Mr.Ash

Ja, Silent Hill war im Jahr 1999 ein PS1 Überraschungshit, doch bereits die PS2 Fortsetzung brachte bis auf bessere Grafik kaum Veränderungen oder Neuerungen. Dies setzte sich leider bei den Nachfolgern weiter fort bzw. es wurden eher Verschlimmbesserungen gemacht. Einzig an der tollen und absolut beklemmenden Atmosphäre hat sich glücklicherweise nicht viel verändert, DEM Markenzichen der Serie. Ich kann mich noch gut an die Szene in Teil 1 erinnern, wo im Schulhaus plötzlich das auf dem Tisch befindliche Telefon lautstark zu klingeln beginnt und die völlig verstörte Tochter am Apparat nach ihren Vater ruft. Schock- und Gänsehaut Moment pur!

Ob ich dem Remake eine Chance gebe wage ich aber eher zu bezweifeln, denn wahrscheinlich werden sie dem Spiel ein 0815 3rd Person Shooter über die Schulter Gameplay à la Resident Evil verpassen. Sowas passt nicht wirklich zu Silent Hill, da sich das Gameplay hauptsächlich um Story, Erkundung, Rätsel, Flucht und eben nicht um direkte Konfrontation dreht. Selbst wenn es tatsächlich eher wenig Geballer geben sollte, so fühlt sich ein Spiel mit diesem Gameplay trotzdem wie ein Shooter und nicht wie ein Grusel Adventure an.

ch für meinen eil finde Exklusivität das A und O einer jeder Plattform, denn dies ist das Kaufargument schlechthin. Warum sollte ich mir eine PS5 Kaufen, wenn Spiel X so oder so früher oder später für andere oder gar gleich von beginn weg für alle Plattformen erhältlich ist? Oder was dankt ihr warum Nintendo mit der Switch trotz überrisseer Preis so dermassen erfolgreich ist? Das Zauberwort lautet eigene und Exklusive Marken. Von daher macht Sony meiner Meinung nach (fast) alles richtig. Soll doch M$ Activision kaufen (am besten noch gleich Ubisoft und EA mit) und alles Exklusiv machen, dann sind wir deren Müll auf der Playstation Plattform auch gleich mit los, und es gäbe endlich auch einen (wenn auch kleinen) Grund sich eine XBSX zuzulegen.

GTA 6? Wayne?

Ganz erhlich, ich kann diesen GTA Hype nicht im geringsten nachvollziehen. Die ersten beiden PS1 Titel (aus der Vogelperspektive) waren jetzt nicht so wirklich toll, erst auf der PS2 konnten GTA 3 und Vice City überzeugen, danach war die Luft aber auch schon wieder raus. GTA 4 war langweilig, GTA 5 sogar ober langweilig.

Für zwischendurch ein bischen Blödsinn anzustellen ganz OK, aber als ersthaftes Spiel mit fesselnder Story, durchdachten Leveldesign und Gameplay habe ich noch kein GTA wirklich angesehen.

Ob der Leak dem Spiel nun schadet oder nicht, ist mir im Prinzip wurscht, dennoch sind solche Leaks immer Schade und nehmen den Spielen den Überrschungseffekt. Kritik an dieser Stelle auch an die ganzen News-Schreiber, welche mit ihren Leak-Berichten die Sache nicht wirklich verbessern. Wer sein Hobby wirklich liebt, der verzichtet auf die Verbreitung von solchen Leaks.

Naja, wirklich "revolutionäre" Funktionen sind das nicht wirklich. Wozu dafür eine public beta Testphase gemacht wurde ist mir schleierhaft?

Habe erst kürzlich wieder mal Blood Omen Legacy of Kain auf der PS1 durchgespielt und war immer noch genau so geflasht wie damals. Ein absolut geniales (und düsteres) Action Adventure im klassischen Zelda Stil. Über ein Remake würde ich mich sehr freuen, gleiches gilt für für Blood Omen 2 auf der PS2. Die Soul Reaver Spiele hingegen haben mich hingegen nicht vom Hocker gerissen, gehören aber Storytechnisch numal dazu.

Weiter würde ich mich auf eine Wiederaufnahme vom den schon fast vergessenen Pandemonium Spielen sehr freuen. Besonders an Teil 1 (Sega Saturn) hege ich grossartige Erinnerungen und ist meiner Meinung nach bis heute das beste Jump'n Run auf dem Sega Saturn. Schade wurde Teil 2 danach nur noch auf der PS1 veröffentlicht.

Bei Souls artig fall mir spontan die Attibute täge, ungenau und unituitiv ein, also alles was ein Gameplay nicht wirklich braucht. Auch wenn das Setting sehr interessant wirkt, bei Souls artig verhunzten Gameplay bin ich raus.

Diese News ist jetzt in etwas so wervoll wie als wäre in CHina ein Sack Reis umgefallen (das soll an dieser Stelle keine Kritik an den News Ersteller sein). Von dem Studio hat man wohl noch nie was gehört, geschweige denn was das besage Studio an Referezen vorzuweisen hat. Sowas ist eher als Randnotiz eines internen Sony Dokuments zu verstehen, aber sicherlich keine News wert.

vor 6 Stunden schrieb Jiggy1301:

Naja, dass man gleich ein Schummler ist weil man nen Pro Controller hat waage ich zu bezweifeln. Ich hab riesen bratzen und freu mich einfach R3 und L3 auf die Pedals setzen zu können 😁

Wie gesagt, es kommt darauf an was so alles programmierbar sein wird. Kenne diese "Schummelei" nur zu gut bei Spielern welche eben bei Beat'em ups auf Knopfdruck einen Special Move nach dem anderen vom Stapel lassen, was regulär gar nicht möglich wäre.

Bei solchen Controllern kann man sich den Begriff "Schummelmodul" nicht verkneiffen. Solche Controller werden ja schon damit beworben, sich in Spielen einen Vorteil zu verschaffen. Dazu gehören nicht selten zusätzlich programmierbare Tasten, welche komplette Tastenabfolgen ausführen können (z.B. kompizierte Special Moves in Beat'em ups auf Knopfdruck auszulösen. Einfacher gesagt, wer das nötige Kleingeld hat kann sich so Vorteile erkaufen.

Dieses Thema ist nicht neu und lässt sich auch mit zusätzlichen externen Lösungen wie dem CronusMAX oder CronusZEN bewerkstelligen (letzere besitzen aber nur sehr eingeschränkte PS5 Kompatibilität).

Inwieweit der neue DS Edge zum "schummeln" taugt lässt sich jetzt natürlich nicht sagen, fest steht aber, man verschafft sich Vorteile indem spielrelevante Aktionen schneller oder präziser ausgeführt werden können. Von daher wäre es meiner Meinung nach auch sinnvoll, dass man gerade bei online Spielen Optionen einbaut, mit welchen sich Spieler mit solchen Spezialcontrollern auschliessen lassen, weil diese eben Vorteile bringen welche andere nicht haben. Gerade auch bei Turnieren sehr wichtig.

Davon abgesehen werde ich mir diesen Controller wohl nicht zulegen, weil ich mit dem normalen DS sehr zufreiden bin, und ich eh selten wirklich online Spiele.

Habe Alone in the Dark damals noch auf dem Sega Saturn angefangen und fand es trotz der trägen und ungenauen Steuerung recht gut. Als aber kurz darauf Resident Evil auf der PS1 erschien, habe ich Alone in the Dark sofort links liegen gelassen und bis heute nicht mehr angerührt. Auch wenn Resident Evil anfänglich noch als Kopie belächelt wurde, aber wenn die Kopie so dermassen besser ausfällt als die Vorlage, tja dann ist letztere schnell vergessen.

Das einzige was mich an den ganzen Remakes stört ist, dass man auf Teufel komm raus 1st oder 3rd Person Schulter Perspektiven nuzen will. Meiner Meinung nach erzeugen die festen Perspektiven und Kamerawinkel der Originale eine sehr viel gruseligere und beklemmendere Atmosphäre. Alternativ müssen es ja keine festen 2D Hintergründe sein, wie man ja schon bei Dino Crisis, Code Veronica oder Poject Zero gesehen hat.

Ich finde klassische Perspektiven mit morderner Technik würden solchen Spielen viel besser stehen als dieses Shooter Gedöns.

vor 11 Stunden schrieb Prodigy:

die Spiele dort kann man heute nicht mehr spielen

Sehe ich genau umgekehrt, Arcade Spiele gehen immer, egal wie alt. Moderne Spiele hingegen glänzen oft nur noch mit hoffungslos überladener Steuerung, ungenauen Gameplay (teils absichtlich) und fast jedes Spiel will mittlerweile mit open world Gedöns punkten. Da gelobe ich mir die gute alte Arcade Zeit, Münze rein und los gehts ohne sich erst durch mehrstündige Tutorials zu quälen.

Zum Thema:

Ich für meinen Teil find das Konzept ansprechend, einzig die Technik wirkt gruselig. Wenn's nicht allzu überladen daher kommt und der Preis stimmt, warum nicht?

Möpse... geil... 🤤

Bei GTA bin ich bereits seit der PS3 (GTA 4) raus. Teil 1 & 2 aus der Vogelperspektive (PS1) waren ganz nett aber auch nicht wirklich überwältigend. Erst mit Teil 3 (PS3) gelang den Entwicklern ein richtig gutes Spiel welches ich sogar heute hier und da mal wieder spiele, gleiches gilt für Vice City (PS2) hauptsächlich aber eher wegen des 1980ziger Charmes.

Danach wurde es zusehnds langweilg, GTA 4 konnte weder technisch noch spielerisch nenneswerte Akzente setzen, was sich bei GTA 5 fortsetzte. Allgemein finde ich GTA 5 das mit Abstand am überbewertesten Spiel überhaupt. Aufgrund der enormen Verkaufszahlen von GTA 5 wird dies Take-Two mit Sicherheit anders sehen, und auch Teil 6 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit diesem Trend folgen.

Ich für meinen Teil werde mir Teil 6 definitiv nicht mehr antun, nicht mal dann wenn ich es gratis erhalte. Im Gegenteil, Take-Two müsste mich für jede Stunde bezahlen welche ich mit GTA 6 verbringe.

Wirklich brauchbar waren nur die ersten beiden Saturn/PS1 Teile (1996/1997), Anniversary (2007) und Tomb Raider (2013). Die übrigen Titel konnten leider kaum noch überzeugen und boten nur aufgewärmtes vergangener Titel. Ich verstehe daher gut warum bisher jeder Publisher die Rechte wieder verkauft hat, denn auf lange Sicht lässt sich damit offenbar nicht der grosse Gewinn erzielen.

Neuer Besitzer hin oder her, da schliesse ich lieber Saturn und PS1 wieder an und geniesse die Originale nochmals.

vor 13 Stunden schrieb Philipp Schürmann:

Hätte auch lieber ein Beyond Good & Evil so wie es eben war. Ein Zelda-Klon, ein wirklich guter Zelda-Klon. 

Naja, Zelda Klon würde ich jetzt nicht gerade sagen, denn das Spiel beitzt genügend Eigenständigkeit, die Inspiration ist aber klar erkennbar.

Ich hätte ehrlich gesagt auch lieber eine schnörkellose Fortsetzung mit aktueller Technik und überschaubaren Umfang. Aber genau das wird das Problem sein, denn wenn ein Spiel dieser Art keine "endlose" open world mit 100+ Quests bietet, dann wird dieses von der Fachpresse inkl. Spieler schon im vornherein in die Abstellkammer diktiert.

Ich für meinen Teil kann diesem Trend nicht im geringsten was abgewinnen, im Gegenteil, Dinge wie open world, 300+ Stunden Gameplay und 1001 Nebenaufgaben schrecken mich im vornherein ab. Da wirkt es geradezu wie ein Wunder, dass ich bei HZD und HZD forbidden west koplett duchgehalten habe.

Da gelobe ich mir Spiele bei welchen ich die Welt zwar durchaus "frei" erkunden kann, das ganze dann aber doch einem Leitfaden folgt und man nach 20-30h auch mal das Ende sieht ohne unzählige Dinge verpasst zu haben. Ein paar Geheimnisse hier und da um den Wiederspielwert zu erhöhen und gut ist. Aber solche Spiele findet man fast nur noch im Indie Bereich.

Der erste Teil war seinerzeit schlichtweg genial (das Zelda der PS2 sozusagen) doch leider von vielen Spielern verschmäht, was sich in schlechten Verkaufszahlen wiederspiegelte. Von daher ist es eher verwunderlich, dass überhaupt eine Fortsetzung in Angriff genommen wurde.

Vom bisher gezeigten bin ich allerding sehr gespalten. Zum einen sehen die inzenierten Videos absolut genial aus und machen definitiv Lust auf mehr (von den Zahnlücken Affen mal abgesehen), zum anderen wirken die wenigen Gameplay Szenen alles andere als aufregend. Evtl. hat sich hierbei schon einiges getan, was man aber noch nicht gezeigt hat.

Wenn uns die Geschichte der Videospiele ein gelernt hat, dann dass wenn ein Spiel eine solch lange Entwicklungszeit in Anspruch nimmt (über mehrere Konsolengenerationen und Entwicklungs Kits/Tools hinweg), in der Regel kein wirklich gutes Ergebniss mehr dabei heraus kommt (z.B. Duke Nukem Forever).

Von daher bin ich doch recht skeptisch ob das wirklich noch was wird.

Am 28.7.2022 um 18:39 schrieb Starfey_:

Für diverese VRs gibts doch mittlerweile einsetzbare Linsen für die jeweilige Sehstärke dachte ich? Auch für VR2 soll doch sowas geplant sein hab ich gehört? Sorry, gerade keine Zeit zum googlen  

Ich rede hier nicht von einer Lesebrille oder so. Meine Brille ist an meine Augen angepasst, inkl. unterschiedlicher Fokusierung, Winkel und Stärke für jedes Auge. Da helfen solche einstzbaren Linsen leider gar nichts.

Mein grösstes Problem bei PSVR war und ist, dass es für Brillenträger nicht wirklich geeignet ist. Idealerweise möchte man ja, Zwecks Blickwinkel, die Linsen so nah wie möglich an den Augen dran haben. Mit einer Brille dazwischen ist das aber kaum möglich bzw. die Linsen behrühren die Brillengläser beim Hochsehen, weil das Headset ja durchhängt. Für mich als Brillenträger sehr unangenehm und Kontaktlinsen vertrage ich nicht gut.

Dazu gesellt sich immer wieder eintretende Motion Sickness, besonders bei Spielen wo sich alles um einen herum schnell bewegt, man selbst aber ruhig auf dem Sofa sitzt (z.B. Battlezone). Einzig bei spielen wo man steht und sich effektiv mit bewegt tritt dieses Problem weitaus weniger stark auf (z.B. VR Invaders).

Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass mein PSVR seit Jahren vor sich hin staubt. Ob das bei PSVR 2 besser wird? Ich hege da so meine Zweifel, anschauen werde ich es mir aber sicherlich.

Ich habe vor allen den ersten NES und Gameboy Titel und danach natürlich Hyperstone Heist auf dem Mega Drive gesuchtet. Von der Collection erwarte ich eine ähnliche Qualität wie Konami bereits bei der Contra und Castlevania Collection gezeigt hat. Von daher für mich quasi ein Pflichtkauf.

Mit den Ys Spielen liegt man seit gut 35 Jahren nie wirklich falsch. Die Serie rund um den stets rotharigen Helden spielen sich seit jeher grossartig.

Ob es jetzt von Lacrimosa of Dana eine PS5 version braucht halte ich hingegen für mehr als fraglich. Zum einen profitiert das Spiel wohl kaumj von den Fähigkeiten der PS5, zum anderen läuft ja auch die PS4 Version nativ auf der PS5, egal ob Download oder Retail.

Wie dem auch sei ein Fehlkauf ist es definitiv nicht.

Ich für meinen Teil kann mir bis heute nicht erklären, warum ich Super Mario 64 damals so toll fand. Wenn ich dieses Spiel heute spiele, nerve ich mich meist am ungenauen Gameplay, der überladenen Steuerung und der oft miesen Kameraführung. Alles Punkte welche damals in den Fachmagazin-Tests (Videogames, Mega Fun, Maniac) hoch gelobt wurden. Keine Ahnung auf was für Drogen die Redakteure (und ich selbst) damals waren um dieses Spiel derart gut zu finden.

Auf der anderen Seite komme ich mit Retrospielen grundsätzlich bestens zurecht, so gefallen mir andere 3D Jump'n Runs aus der Zeit (z.B. Jumping Flash, Crash Bandicoot) auch heute noch sehr gut und spielen sich bestens. Aber bei Super Mario 64 ist das irgendwie anders.

Daher bin ich ein wenig skeptisch ob ich Poi eine Chance geben soll, denn eigentlich hätte ich schon mal wieder Lust auf ein modernes 3D Jump'n Run. Die letzten waren Astrobot auf PS5 und PSVR, welche genial aber eben auch sehr kurz ausfielen.

Blade Runner gehört für mich zu den Kultfilmen schlichthin, selbst die Fortsetzung 2049 konnte mich überzeugen. Doch das PC/Mac Spiel aus dem Jahre 1997 lockte niemanden hinterm Ofen hervor. Da es sich hier wohl lediglich um ein simples Remaster des original Spiels handelt, ist das kaum etwas was ich haben muss. Zudem ist der Peris von 10€ für das gebotene zu hoch angesiedelt, 5€ ist die aller oberste Schmerzgrenze.

Kein anderes mir bekannte Spiel wurde öfters umgesetzt als die ersten drei Sonic Spiele auf dem Mega Drive. Seit 1995 wurden diese drei Spiele in unzähligen Collections quer Beet durch die Konsolenlandschaft potiert, dazu kommen auch noch diverse mini Konsolen von AtGames oder eben dem Mega Drive Mini selbst.

Von daher könnte man meinen, dass es doch so langsam mal reicht. Und trotzdem, im Gegensatz zu den eher mauen 3D Sonic's, ziehen einen die guten alten 2D Sonic Spiele immer wieder in den Bann.

Schade finde ich nur, dass die weiteren 2D Sonic's von Master System, Game Gear, N-Gage, Neo Geo Pocket und natürlich Sonic 4 nicht enthalten sind. Auch der Preis wirkt eher abschreckend.

vor 3 Stunden schrieb Roxas1997:

Hast du auch das Fanprojekt im Video oben gesehen? Kommt das nicht dem eigentlichen Spielgefühl aus der 2D-Ära nicht schon verdammt nahe?

Hab ich, doch mein Gefühl sagt mir, das dies ebenfalls kaum ein befriedigendes Sonic Spielgefühl bietet, Fanprojekt hin oder her. Wie gesagt, gewisse Spiele funktionieren schlicht nicht in 3D bzw. anders als in der ursprünglichen Form vorgesehen, und die Sonic 3D Spiele scheinen dafür das beste Beispiel zu sein.

Im meiner ganzen "Karriere" als Videospieler gab es erst ein Spiel, wo der Schritt von 2D auf 3D vollends gelungen war. Dies geschah im Jahre 2003 bei Metroid Prime. Im Vorfeld hätte ich mir nicht mal im Ansatz vorstellen können, wie man das Metroid Spielgefühl in 3D umsetzten kann, erst recht nicht wenn sich für das Projekt nicht Nintendo selbst, sondern ein bis dato unbekanntes Studio Namens Retro Studios. Vom Ergebniss war ich völlig baff, auch weil meine Erwartungen alles andere als hoch waren. Daruf folgte mit Echos eine ebeso tolle Fortsetztung, ehe man mit Corruptor, Hunters und Other M die Serie fast gekillt hätte. Seither orientierte sich Nintendo wieder an 2D Gameplay für die Serie, obwohl immer mal wieder was von Prime 4 gemulkelt wird.

Ich als Sonic Fan der ersten Stunde (seit 1991 auf dem Mega Drive) bin und bleibe skeptisch. Sonic hat in 3D noch nie wirklich gut funktioniert, einzig die ersten beiden 3D Ausflüge auf dem Dreamcast (Sonic Adventures 1&2) waren ganz OK. Seither hat jedes weitere 3D Sonic keinen wirklich guten Eindruck mehr hinterlassen, wieso also sollte es hier anders sein?

Es gibt einfach gewisse Spiele, die nur in ihrer Ursprungsform wirklich funktionieren und Spass machen. Weitere Beispiele dafür sind (waren) die Castlevania und Contra Serie. In 2D absolut erstklassig, in 3D quasi unbrauchbar.

Mario 64 als positives Beispiel aufzuführen ist meiner Meinung nach ebenfalls fragwürdig. Zwar hat mir das Spiel damals grossen Spass bereitet, doch rückblickend war der erste 3D Ausflug des Italienischen Klemptners alles andere als gut gelungen. Überladene wie ungenaue Steuerung, eine Kamerasteuerung aus der Hölle, inkl. unzähliger Sprungpassagen wo mehr Glück als Verstand über den Ausgang entscheiden. Meiner Meinung nach glückte hier der Sprung in 3D erst im Jahre 2011 mit Super Mario 3D Land.