gerade groß bei mir. Und die zu befürchtenden Unruhen hierzulande, wenn es wirklich verkackt wird, machen mir Sorgen. Wir müssen als Deutschland und vor allen Dingen auch Europa endlich Stärke zeigen und unsere Scheisse in den Griff kriegen - unabhängiger werden von Despoten und moralisch verwerflichen Verflechtungen ins Ausland. Ja, die Welt ist globalisiert. Es ist schwer. Aber wenn es möglich ist, etwas daran zu ändern, dann sollte man sie auch ergreifen. It's just as easy as that.
     
  14. Danke
    Roxas1997 reagierte auf Andy (Raptor__MUC) in PS VR2 Sammelthread   
    Habe jetzt doch die Original KIWIs hier und das HoloDeck ist eingerichtet 

     
     

     

     


     
    Ich musste zwar die drei Lampenschirme doch noch abnehmen, aber dank der dortigen Schraubgewinde dauert das keine 2 Minuten.
     
    Zur Befestigung am Heizkörper habe ich Klettbänder verwendet, und an der Lampe einen Perlonfaden (aka Angelschnur), so ist alles in 5 Minuten eingerichtet und auch in 5 Minuten wieder unsichtbar der Urzustand wieder hergestellt, I like 
     
     
    Bewegungsfreiheit so 2,5 auf 2,5 m, und erst wenn ich mich hin knie, merke ich einen leichten Zug von den Pulleys.
     
    Sonst ist es gefühlt Wireless 👍🏻
     

    Und jetzt zur Erfahrung in Horizon:
     
    Scheize ist das geil, nur mit dem Stick nach vorne laufen zu müssen, und sich sonst einfach dort hinzudrehen wo ich hinlaufen möchte 
     
    Bin auch echt froh, denn die Drehung mit dem Stick sieht echt nicht gut aus, in Horizon. Wäre so echt krass verwaschen.
     
    Bei der realen Kopf/Körperdrehung alles schön scharf.
     
    Geil auch, dass man nur mit einem Stick nach vorn/hinten laufen und nach links/rechts strafen kann, und der andere nur für die Drehung da ist.
     
    Denn so kommt man nicht aus versehen in die Drehung, sind kann den einen Stick so direkt vergessen 
     
    Ich hoffe das ist bei allen Games dann so, oder lässt sich zumindest irgendwie so einstellen.
     
    Bin echt happy  und probier gleich mal Star Wars aus…
  15. Danke
    Roxas1997 reagierte auf Nightcrow in PS VR2 Sammelthread   
    Also schlecht wird mir eigentlich nicht mehr. Höchstens ab und zu mal ein wenig komisch. Kommt aber nur noch ganz selten vor. Ich nehme aber auch alle Hilfen inzwischen aus allen Spielen raus. Aber VR strengt immer noch sehr an. Wenn ich am Abend 2-4 Stunden gespielt habe, schlafe ich wie ein Stein. 
     
    Bzgl. Bildwahrnehmung habe ich festgestellt, dass das wohl jeder ein wenig anders war nimmt und es einfach keinen wirklich festen Wert gibt. Am Donnerstag war ein Freund von mir da, mit dem ich früher schon zusammen VR1 gespielt habe. Also er kannte sich mit sweet spot und Einstellung der Brille aus. 
    Er hat es nicht geschafft die Brille so einzustellen das er ein scharfes Bild hat. Er hat immer alles relativ verschwommen gesehen und war zwar begeistert, aber auch wieder enttäuscht. Bei spielen wie Puzzle Places kann ich jedes Detail am Puzzlestück sehen und bin gerade vom Detailgrad dort begeistert. Bei ihm war das anders, ebenso bei Star wars und Resident Evil.
    Ich glaube auch, dass immer noch bei vielen Usern die Probleme haben, einfach ein Fehler in der Bedienung oder falsche Vorstellungen Schuld sind. 
    Ich setze auch nicht mehr vorraus das im Flat screen in der VR Brille alles super scharf ist. Gerade dort sieht man Schriften oft etwas verschwommen und schon denkt man ,ehhhh alles unscharf. Im Spiel selber und da kommt es mir drauf an, ist das dann aber kaum bis gar nicht mehr vorhanden. Ganz wichtig im Kinomodus , immer den Kopf drehen zum links und rechts sehen. Nie mit den Augen gucken. Das hilft schon enorm und viele machen das falsch. 
     
    So tauche jetzt nochmal ne Stunde zum puzzeln ab. 
     
  16. Verwirrt
    Roxas1997 hat eine Reaktion von bma9999 erhalten in Was habt ihr euch zuletzt angeschaut?   
    Da hast du echt was verpasst. Selbst heute noch ein geiles Spiel, da erstaunlich gut gealtert. Das Gameplay ist einfach so on point, da gibt es nicht wirklich einen Kritikpunkt anzusetzen. Dazu noch dieser cineastische Stil, das gute Voice Acting, der irre gute Look... all das war damals seiner Zeit weit voraus und kann wie gesagt selbst heute beeindrucken. Kein Wunder also, dass auch mein junges Ich diese Qualitäten schon zu schätzen wusste Ich müsste damals so an die 8-10 gewesen sein, als ich dazu kam. Hab's in Polen bei Verwandten gespielt, kam nach dem Urlaub nach Hause in Deutschland an und bin direkt mit meiner Mama in den Saturn und sie hat mir ne eigene Kopie des Spiels gekauft. Good ol' days...
     
    Glaube ja kaum, dass das Remake das toppen kann oder an dieses Gefühl von damals herankommen. Es war halt, wie gesagt, etwas ganz besonderes zu seiner Zeit. Nichtsdestotrotz bin ich zuversichtlich, dass ich meinen Spaß mit der Neuinterpretation haben werde. Vor allen Dingen, da ja immerhin VR ins Spiel kommt und mir dadurch schon eine frische Brise hereinweht, an der ich nur zu gerne schnuppern werde
  17. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Infant_Prodigy erhalten in Was habt ihr euch zuletzt angeschaut?   
    Schon erstaunlich, wie oft ich mir Videos zu diesem Spiel geben kann... Und immer wieder kommt man zu dem Schluss, dass es sich hierbei um ein Meisterwerk handelt  Alle paar Monate kann ich mir das wirklich gut geben 😅😂 wird einfach nicht langweilig.
     
     
    Freue mich schon auf das Remake und das VR-Update dazu Resi 4 gehörte damals auf der PS2 zu meinen absoluten Lieblingsspielen, ich habe es verschlungen wie kein anderes wahrscheinlich.
  18. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Long John Don erhalten in PS VR2 Sammelthread   
    Und bestellt.
     
    Dank Rabattcode dann für 65,75€ inklusive Versand. Mit DHL. Also alles super
     
    Hätte für 3€ mehr auch UPS haben können 😅😂
  19. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Long John Don erhalten in PS VR2 Sammelthread   
    Hatte beim Einlegen bisher auch keine Probleme. Beim ersten Mal noch ungewohnt, aber beim 2., 3. und 4. Mal wusste ich dann ja, worauf ich achten muss. Funktioniert selbst dann, wenn die Handschlaufen darunter geklemmt sind zwischen Controller und Ladestation.
  20. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Long John Don erhalten in PS VR2 Sammelthread   
    Bei sowas braucht man nur bisschen rumtricksen - einfach neu zentrieren mit der Options-Taste in etwas höherer Ausrichtung, dann ist man im Sitzen wieder auf der korrekten Höhe.
     
    Zum Glück stellen sich mir solche Fragen aber erst gar nicht, da ich immer im Stehen spielen werde. Außer halt bei Racern, Kayak und wo es sonst halt Sinn macht, im Sitzen zu spielen.
  21. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Long John Don erhalten in PS VR2 Sammelthread   
    Die VR-Brille ist sehr gut reparierbar laut iFixIt:
     
    https://mixed.de/playstation-vr-2-ifixit-teardown/
     
    Das ist ja immer eine erfreuliche Nachricht. Im Artikel gibt's übrigens ganz unten auch einen Link mit 5% Rabatt für die VR Optiker, wo ja in den nächsten Wochen mit den einsetzbaren Linsen mit Sehstärke zu rechnen ist. Hab ihn mir selbst mal gesaved, ist sicherlich noch für wen anders hier nützlich
  22. Traurig
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Long John Don erhalten in PS VR2 Sammelthread   
    Na toll, die letzten Tage hatte ich keine Zeit zum Zocken. Jetzt ist meine Freundin endlich wieder arbeiten seit heute, ich dachte also ich lege mal endlich so richtig los und gönne mir eine Einweihung des Kabelmanagement-Systems... Pustekuchen. Bin jetzt selbst krank. In dem körperlichen Zustand hab ich leider so gar keinen Bock auf die VR, weil ich das in vollen Zügen genießen will.
     
    Also muss ich wohl noch ein paar Tage warten mit weiterzocken... 🙄
  23. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Long John Don erhalten in PS VR2 Sammelthread   
    Gibt doch in den Einstellungen den Punkt "Spielbereich anpassen". Da müsstest du den doch sofort anpassen können. Wobei man den eh einmal richtig einstellen sollte und dann lässt man das ja für alle Spiele so.
     
    Also bei mir passiert da gar nix auch nach über zwei Stunden unter der Brille nix. John bei DF hatte das im vorletzten Direct auch nochmal positiv hervorgehoben. Während er bei anderen VR Brillen immer Beschlag habe, wäre die PSVR2 die einzige, bei der ihm das nicht passiere. Deshalb bin ich eigentlich geneigt dazu, zu sagen: Lüftung funktioniert schon... Also wenn man nicht zu viel schwitzt 😅
     
    Hab Pistol Whip noch ausstehend, mal schauen wie sich das da bei mir verhält mit Beschlag.
  24. Danke
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Long John Don erhalten in PS VR2 Sammelthread   
    Nein, andere VR-Brillen sind mit der PS5 nicht kompatibel.
     
    Du wirst die Kopfhörer gar nicht an der Konsole nutzen können, zumindest nicht über Bluetooth. Käme nur Klinkenstecker in Frage. Für Wireless braucht es immer einen Dongle, also einen Empfänger, der via USB angeschlossen wird an der Konsole. Ansonsten wäre die Verzögerung zu groß.
  25. Like
    Roxas1997 hat eine Reaktion von Long John Don erhalten in PS VR2 Sammelthread   
    Kabelmanagement hängt seit gestern Abend, kam leider noch nicht dazu, damit zu zocken
     

     
    War ganz interessant, musste meine Geometriekenntnisse nochmal auspacken für den Shit zum Glück hatte ich einen Zollstock da, ohne wäre das nur schlecht gegangen, exakt 120° Winkel zu messen.
     
    Hab Brille aber nur kurz auf den Kopf gesetzt und mich dann mal frei bewegt, auch mehrmals um meine eigene Achse - war schon richtig gut. Muss aber noch im richtigen Betrieb testen, geb dann nochmal Feedback dann gibt's auch nochmal Bilder mit dem Kabel eingehängt.
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