Zum Inhalt springen
PlayStation-News auf allen Kanälen - Folge uns!

Gustav Erichson

Members
  • Gesamte Inhalte

    529
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    2

Reputationsaktivitäten

  1. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf Andy (Raptor__MUC) in Amazon - Prime Video | News | Diskussionen | Empfehlungen | Neuerscheinungen (Filme, Serien, Prime Originals etc.)   
    Das kann doch unmöglich so angewandt werden.
     
    Der Passus, wenn möglich, gibt doch alle Freiheiten.
     
    Aber die Verfasser der „Richtlinie“ haben ja den Ar*** offen  🤦🏻‍♂️
  2. Danke
    Gustav Erichson hat eine Reaktion von Andy (Raptor__MUC) erhalten in Amazon - Prime Video | News | Diskussionen | Empfehlungen | Neuerscheinungen (Filme, Serien, Prime Originals etc.)   
    Muss ich mir noch ansehen. Aber ich finde es schon mal gut, dass er dazu ein Video gemacht hat. Er hat seine ablehnende Haltung zu dem ganzen erzwungenen Diversity- und Genderquatsch ja schon öfter durchblicken lassen. Das rechne ich ihm hoch an. Es ist erfrischend zu sehen, gerade bei jemandem, der links steht, dass nicht alles aus der Political Correctness-Bubble unreflektiert übernommen wird.
  3. Danke
    Gustav Erichson hat eine Reaktion von Roxas1997 erhalten in Stammtisch   
    Nein, da war schon etwas mit einer deutschen Frauenmannschaft - ich glaube, sie wurden sogar finanziell belangt oder zumindest wollte man den Vorfall entsprechend ahnden. Natürlich kann man das übertrieben finden, aber es zeigt, dass es zumindest für die Veranstalter wohl doch ein größeres Eklat war, als wir vielleicht darin sehen.
     
    Ich wollte damit auch nicht darauf hinaus, dass die Regelung unbedingt sinnvoll ist. Aber sie ist nun einmal da, und ich vertrete einfach die Ansicht, dass man sich, wenn man an solch einer Veranstaltung teilnimmt, auch die Bereitschaft mitbringen sollte, sich an das entsprechende Regelwerk zu halten - unabhängig davon, was man persönlich davon hält. 
     
    Und es ging mir auch nicht darum, dass diese Sache für sich genommen eine riesengroße wäre, aber es geht um das Zusammenspiel mit mehreren Vorfällen, darunter eben auch die, die @R123Rob gepostet hatte und die auch von deutscher Seite kamen. Nimmt man das alles zusammen, haben sich die deutschen Teilnehmer (und in diesem Fall: Teilnehmerinnen) insgesamt aus meiner Sicht eben nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
  4. Like
  5. Danke
    Gustav Erichson hat eine Reaktion von Roxas1997 erhalten in The Medium - DualSense-Features werden in neuem Video vorgestellt: Mehr Horror durch mehr Immersion   
    Ich finde es ist, was das reine Gameplay angeht, jetzt in der Tat nichts Besonderes. Dafür hat es aus meiner Sicht eine der besten Stories der letzten Jahre bei einem Videospiel. Ich kann mich nur an seltene Fälle erinnern, wo ich jeden Abend derart neugierig war, wie es weitergehen und was noch alles enthüllt wird. Am Ende war ich so angespannt wie selten bei einem Spiel und nach dem Ende, als der Abspann lief, war ich erstmal fertig. Also nicht nur fertig mit dem Spiel, sondern seelisch/psychisch fertig  DAS schaffen jetzt echt nur ganz wenige Spiele.
     
    Hinzu kommt noch die sehr dichte Horroratmosphäre. Natürlich erschrickt man sich nicht am laufenden Band, aber ich fand das Spiel unheimlicher und angsteinflößender als die meisten Horrorfilme.
     
    Ich bin jedenfalls jedes Mal wieder begeistert, wenn ich nur dran denke. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen, wenn man eher Wert auf Story und Atmosphäre denn auf Gameplay legt.
  6. Like
    Gustav Erichson hat eine Reaktion von Schwarze-Mamba erhalten in The Medium - DualSense-Features werden in neuem Video vorgestellt: Mehr Horror durch mehr Immersion   
    Ich finde es ist, was das reine Gameplay angeht, jetzt in der Tat nichts Besonderes. Dafür hat es aus meiner Sicht eine der besten Stories der letzten Jahre bei einem Videospiel. Ich kann mich nur an seltene Fälle erinnern, wo ich jeden Abend derart neugierig war, wie es weitergehen und was noch alles enthüllt wird. Am Ende war ich so angespannt wie selten bei einem Spiel und nach dem Ende, als der Abspann lief, war ich erstmal fertig. Also nicht nur fertig mit dem Spiel, sondern seelisch/psychisch fertig  DAS schaffen jetzt echt nur ganz wenige Spiele.
     
    Hinzu kommt noch die sehr dichte Horroratmosphäre. Natürlich erschrickt man sich nicht am laufenden Band, aber ich fand das Spiel unheimlicher und angsteinflößender als die meisten Horrorfilme.
     
    Ich bin jedenfalls jedes Mal wieder begeistert, wenn ich nur dran denke. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen, wenn man eher Wert auf Story und Atmosphäre denn auf Gameplay legt.
  7. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf Andy (Raptor__MUC) in Das "Was habt ihr euch zuletzt gekauft" Topic !   
    Ein paar frisch gezapfte zum Urlaubsstart ☺️
  8. Like
    Gustav Erichson reagierte auf Schwarze-Mamba in The Medium - DualSense-Features werden in neuem Video vorgestellt: Mehr Horror durch mehr Immersion   
    Ich fands hingegen wirklich gut  so unterschiedlich können Geschmäcker sein.
  9. Like
    Gustav Erichson reagierte auf Prodigy in The Medium - DualSense-Features werden in neuem Video vorgestellt: Mehr Horror durch mehr Immersion   
    Also auf den anderen Plattformen wird das Spiel schon sehr gelobt, wenn da jetzt noch sinnvoll der Dual Sense einbezogen wird, kann das nur ein guter Kaufgrund sein.
  10. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf _Raschi_ in Welches Spiel spielt ihr gerade?   
    Den fünften Teil hatte ich früher beim Kumpel gern gespielt gehabt, daraufhin sah ich im Store die 1.000+ Addons. 
     
    Nach deinem Beitrag hatte ich Google gefragt, wie viele Addons es im 6. Teil gibt, und dort stand das mit den 670€ 😱
  11. Haha
    Gustav Erichson reagierte auf _Raschi_ in Welches Spiel spielt ihr gerade?   
    Das gute an der DOA Reihe ist ja, dass es immer noch was zu kaufen gibt, wenn man mit dem gebotenen nicht mehr zufrieden ist. 
    Du brauchst nur noch weitere 670€, dann ist das Spiel auch schon komplett
     
    Ansonsten kann ich dir auch Teil 5 mit seinen 1.000+ Addons empfehlen, diese aber alle einzeln im Store anzuklicken und zu laden könnte schon ein paar Tage / Wochen dauern... 🙈
  12. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf orbit1 in Stammtisch   
    Ich glaube Klima und Kanzleramt sind den Menschen da im Flutgebiet gerade ziemlich schnurz! Die sollen paar Milliarden unbürokratisch locker machen, damit das mal losgeht dort, für jeden anderen Rotz ist ja auch Geld da! 
  13. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf Starfey in Stammtisch   
    Ich weiß nicht mehr wen von diesen ganzen Idioten da oben ich mittlerweile mehr verabscheue. 
  14. Haha
    Gustav Erichson reagierte auf Swami in Der Gaming-Sammelthread - Der Stammtisch für unser liebstes Hobby   
    @Neodamus
     
    Das Rote sieht aus wie ein "L". Wenn man die richtigen Spiele nebeneinander setzt, kommt bestimmt ein Lösungswort raus. Wenn ich du wäre, würde ich jetzt alle Spiele mit blaurotem Thumbnail kaufen und ausprobieren.
  15. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf Andy (Raptor__MUC) in Der Serien und Filme - Sammelthread   
    Ein Wort: HOLLYWOOD 😉
  16. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf Mr_Aufziehvogel in Der Serien und Filme - Sammelthread   
    Die ganze Szene ergibt überhaupt keinen Sinn. Die Fahren fünf Minuten lang mit über 300 km/h auf einer geraden Straße.
     
    Laut Adam Ries haben die in der Zeit also mindestens 25 Kilometer zurückgelegt. Ein verdammt langer Weg also. 
     
    - Wo zur Hölle gibt es eine so abnorm lange gerade Straße in einer Großstadt?
     
    - Wo ist eigentlich der Gegenverkehr?
     
    - Die meiste Zeit sieht man die ganze Wegstrecke über, wie Zuschauer und getunte Autos am Straßenrand spalier stehen und das Rennen beobachten. Das müssen ja tausende Menschen sein, die über Kilometer verteilt am Straßenrand rumstehen und darauf warten, ihre Lieblingsfahrer anfeuern zu dürfen. Da wird das "geheime" illegale Untergrund-Autorennen schnell zum regionalen Großereignis.
     
    - Dass die Polizei dabei nicht davon erfährt, ist auch quatsch. Da bräuchte man mit Paul Walker auch keinen verdeckten Ermittler, der sich extra da einschleußt. 
     
    - Obwohl die Fahrer am Ende diese lange Strecke zurückgelegt haben, wirkt es so, als wären die kaum um die Ecke gefahren. Die gleichen Zuschauer, die an der Startlinie rumstanden, kommen am Ende zu den Autos gelaufen! Gelaufen!!! Und sind fast augenblicklich da. Sind wahrscheinlich alle hinteleportiert.
     
  17. Danke
    Gustav Erichson hat eine Reaktion von wolverine erhalten in Der Serien und Filme - Sammelthread   
    Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich gehe nicht davon aus, dass Tarantino mit dem Film sagen möchte, dass das Kino bzw. der Film als Medium die Leute zwangsläufig zum Umdenken und/oder Handeln bringt. Vielmehr geht es ihm mit dem Film, wie gesagt nach meiner Lesart (dazu gleich mehr), darum, die Möglichkeiten aufzuzeigen, die sich damit verbinden würden. Dass Menschen trotz kritischer und wichtiger Filme zu bedeutsamen Themen nichts verändern, lässt sich dann wiederum als gesellschaftliche Kritik betrachten.
     
    Und auch in Bezugnahme auf das, was du über den Film "11:14" geschrieben hast (kenne ich übrigens nicht, vielleicht sehe ich ihn mir mal an, interessant klingt er jedenfalls): Ich finde es gar nicht so entscheidend, was der Regisseur oder Drehbuchautor (falls es sich nicht um die gleiche Person handelt) mit dem Film aussagen wollte. Natürlich ist eine Analyse und Interpretation stets etwas Individuelles, aber genau darauf kommt es aus meiner Sicht an, was man für sich aus dem Werk mitnimmt - entscheidend ist nicht, ob eine Interpretation richtig oder falsch ist (wer sollte das auch entscheiden?), sondern entscheidend ist, dass die Interpretation möglich ist. Ich weiß auch nicht, ob meine oben geschilderte Interpretation von "Inglorious Basterds" in dem Sinn jetzt "stimmt", dass Tarantino genau das damit sagen wollte - wollte er vielleicht ja gar nicht. Aber der Film lässt sich so verstehen. Es gibt ja in den meisten Fällen auch nicht die eine mögliche Interpretation, im Gegenteil lebt Kunst aus meiner Sicht ja gerade von dieser Ambiguität.
     
    Oft erlebe ich es bei Diskussionen über die Bedeutung oder Aussageabsicht von Filmen oder auch z.B. der Story eines Videospiels dann auch, dass das Argument kommt: "Also solche Gedanken wie du jetzt gerade hat sich der Regisseur/haben sich die Entwickler da bestimmt nicht drüber gemacht". Das finde ich aber abwegig und nicht zielführen, da dies erstens eine Vermutung ist, die man aber nicht beweisen kann und zweitens den Verantwortlichen, nennen wir sie etwas allgemein einmal den Kunstschaffenden, die Fähigkeit oder Intention abspricht, mit dem Werk, um das es geht, tiefsinnige und komplexe Gedanken und Aussageabsichten zu verbinden. Und das ist dann schon sehr vermessen. Ganz davon abgesehen zählt es für mich wie gesagt auch nicht in erster Linie, was der Regisseur (um der Einfachheit halber beim Film zu bleiben) persönlich jetzt genau damit sagen wollte. Entscheidend ist, dass er ein Werk geschaffen hat, dass mehrere Deutungen zulässt, und als guter Regisseur, der seine Kunst versteht, ist ihm dann auch bewusst, dass seine Aussageabsicht nicht der einzige Weg ist, den Film zu betrachten. Ich persönlich ziehe es daher auch vor, wenn Regisseure, wenn man sie in Interviews nach der Aussageabsicht eines Films fragt, dies unkommentiert lassen bzw. darauf verweisen, dass der Zuschauer seine eigenen Schlüsse daraus ziehen sollte. Denn genau dafür sollte die Kunst ja offen sein.
     
    Ein gutes Beispiel fällt mir hierzu gerade ein: Der japanische Film "Battle Royale" aus dem Jahr 2000. Ich mag den Film sehr, trotz seiner vor allem handwerklichen Schwächen, die er durchaus hat. Was mir daran so gefällt, ist das gezeigte und erarbeitete breite Spektrum an verschiedenen Arten, wie Menschen auf Extremsituationen, von denen sie überfordert sind, reagieren können. Hier zeigt der Film ein sehr differenziertes Bild, das von Menschen, die sich der Situation gar nicht stellen wollen und den Freitod wählen, bis hin zu solchen reicht, die die Situation sofort ausnutzen, um persönliche Rivalitäten zu klären. Dazwischen gibt es dann auch noch so einiges. Der Film, das wurde auch in Reviews immer wieder angesprochen, hat bestimmt auch eine politische Aussageabsicht. Diese lese ich persönlich aber weniger stark heraus, sondern für mich sind die sozialkritischen und zwischenmenschlichen Aspekte, die er beleuchtet, das Entscheidendere. Hier kommt es auch wieder auf die Interessenlage und auch die Kenntnisse des Betrachters an: Generell interessieren mich soziale, psychologische oder zwischenmenschliche Themen einfach stärker als politische, entsprechend sehe ich dies in einem Film wie diesem dann auch stärker im Vordergrund als ein politisches Statement, auch wenn es vielleicht sogar das ist, was dem Regisseur selbst (in diesem Fall Kinji Fukasaku) mehr am Herzen lag.
     
  18. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf wolverine in Der Serien und Filme - Sammelthread   
    Auf Südkorea lass ich seit über einem viertel Jahrhundert auch nix mehr kommen, da kommen saugeile Sachen her... Und nein, ich meine nicht Train to Busan, sondern auch eher andere Filme. 
     
    Bei Inglorious Basterds werden wir allerdings zu keinem Konsens finden. Schon gar nicht, was Tarantino deiner Meinung nach damit sagen wollte... siehe Chaplins Großer Diktator und als Gegenteil eben die Nazi-Propagandasachen wie "Jud Süß", "Der ewige Jude" oder "Triumph des Willens". Das Medium Film selbst reicht nicht aus, um die Leute zu belehren. 
    Oder seit wie vielen Jahrzehnten gibt es Dokus über den Klimawandel? Ändert sich dadurch wirklich was? Nö, da es nicht das Mittel ist, um so Umbrüche einzuleiten. 
    Ich hab es glaub schon mal erwähnt, aber wenn du möchtest kann ich dir Rambo 3 zu einem Arthousefilm umdichten... das ist einfach zu individuell, um das Mittel als Aufklärungsmedium zu sehen, welches immer die richtigen Schlüsse zulässt. 
     
    Es bleibt dabei, man interpretiert das rein, was man selbst reininterpretieren möchte. Krasses Beispiel?
    Kennst du den Film "11:14"? --> https://www.imdb.com/title/tt0331811/?ref_=fn_al_tt_1
    Müsste nach deiner Beschreibung, was du an Filmen magst, eigentlich genau dein Ding sein... 
    Interpretier den mal und dann lies dir mal durch, was der Regisseur damit aussagen wollte... Mir kann kein Mensch erzählen, der nicht mindestens der Bruder des Regisseurs ist, dass er das in diesem Film erkannt hat. Ich habe sie Special Edition auf DVD, da war eine vom Regisseur selbst verfasste Deutung seines Werkes dabei.... heilige.... 
  19. Like
    Gustav Erichson hat eine Reaktion von wolverine erhalten in Der Serien und Filme - Sammelthread   
    Habe ich noch nichts davon gesehen, aber Lars von Trier steht schon auf meiner Liste  
     
     
    Klar, kann man so sehen. Ich habe da mittlerweile einfach eine andere Sicht auf das Medium Film und finde es (nicht persönlich nehmen) sogar schrecklich, wenn Filme einfach nur als Unterhaltungsmittel angesehen werden. Um einen Einblick in meine Sichtweise zu gewähren (eines meiner liebsten Gesprächsthemen im Allgemeinen, daher kann es sein, dass ich im Folgenden etwas weiter aushole): Filme und richtige Filmkunst, das kann und sollte so viel mehr sein - für mich steht bei einem Film die kritische Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema im Vordergrund, dass der Film einen Beitrag bzw. Kommentar (der dann natürlich sinnvoll und ansprechend aufbereitet sein muss) zu einem Thema politischer, gesellschaftlicher, sozialer, psychologischer oder zwischenmenschlicher Art tätigt. Hierfür kann man dieses Medium wunderbar nutzen und dann kommt es für mich eben drauf an, was der Film, abstrahiert von seiner eigenen Erzählebene, über die Realität, über Themen aus der Realität aussagt.
     
    Eines der besten Beispiele genau hierfür ist "Inglorious Basterds", für mich einer der besten Filme von Quentin Tarantino. Bei Tarantino, einem bekennenden Filmliebhaber und Cineasten, schwingt die Auseinandersetzung mit dem Medium Film im Grunde immer mit - aber bei keinem Film ist dies so stark zu spüren wie bei "Inglorious Basterds". Man könnte es sich hier einfach machen und sagen, dass der Film von einer speziellen US-Soldatengruppe im Zweiten Weltkrieg handelt (eben die titelgebenden Inglorious Basterds), und oberflächlich betrachtet ist das auch so. Aber darüber hinaus ist es vor allem ein Film ÜBER das Medium Film und über das Kino an sich und ein Plädoyer dafür, die Möglichkeiten dieses Mediums voll auszunutzen. Dass
    , ist eine hervorragende Metapher für die Wirkmächtigkeit dieses Mediums, Tarantino sagt uns, dass sogar schwere Katastrophen verhindert werden könnten, wenn man das Kino und das Medium Film nicht nur zur Unterhaltung, sondern vor allem auch für aufklärerische Zwecke nutzen würde.
     
    Bedeutsamkeit und Unterhaltung schließen sich im Übrigen nicht zwangsläufig einander aus. Nehmen wir einen Film wie "Tenet" von Christopher Nolan. Der Film ist in höchstem Maße unterhaltsam, er bietet einige der besten (und: handgemachte! Mittlerweile ja leider eine Seltenheit) Actionsequenzen, die das Kino in den letzten Jahren offeriert hat. Gleichzeitig ist er aber auch intelligent (auch wenn das gerade bei diesem Film gerne bestritten wird, oft genug, um das eigene Unvermögen, den Film zu verstehen, auf ihn zurück zu projizieren) und regt zu tiefgreifenden Diskussionen an - nicht nur über die Zeitreisethematik an sich, der Film ist vielschichtig zu sehen. Oft wird er als Kommentar zum Klimawandel verstanden: Die Zukunft, die durch die Unachtsamkeit in Bezug auf das Klima in der Gegenwart geschädigt ist, möchte sich rächen. Das ist zweifellos eine naheliegende Interpretation, ich persönlich würde "Tenet" und seine Aussageabsicht aber noch weiter abstrahieren. Nach meiner Lesart ist die Kernaussage des Films, dass sich Gegenwart und Zukunft einander bedingen, weil die Zukunft aus der Gegenwart heraus entsteht, in der Gegenwart ja geformt wird. Entsprechend ist es wichtig, die Gegenwart dazu zu nutzen, richtige und bedeutende Entscheidungen für die Zukunft zu treffen - unterlässt man dies, wird diese Zukunft, die man in der Gegenwart entstehen lässt, ordentliche Probleme bereiten (was im Film durch die Metaphorik, dass die Zukunft der Gegenwart den Krieg erklärt hat, veranschaulicht wird). Dieses Grundprinzip lässt sich auf alles Mögliche übertragen, natürlich auf globale Probleme wie den Klimawandel, aber auch auf ganz persönliche Entscheidungen die eigene Lebensführung betreffend.
     
    Ich gehe an Filme mittlerweile mit einem anderen Blick heran, das wirklich Gehaltvolle an der Beschäftigung mit einem Film ist es für mich, sozusagen "outside the box" zu denken. Natürlich muss die Form dabei stimmen, ein Film sollte ästhetisch und kunstvoll gestaltet sein und vor allem darf er seine Message(s) nicht einfach hinklatschen oder mit dem Holzhammer eintrichtern. Genau aus diesen Gründen schätze ich die Filme von Regisseuren wie Quentin Tarantino, Nicolas Winding Refn, Christopher Nolan oder, wenn es was Südkoreanisches sein soll, Bong Joon-ho oder Kim Jee-woon (und ich liebe das südkoreanische Kino mittlerweile. Sicher gibt es dort auch Schund, aber wenn man an den richtigen Adressen ist, merkt man, dass die Südkoreaner die Filmkunst auf ein neues Niveau heben und sie vollends verstehen). Das sind aber nur Beispiele, es gibt da viele mehr. Aber die genannten Regisseure legen ihre Filme genau so an, wie ich es zuvor beschrieben habe. 
     
    Ich kann es im Übrigen schon verstehen, wenn man sich von einem Film auch einfach mal "nur" unterhalten und berieseln lassen will. Ich war auch mal so  Und freilich habe ich auch meine Guilty Pleasures. Doch alles in allem vergleiche ich meine Auseinandersetzung mit einem Film ein wenig mit einer Gedichtanalyse und -interpretation, wie man sie vom Deutschunterricht her kennt. Während meine Klassenkameraden hierbei immer die Nase rümpften, habe ich es geliebt, Gedichte zu analysieren und zu interpretieren und herauszuarbeiten, was der tiefere Sinn ist, was der Verfasser damit sagen wollte, nicht zuletzt auch vor dem historischen, gesellschaftlichen, politischen etc. Kontext, in dem das Gedicht entstand. Und so ähnlich wie ich früher Gedichte interpretiert habe, gehe ich auch bei Filmen vor. Auch Filme, zumindest intelligente, nutzen Metaphern und vor allem Bildsprache. Sich einem Film so zu nähern und herauszuarbeiten, worauf er mit dieser und jener Szene verweist, was dieses und jenes Bild oder Element zum Ausdruck bringen möchte (und dazu darf es dem Zuschauer eben nicht fingerdick auf das Brot geschmiert werden), das gibt mir viel mehr und ist für mich viel erfüllender als zwei Stunden lang gedankenlos irgendeinem oberflächlichen Unterhaltungsfilm zu folgen.
  20. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf Starfey in Der Serien und Filme - Sammelthread   
    Muss man den Film dazu kennen? Hab nach Tokiodrift aufgehört xD 
  21. Danke
    Gustav Erichson hat eine Reaktion von Roxas1997 erhalten in Der Serien und Filme - Sammelthread   
    Als ich den ersten Trailer zu "Black Widow" gesehen habe, war ich ziemlich gehyped auf den Film. Das ist aber auch schon eine Weile her  Mittlerweile kann ich damit bzw. dem MCU generell, bis auf wenige Ausnahmen, nicht mehr viel anfangen, obwohl ich es einmal richtig gern mochte. Aber wenn man darüber nachdenkt: Zu wenig Substanz, zu viel knallbuntes CGI-Krachbumm. In der Zeit, in der ich Filme noch größtenteils als reines Unterhaltungsmedium wahrgenommen habe, war das völlig okay und hat sogar Spaß gemacht und ich schließe auch nicht aus, mal wieder den einen oder anderen älteren MCU-Film anzusehen. Insgesamt habe ich dem aber glaube ich so ziemlich den Rücken gekehrt und "Black Widow" werde ich mir wohl gar nicht mehr ansehen. Vielleicht irgendwann, wenn ich ganz viel Zeit und Langeweile habe   Aber wenn ich über Geschichten wie das MCU oder Fast and the Furious etc. nachdenke, kommt mir mittlerweile immer der Gedanke: Warum sich solch einen oberflächlichen Action-Unterhaltungsfilm ansehen, wenn man in der gleichen Zeit eine wahre Filmperle (beispielsweise einen Tarantino, Scorsese, Nolan, Hitchcock etc.) ansehen kann? Mein Geschmack ist da mittlerweile einfach kultivierter geworden, würde ich sagen.
  22. Like
    Gustav Erichson reagierte auf Lunte der Echte in Welches Game habt ihr zuletzt durchgespielt?   
    Tlou2 auf erbarmungslos im zweiten Anlauf.es war so viel einfacher als beim ersten Lauf, nicht zuletzt wegen dem maximalen Level.
  23. Like
  24. Like
    Gustav Erichson hat eine Reaktion von Majula erhalten in Welche News fehlt euch - Sammelthread   
    Es gibt einen neuen - wenn auch kleinen - Patch (1.09) zu The Last of Us 2, der wohl kleine Bugs ausbessert. Nichts Weltbewegendes, aber man könnte es doch newsen - jede Neuigkeit zu TLOU 2 ist gut  
     
    https://www.gamepro.de/artikel/the-last-of-us-2-update-109,3371392.html
     
     
  25. Danke
    Gustav Erichson reagierte auf ManiMan in Stammtisch   
    Boah, da die PS5 ja wohl noch eine weile auf sich warten lässt bei mir, habe ich angefangen mal wieder ans PC gaming zu denken und mich mal umgeschaut was einen neuen PC angeht.
    Und es fühlt sich wie Raketenwissenschaft an und scheint auch genau so teuer wie ne Rakete zu sein. XD

    So viele Möglichkeiten und zu viele Daten etc für einen Noob wie mich.
    Deswegen liebe ich ja Konsolen so, da muss ich nicht so viel nachdenken und beachten.

    Aber vielleicht ist es ne gute investition wenn ich vielleicht streamen will oder mit youtube was machen will.
    Ideen hätte ich, aber für vieles brauchst du halt nen guten PC was wieder damit endet das ich mir da den Kopf zerbrechen muss.

    Wobei es ja auch nicht soooo Negativ ist, dadurch lerne ich so langsam mehr über die Materie Grafikkarten usw, etwas von dem ich bisher null verstanden habe.


×
×
  • Neu erstellen...