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[Meinung] Horizon Forbidden West - Mein Eindruck zu Aloys neuen großen Abenteuer auf der PS5


Schueli

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Mit Horizon: Forbidden West [Amazon - ab 62.99 €*] haben die Entwickler von Guerilla Games und der Publisher Sony den zweiten Teil der Open-World-Action-Adventure-Reihe entwickelt, welcher am 18. Februar 2022 für PlayStation 5 und PlayStation 4 erschienen ist.

 

Und ich habe das den exklusiven Sony-Titel nun durchgespielt sowie nahezu fast alle Nebenaufgaben gemeistert. Auf Metacritic erfreut sich der Titel bei den Kritikern über einen Score von 88 bei insgesamt derzeit ganzen 121 Bewertungen. Bei den 7648 User-Bewertungen erzielt der Titel derzeit eine 8.1 / 10 Punkten. Doch wie finde ich das Spiel? Das erfahrt ihr jetzt hier.

 

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Eine große weitläfige Welt wartet darauf, entdeckt zu werden

 

Das Abenteuer rund um Hauptprotagonistin Aloy startet grafisch beeindruckend auf der PlayStation 5, die Welt ist riesig und bietet sehr viel. Neben den Hauptmissionen findet ihr auch viele Nebenmissionen, Aufgaben, Entdeckungen und mehr. Die Karte ist, soweit man sie freigeschaltet hat, mit zahlreichen Symbolen überseht. Es gibt Dörfer, Höhlen, Unterwasserwelten, Schätze, Maschinen und vieles mehr. Um ein Teil der Karte komplett sehen zu können, steigt ihr auf einen der Langhälse. Dafür müsst ihr teilweise ein paar Rätsel lösen.

 

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Auch die Unterwasserwelt weiß zu beeindrucken

 

Insgesamt haben mir die meisten Missionen viel Spaß bereitet. Selbst nahezu alle Nebenaufgaben habe ich erledigt. Dabei erlebt ihr eine spannende Geschichte, die mit einen sehr guten deutschen Vertonung daherkommt. Und auch jede noch so kleine Mission wird schön verpackt. Jedoch habe ich mich dabei erwischt, dass mir selbst die Geschichte nicht spannend genug war, so dass ich viele erzählerische Sequenzen im späteren Verlauf übersprungen habe. 

 

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Geschichte und deutsche Vertonung sind auf sehr hohen Niveau

 

Am meisten Spaß hatte ich mit den Kämpfen gegen die zahlreichen und verschiedensten Maschinen. Umso größer und schwerer die Maschine war, um so interessanter war der Kampf. Dafür habt ihr die verschiedensten Waffen zur Auswahl. Ich nutze am meisten den Bogen, aber auch der Speer mit seinen verschiedenen Aufsätzen verhalf mir schnell zum Sieg. 

 

Welche Funktion ich in dem ganzen Spiel fast nie genutzt habe, waren die Überbrückungen. Habt ihr diese für die jeweilige Maschine freigeschaltet, konntet ihr diese für euch kämpfen lassen oder darauf reiten. Sogar mit einem Vogel konntet ihr über die komplette Welt hinwegfliegen. Das war schon sehr beeindruckend. 

 

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Die komplette Welt könnt ihr auch auf einer fliegenden Maschinen entdecken, wenn ihr diese überrückt.

 

Das schlimmste und mein eigentlich einziger, richtiger Kritikpunkt war das klettern. Im Spielverlauf müsst ihr des Öfteren Berge und Klippen hinauf steigen. Hatte ich vor Horizon: Forbidden West noch die beiden aufgearbeiteten Uncharted-Titel durchgespielt, war hier der Unterschied stark zu merken. Geht das Klettern mit Nathan Drake einfach wunderbar von der Hand, ist es mit Aloy sehr schwerfällig und ungenau. Es macht einfach keinen Spaß.

 

Trotz dessen kann ich den Titel aber jeden empfehlen, der auf Action-Adventure steht und nichts gegen große, offene Welten hat. Das Kampfsystem und die Maschinen sind hier mein Highlight. Es macht einfach unendlich viel Spaß, gerade gegen größere Gegner. Die Welt ist sehr hübsch anzusehen und kommt mit verschiedenen Biomen daher. Dschungel, Wüste, Schnee oder gar unter Wasser gibt es einiges zu entdecken. Von mir also ein klares "Ja!" zu  Horizon: Forbidden West.

 

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Mein Highlight war das Kampfsystem und jener Kampf gegen die vielen verschiedenen Maschinen

 

Wie habt ihr Aloys Abenteuer erlebt? Was waren eure Highlights und Kritikpunkte?

 

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vor 8 Minuten schrieb Prodigy:

Die Situation könnte nicht schöner sein. Habe noch so viele tolle Spiele in der Warteschlange. Horizon ist eins davon und es kommen langsam immer mehr interessante Games.

 

Horizon FW steht aber nach Elden Ring sofort an.

 

Unterschreibe ich so!

 

Schön geschrieben @Philipp Schürmann, freu mich drauf.

Twitch: Pulverblitz

 

Rums! Da geht die Pfeife los | Mit Getöse, schrecklich groß |Kaffeetopf und Wasserglas | Tobaksdose, Tintenfaß | Ofen, Tisch und Sorgensitz | Alles fliegt im Pulverblitz.

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Trotz ungewissheit zu Spoilern hab ich den Text gelesen, danke dafür.

 

Die Vorfreude ist bei mir immens, ich hatte es bis jetzt verpasst Zero Dawn fertig zu spielen, das hab ich die letzten Wochen nachgeholt und stehe dort kurz vor der letzten Mission - und boy hat die Story in den letzten Stunden endlich Fahrt aufgenommen 😍 Direkt ein Wunder, dass ich all die Jahre nicht gespoilert wurde 😅

 

Bin also voll drinnen in Lore und Spielsystem und freue mich riesig nahtlos weiter zu machen. Und ohne vorheriges Uncharted fällt mir das Klettern vielleicht auch nicht ganz so negativ auf 😄

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Ich hab das auch noch auf dem Zettel, hab es sogar hier schon liegen im Steelbook, allerdings bin ich noch voll im Elden Ring Fieber 😅

Bin da noch längst nicht durch und jetzt gibt es auch das Problem, dass mir Elden Ring so gut gefällt von der Open World, dass es wohl ein Fehler wäre danach mit HFW anzufangen.

Ich bin so darauf getrimmt alles selbst zu entdecken, keine Questmarker usw. zu haben was ich zu tun und zu lassen habe.

Das würde ich in Horizon alles wieder bekommen, wodurch ich wohl schnell gelangweilt oder genervt sein werde, weil es nur wieder Arbeit ist alles durchzugehen, daher werde ich wohl vorerst einen anderen großen Titel zocken, um Elden Ring sacken zu lassen, da ich mich echt auf Horizon freue und es nicht direkt vergleichen will, weil ich es gleich danach spiele.

 

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vor 25 Minuten schrieb monthy19:

Am Ende ist es aber bei weitem nicht perfekt. Aber doch sehr gut in den Dingen die es tut.

 


Welches Spiel ist schon perfekt? Gibt es einfach nicht.

 

vor 23 Minuten schrieb Jiggy1301:

 Ansonsten einfach nur eine Augenweide auf nem OLED 😍

Jup unterschreibe ich so. Spiele es auf einem C1 OLED und es ist einfach eine Wucht. Der Detailgrad ist der wahnsinn.
 

Hab zwar erst 15 std. oder so gespielt, da Elden Ring erstmal Vorrang hat, aber von dem was ich bisher gesehen und von der Story mitbekommen habe, gefällts mir richtig gut.

Perfekter Nachfolger in meinen Augen. Freu mich schon drauf richtig einzutauchen sobald ich mit ER durch bin :)

 


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Schön geschrieben und treibt die Vorfreude weiter an. Sieht so aus als würde man genau das bekommen, was man seit der Ankündigung erwartet hat, nachdem Teil 1 schon so grandios war. Was Story allgemein angeht, bin ich da eh nicht so engstirnig/anspruchsvoll, von daher denke ich, dass ich auch da auf meine Kosten kommen werde. Es wird zwar immer schwerer zu widerstehen, aber etwas gedulden muss sich Aloy bei mir noch. :D

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@Philipp Schürmann Sehr treffend geschrieben! Das kann ich fast alles so unterzeichnen, und endlich gibt es hier einmal die Gelegenheit, sich ausführlicher zu äußern, denn das Spiel sorgt bei mir für viel Redebedarf :D 

 

Als "Horizon: Forbidden West" angekündigt wurde, war ich gerade noch mit dem ersten Teil beschäftigt, nachdem ich mir eine PS4 im Angebot geholt hatte. Das Spiel habe ich aber sehr schnell geliebt, es war für mich einfach etwas ganz besonderes - absolut kein Open World-Titel von der Stange, obwohl viele Gameplay-Mechaniken und auch Aspekte wie eine mit Symbolen überwucherte Karte natürlich bekannt vorkommen. Dennoch hatte es "Horizon: Zero Dawn" geschafft, mit seiner Spielwelt, seiner Lore und der Story etwas ganz eigenes zu schaffen, das sich wohltuend von der Masse abhebt. Nicht nur macht das Spiel an sich irrsinnig viel Spaß, auch die Hauptstory, die in vielen Open World-Games nur als Aufhänger dient, um die Spielfigur durch die Welt zu schicken, war unglaublich gut. Anfangs wusste man noch nicht so recht, wo das alles hingehen soll. Man wird eben nicht, wie in vielen anderen Spielen, anhand eines einführenden Textes oder eines animierten Prologs mit der Welt vertraut gemacht, sondern mitten hineingeworfen. Die Entdeckungen, die man dann über die Vorgeschichte macht, aber auch über Aloys Herkunft und ihre Rolle in dem Ganzen, die muss man teils erstmal sacken lassen. Ich habe die Geschichte auch erst beim zweiten Durchspielen der Hauptstory, was ich als Vorbereitung zu "Horizon: Forbidden West" getan habe, wirklich verstanden, weil sie doch sehr komplex ist. Viele Einzelheiten muss ich auch nach wie vor erst nachlesen, wobei es höchst interessant ist, sich mit dieser fiktiven Welt und ihrer Lore zu befassen, weil sie so hervorragend ausgearbeitet und die Story inklusive der Hintergrundgeschichte auch sehr tiefgründig ist. Alles in allem hatte mich der erste Teil begeistert und tut es bis heute.

 

Entsprechend habe ich mich irrsinnig auf den Release von "Horizon: Forbidden West" gefreut, und je näher meine Zeit zum Zocken dann kam (zum Release war ich noch mit Prüfungen beschäftigt und musste daher etwas warten), desto hibbeliger wurde ich. Die erwähnte Wiederholung der Hauptstory des ersten Teils schaffte dann gleich wieder nötige Immersion, und damit frisch im Hinterkopf wird man von "Horizon: Forbidden West" auch sofort abgeholt. Ich bin mit der Story nun ca. zur Hälfte durch und kann sagen, dass sie natürlich nicht mehr in dem Ausmaß von der Lösung der Mysterien leben kann, wie dies im ersten Teil der Fall war. Sie zieht mich aber auch sehr stark in ihren Bann und ich bin derzeit hin- und hergerissen zwischen dem Bedürfnis zu erleben, wie es weitergeht und aber auch dem Wunsch, sie nicht zu schnell durchzuziehen und noch länger auszukosten. Nachdem man den ersten Teil gespielt hat, weiß man, dass die Reihe eben viel Wert auf eine gute Geschichte legt, und das kommt meiner Ansicht nach auch beim zweiten Teil zum Tragen. Bereits zu Beginn werden einige Aufhänger eingesetzt, die für Interesse sorgen und von denen man erfahren möchte, was dahintersteckt. Im Laufe der Missionen wird die Geschichte dann auch immer vielschichtiger und interessanter. "The plot thickens", wie man auf Englisch so schön sagt. Vor allem bezieht sie auch die Story des ersten Teils stark mit ein und baut auf ihr auf, und sogar die des DLC "The Frozen Wilds" spielt eine Rolle, was ein schönes und rundes Gesamtbild entstehen lässt. Ich bin an dem Punkt, an dem ich in der Story nun bin, jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergehen und enden wird. 

 

Open World und Gameplay sind ohnehin über (fast) jeden Zweifel erhaben. Die Spielwelt ist größer als die des ersten Teils, und während diese schon wunderschön war, setzt "Forbidden West" nochmal einen drauf. Es gibt im Grunde ganz ähnliche Biome, aber alles wirkt, auch durch die verbesserte Grafik, noch majestätischer und einfach schöner. Die Küstenregionen scheinen neu zu sein, damit wird ja auch auf dem Cover geworben, selbst war ich im Spiel aber noch nicht dort. Das werde ich mir noch etwas aufheben, auch so gibt es bereits jetzt mehr als genug zu entdecken und auch zu tun. Auch das Gameplay bleibt sich im Kern sehr treu, bietet aber eine ganze Menge an Neuerungen - jede Menge neue Waffen und Kampftechniken, insbesondere den Nahkampf hat man ordentlich aufpoliert. Das freut mich, weil dieser im ersten Teil noch sehr stiefmütterlich behandelt wurde und sich hier nun mit freischaltbaren Kombos und Skillverbesserungen sehr effektiv einsetzen lässt. Auch das Fortbewegen in der Welt geht nun dynamischer vonstatten. Insgesamt sind Neuerungen wie die freischaltbaren Mut-Stöße oder der Gleiter wirklich Punkte, bei denen ich mich im Nachhinein fragen muss, wie der erste Teil eigentlich ohne sie ausgekommen ist. 

 

Negativ fällt mir bisher nur wenig auf. Das Klettern ist oftmals in der Tat etwas starr, wie es im Ausgangspost erwähnt wurde. Vor allem sorgt der eigentlich positive Aspekt, dass es mehr Flächen zum freien Klettern gibt, oftmals dafür, dass Aloy, wenn man im Kampf zum Beispiel einen Ausweichsprung nach hinten macht, plötzlich an einer Felswand hängt, weil sie sich zum Klettern an dieser festhält. Ein Punkt, der mich ansonsten oftmals stört, besteht darin, dass viele Aktivitäten noch nicht machbar oder Sammelgegenstände noch nicht erreichbar sind, wenn man sie entdeckt, weil man dazu erst Spezialausrüstung oder spezielle Fähigkeiten braucht, die man erst später im Spiel bekommt. Ich bin einmal beispielsweise ewig weit zu einem Langhals gerannt, nur um dann festzustellen, dass ich diesen noch nicht erklimmen kann. Das kann man vorher aber eben nicht wissen.

 

Das trübt das Gesamtbild aber nur minimal. Mein bisheriges Fazit lautet jedenfalls schlicht und ergreifend: Ich habe von "Horizon: Forbidden West" wirklich sehr viel erwartet, bekomme aber noch viel mehr davon. 

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