Stammtisch

[Gast DeLorean]

stehe vor einer schweren entscheidung

 

 

Oder

 

 

Wie würdet Ihr entscheiden?

Wo ist der Wacko-Smiley aus PS3-Talk? Ohne das Ding, kann ich mich nicht richtig ausdrücken

[wolverine]

Wir hätten auch 2040 nicht geschafft, insofern setzt der Zyniker ein: Gut, die Auswirkungen, die zum handeln zwingen, setzen 10 Jahre früher ein. 

[Andy (Raptor__MUC)]

Wir schon, die Entwicklungsstaaten und China aber nicht.

 

Also in Summe werden wir die Hürde reißen.

 

Aber der Trend am Entgegenwirken und nicht nur „laufen lassen“ wird stärker, also wird es zwar schwerwiegende Auswirkungen in 25 - 50 Jahren geben, aber der Planet wird sicher nicht unbewohnbar werden.

 

Wieder das klassische mit dem blauen Auge davon kommen, bzw. der Elefant springt nur so hoch wie er muß.

 

Aber der Mittelweg (in dem Fall für Umwelt und Wirtschaft) ist dann wenigstens ein gangbarer Weg.

 

Von daher bin jetzt da trotzdem insgesamt optimistisch eingestellt.

[monthy19]

War gestern bei einer Podiumsdiskussion mit Vertretern der SPD,CDU,FDP und den Grünen. Linke leider krank...

Das Ganzen wurde von der IGBCE organisiert.

Naja.

Was soll ich sagen.

Wenn es um das Thema Umwelt geht, ist immer die erste Frage...

UND WAS KOSTET DAS? Was bleibt da für mich noch über?

 

Der von den Grünen dann: Ja aber es geht auch um unsere Kinder... 

 

Ja aber das muss ja auch finanziert werden... 

 

Aber unsere Kinder und die Zukunft der Erde...

 

Nächstes Thema...

 

Wir können die Erde eh vergessen.

Am Ende tun mir meine Kinder jetzt schon leid  

[Mr_Aufziehvogel]

vor 24 Minuten schrieb Andy (Raptor__MUC):

Wir schon, die Entwicklungsstaaten und China aber nicht.

 

Also in Summe werden wir die Hürde reißen.

 

Aber der Trend am Entgegenwirken und nicht nur „laufen lassen“ wird stärker, also wird es zwar schwerwiegende Auswirkungen in 25 - 50 Jahren geben, aber der Planet wird sicher nicht unbewohnbar werden.

 

Wieder das klassische mit dem blauen Auge davon kommen, bzw. der Elefant springt nur so hoch wie er muß.

 

Aber der Mittelweg (in dem Fall für Umwelt und Wirtschaft) ist dann wenigstens ein gangbarer Weg.

 

Von daher bin jetzt da trotzdem insgesamt optimistisch eingestellt.

 

Ich bin da weniger optimistisch eingestellt. Beruflich muss ich mich auch viel mit dem Zustand der hießigen Natur auseinandersetzen. Ich bekomme viel mit, höre Berichte von Klimatologen, Wissenschaftlern und Politikern. Im September bin ich auf einem dreitägigen Seminar in Berlin, worum es darum geht, wie sich Städte dem Klimawandel anpassen können.

 

Schon heute sind die Grundwasserspiegel in vielen Orten sehr niedrig und sinken immer weiter ab. Deutschland ist zudem nicht gut darin, etwa Wasser einzusparen oder Regenwasser aufzufangen. Niederschläge gelangen zumeist in die Flüsse und werden weggetragen. Die Wälder und besonders auch die Städte bekommen vom dringend benötigten Wasser dann viel zu wenig ab.

 

Die Folgen sind, dass die Wälder ganz oft in einem miserablen Zustand sind. Erschwerend kommt hinzu, dass durch das immer wärmere Klima weitere Schädlinge und Krankheiten begünstigt werden, die Pflanzen- und Tierwelt weiter dezimieren. Ich weiß daher auch, dass in den Städten wie Leipzig etwa, bereits Notfallpläne in den Schubladen liegen, mit denen man den Bürgern das Wasser rationalisieren kann, falls es nötig werden würde. Dann bestimmt der Staat, wann und wieviel Wasser du verbrauchen darfst. Weil es anders nicht mehr geht.

 

Trinkwasser ist in Deutschland sowieso ein heikles Thema. Weil Deutschland einerseits ein Land ist, dass als Teil der gemäßigten Klimazone immer genug davon hatte, mussten wir uns nie Gedanken machen, wie wir mit Wasser umgehen. Das wird sich drastisch ändern! Deutschland speißt seine Flüsse zum erheblichen Teil aus den Gletschern der Alpen. Wenn die aber in den kommenden zwei Jahrzehnten weggetaut sind, werden nicht nur die Flüsse ein Problem mit dem natürlichen Wassernachschub bekommen, das wird sich auch maßgeblich auf unsere Trinkwasserversorgung auswirken.

 

Deutschland wird eine heiße und trockene Region werden. In den nächsten Jahren werden auch wir Sommer erleben, in denen sich die Luft auf weit über 40 Grad aufheizen wird. Ein Aufenthalt am See oder ein Grillen im Freien wird dann kaum möglich sein. Arbeiten schon gar nicht, was sich auch wirtschaftlich auswirken wird. Die Regenzeiten werden kürzer, dafür aber intensiver. Das heißt, dass es lange Perioden im Jahr geben wird, in denen es gar nicht oder nur sehr sporadische Niederschläge gibt und dann wird eine kurze Zeitspanne kommen, in denen die Niederschläge sehr intensiv stattfinden. Flutkatastrophen werden die Folge sein. Vielleicht wird man Regionen in Deutschland auch dauerhaft aufgeben müssen, weil es dort immer wieder zu Hochwassern kommen wird.

 

 

In Erdregionen, in denen es heute schon heiß und trocken ist, man denke da an Nordafrika oder die Arabische Halbinsel, werden in Zukunft praktisch unbewohnbar und unfruchtbar sein. Die Folge wird eine Fluchtwanderung sein von hunderten Millionen Menschen. Dagegen wirken die 2,5 Millionen Flüchtlinge aus den Jahren 2014-2016 nur wie ein lauer Kindergeburtstag.

Wenn wir uns als europäische Gemeinschaft schon von ein paar Millionen Flüchtlingen so überfordert zeigen, was wird dann erst auf uns zukommen, wenn sich ganze Erdregionen in Bewegung setzen werden, weil deren bisherige Heimat keine Lebensgrundlage mehr bietet.

 

 

 

 

[Mr_Aufziehvogel]

vor 48 Minuten schrieb Andy (Raptor__MUC):

Wir schon, die Entwicklungsstaaten und China aber nicht.

 

Also in Summe werden wir die Hürde reißen.

 

Da wir und sämtliche andere Industrienationen auch, ihre Produktionsstätten nach China ausgelagert haben, geht der Dreck, den China produziert gleichzeitig auch auf unsere Kappe. Das vergessen immer sehr viele. Zudem produziert Deutschland pro Kopf gerechnet deutlich mehr CO2 als China. China mag noch stark auf Kohlekraft setzen und ein großes Problem mit Umweltverschmutzung haben. Das stimmt und lässt sich nicht abstreiten.

 

Gleichzeitig investiert auch kein anderes Land so stark in den Ausbau und die Entwicklung alternativer Energiegewinnung. China ist Spitzenreiter wenn es um die Produktion von Solar- und Windkrafttechnik geht.

 

Deutschland hingegen hat in den letzten 10 Jahren seinen einstmalig weltführenden Wirtschaftszweig aus Wind- und Solartechnik kaputtgemacht. Über 80.000 Facharbeiter dieser Industrien wurden buchstäblich vor die Tür gesetzt und ganze Unternehmen und Firmen in den bankrott geführt.

 

Gleichzeitig argumentiert man aber immerzu, dass man die Kohlekraft nicht einsparen kann, weil man ja die 30.000 Arbeiter der Kohleindustrie nicht einfach deren Lebensgrundlage entziehen will und subventioniert die Industrie mit Milliarden von Euros.

 

Deutschland belegt international Platz fünf auf der Rangliste der größten CO2-Emissienten. Platz 1 in Europa. Immer wenn ich höre, dass Deutschland ja schon soooo unglaublich viel tut, nur die anderen Länder nicht, fasse ich mir an den Kopf. Es stimmt einfach nicht. Deutschland ist ein internationales Schwergewicht und als reiches und hochentwickeltes Industrieland täten wir auch gut daran, jetzt in neue Alternativen zu investieren. Denn das werden auch die Industriezweige sein, mit denen sich morgen richtig viel Geld verdienen lässt und die in Zukunft viele Arbeiter und Familien ernähren wird.

 

Die Leute sollen aufhören, zu fragen, wieviel ein Wandel kosten könnte, sondern auch Mal die Chance sehen und sich fragen, was die Folgen des Klimawandels kosten. Die Flutkatastrophe in Westdeutschland kostet jetzt schon viele Milliarden. Die Ernteausfälle der vergangenen Sommer kosteten Milliarden und und und.

 

Es gibt keine Alternative zum Klimawandel. Den er ist da und uns bleibt nichts anders übrig, als uns anzupassen. Die Politik hingegen möchte allerdings weiter die Augen verschließen. In der kindlichen Hoffnung: Was ich nicht sehe, existiert auch nicht und betrifft mich auch nicht. Das regt mich so auf. 

[Ritti1987]

vor 29 Minuten schrieb Mr_Aufziehvogel:

Da wir und sämtliche andere Industrienationen auch, ihre Produktionsstätten nach China ausgelagert haben, geht der Dreck, den China produziert gleichzeitig auch auf unsere Kappe. Das vergessen immer sehr viele.

 

also ich weiß nicht ob WIR die produktionsstätten dahin verlagert haben oder doch eher die ganzen großen DAX Unternehmen die immer mehr gewinne erzielen wollen, weil es in Asien doch bedeutend günstiger ist zu Produzieren und weil es weniger Vorschriften bzgl. Arbeitsschutz usw. gibt.

 

aber gut das kann jeder sehen wie er will. Aber ich habe jedenfalls nix verlagert

 

interessant ist dein ansatz aber mit thema alternativen energien und das die wind und solarsparte kaputt gemacht wurde. Liegt einerseits an der Politik, auf der anderen seite auch an den Bürgern die dann sagen "windkraft anlage in meinem ausblick?" "solaranlage auf meinem feld?" xxx anlage auf (hier beliebigen standort nennen)?" das will dann auch keiner.

 

zum thema "was kostet das" kann ich dir kurz und prägnant erklären WARUM diese frage gestellt wird.

In zeiten in denen die Kosten immer mehr steigen (und das wird sich für den Klimaschutz noch verdoppeln bzw. verdreifachen), aber unternehmen immer weniger zahlen wollen um maximalen gewinn zu erwirtschaften wird der Bürger am ende der leidtragende sein um ein leben zu finanzieren. und dann reden wir nicht mal mehr von Anpassung des Rentenalters auf 68 oder 70 - nein dann reden wir von der Abschaffung der Rente und vom arbeiten bis zum umfallen. Ist doch völlig normal das die Bürger da angst bekommen und fragen wie hoch die kosten sind.

 

Viel schlimmer wie die Frage nach den kosten, ist eher die ganz ganz schwache arugmentation der Politik (da meine ich alle parteien) die dieser Frage grundsätzlich ausweichen.

 

JA Klimaschutz kostet und Klimaschutz wird vielen Bürgern im alter das Genick brechen auch mir und dir und allen anderen hier! Auch unserem Nachwuchs wird es das Genick brechen.

 

 

vor 46 Minuten schrieb Mr_Aufziehvogel:

 

Ich bin da weniger optimistisch eingestellt. Beruflich muss ich mich auch viel mit dem Zustand der hießigen Natur auseinandersetzen. Ich bekomme viel mit, höre Berichte von Klimatologen, Wissenschaftlern und Politikern. Im September bin ich auf einem dreitägigen Seminar in Berlin, worum es darum geht, wie sich Städte dem Klimawandel anpassen können.

 

Schon heute sind die Grundwasserspiegel in vielen Orten sehr niedrig und sinken immer weiter ab. Deutschland ist zudem nicht gut darin, etwa Wasser einzusparen oder Regenwasser aufzufangen. Niederschläge gelangen zumeist in die Flüsse und werden weggetragen. Die Wälder und besonders auch die Städte bekommen vom dringend benötigten Wasser dann viel zu wenig ab.

 

Die Folgen sind, dass die Wälder ganz oft in einem miserablen Zustand sind. Erschwerend kommt hinzu, dass durch das immer wärmere Klima weitere Schädlinge und Krankheiten begünstigt werden, die Pflanzen- und Tierwelt weiter dezimieren. Ich weiß daher auch, dass in den Städten wie Leipzig etwa, bereits Notfallpläne in den Schubladen liegen, mit denen man den Bürgern das Wasser rationalisieren kann, falls es nötig werden würde. Dann bestimmt der Staat, wann und wieviel Wasser du verbrauchen darfst. Weil es anders nicht mehr geht.

 

Trinkwasser ist in Deutschland sowieso ein heikles Thema. Weil Deutschland einerseits ein Land ist, dass als Teil der gemäßigten Klimazone immer genug davon hatte, mussten wir uns nie Gedanken machen, wie wir mit Wasser umgehen. Das wird sich drastisch ändern! Deutschland speißt seine Flüsse zum erheblichen Teil aus den Gletschern der Alpen. Wenn die aber in den kommenden zwei Jahrzehnten weggetaut sind, werden nicht nur die Flüsse ein Problem mit dem natürlichen Wassernachschub bekommen, das wird sich auch maßgeblich auf unsere Trinkwasserversorgung auswirken.

 

Deutschland wird eine heiße und trockene Region werden. In den nächsten Jahren werden auch wir Sommer erleben, in denen sich die Luft auf weit über 40 Grad aufheizen wird. Ein Aufenthalt am See oder ein Grillen im Freien wird dann kaum möglich sein. Arbeiten schon gar nicht, was sich auch wirtschaftlich auswirken wird. Die Regenzeiten werden kürzer, dafür aber intensiver. Das heißt, dass es lange Perioden im Jahr geben wird, in denen es gar nicht oder nur sehr sporadische Niederschläge gibt und dann wird eine kurze Zeitspanne kommen, in denen die Niederschläge sehr intensiv stattfinden. Flutkatastrophen werden die Folge sein. Vielleicht wird man Regionen in Deutschland auch dauerhaft aufgeben müssen, weil es dort immer wieder zu Hochwassern kommen wird.

 

 

In Erdregionen, in denen es heute schon heiß und trocken ist, man denke da an Nordafrika oder die Arabische Halbinsel, werden in Zukunft praktisch unbewohnbar und unfruchtbar sein. Die Folge wird eine Fluchtwanderung sein von hunderten Millionen Menschen. Dagegen wirken die 2,5 Millionen Flüchtlinge aus den Jahren 2014-2016 nur wie ein lauer Kindergeburtstag.

Wenn wir uns als europäische Gemeinschaft schon von ein paar Millionen Flüchtlingen so überfordert zeigen, was wird dann erst auf uns zukommen, wenn sich ganze Erdregionen in Bewegung setzen werden, weil deren bisherige Heimat keine Lebensgrundlage mehr bietet.

 

zu deinem langen text muss ich sagen, dass man natürlich viel schwarz sehen kann, aber nicht schwarz sehen muss. Sicherlich hast du recht in bereich erwärmung usw. aber dennoch ist das zu viel schwarz sehen.

[wolverine]

Das ist eigentlich keine Schwarzmalerei, sondern eine allgemein gültige Aussage, wie es sich entwickeln wird. 

[Pulverblitz]

Eine Endlosdiskussion... Solange sich Containerschiffe Nase an Nase durch die Weltmeere schieben und wir halb Afrika für E-Autos umgraben wird sich so sehr du dich hier in Deutschland auch drehst absolut Garnichts am Klima ändern außer deine Steuerlast den das ist das Einzige was unsere Herrschaften in Berlin an der Klimakrise interessiert. Und wenn dir mal der Strom ausgeht dann importieren wir den halt über die Grenze den nicht alle sind so dumm wie unser Volk. Egal was du hier bewirkst es ist Global gesehen absolut wertlos. Das ist meine persönliche Meinung aber dieses ständige Grüne geklopfte geht mir aufm Sack, egal Deutschland ist sowieso seit Jahren Regierungsunfähig und Bürokratisch am Ende.

[monthy19]

Es gibt so viele einfache Möglichkeiten um CO2 einzusparen.

Verkehr:

 

Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn 130 km/h (1,9 Millionen Tonnen)

 

Photovoltaik auf Häuserdächern verpflichtend (Neubauten)  (gleichzeitig auch Jobs die geschaffen werden)

 

Verwaltungen und öffentliche Einrichtungen mit Photovoltaik ausrüsten (gleichzeitig auch Jobs die geschaffen werden)

 

Massentierhaltung und Ernährung (Erhöhung der Fleischpreise)

 

Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Bahnwende und Ausbau dieser.

 

 

China ist da in vielen Dingen einfach schon Vorreiter.

Ich würde da die Schuld nicht unbedingt bei denen suchen. USA und Russland sowie Indien sind da noch einmal ganz andere Größen...

[Ritti1987]

vor einer Stunde schrieb wolverine:

Das ist eigentlich keine Schwarzmalerei, sondern eine allgemein gültige Aussage, wie es sich entwickeln wird. 

 

es geht auch um alles was er da aufzählt nicht nur um das thema klimawandel.

wenn ich mir das mit der völkerwanderung ansehe ist das schon sehr viel schwarzmalerei. weil sind wir ehrlich alle werden wandern auch wir.

 

@monthy19

 

alles gute punkte, aber leider wohl eher nicht umsetzbar solange CDU/SPD an der macht sind. Warum? weil diese von der Lobby mehr gesteuert sind. und ob das alles unter den grünen durchgesetzt wird waage ich auch sehr zu bezweifeln

[wolverine]

Naja, vielleicht haben die Historiker dann einen aktuellen Beweis ihrer neuesten Theorie, dass die "alten, großen Reiche" alle untergegangen sind, weil es klimatisch bedingt Massenverschiebungen der Menschen gab. 

 

Ich befürchte, dass das keine Regierung hin bekommt und es nur über die Konzerne direkt funktioniert. Wenn es mit der Wirtschaft so weiter geht, wird es darauf hinauslaufen, dass irgendwann der Break-Even-Point erreicht ist, an welchem dann gehandelt werden muss... 

 

 

[Gast]

Ich war soeben meinen zweiten Impfstoff holen gewesen, wie beim ersten war ich dank der Aktion ohne Termin vor Ort und hab mir wieder was von BionTech/Pfizer geben lassen.

Somit bin ich vorerst mit dem impfen durch, es sei denn man brauche eine dritte Spritze....

 

Auf dem Rückweg hab ich auch gleich zur Belohnung einen Döner gegönnt.

[u-turn123]

@R123Rob @all,

sollten wir uns nicht erstmal an die eigene Nase fassen bevor der erhobene Zeigefinger rausgeholt wird.

Muss ich wirklich jeder Platintrophäe hinterher hecheln? Brauche ich jede Konsole und den Gaming PC?

Können wir nicht einfach mal anfangen und den Dreck vor der eigenen Türe zu beseitigen?

 

CO2 Spielekonsolen

 

CO2 Streaming

 

Schönen Abend!

 

 

 

 

[orbit1]

Bei euren ganzen Themen kannst bloß noch saufen! Prost 🍻 😀💪🏻

[Mr_Aufziehvogel]

vor 58 Minuten schrieb u-turn123:

@R123Rob @all,

sollten wir uns nicht erstmal an die eigene Nase fassen bevor der erhobene Zeigefinger rausgeholt wird.

Muss ich wirklich jeder Platintrophäe hinterher hecheln? Brauche ich jede Konsole und den Gaming PC?

Können wir nicht einfach mal anfangen und den Dreck vor der eigenen Türe zu beseitigen?

 

CO2 Spielekonsolen

 

CO2 Streaming

 

Schönen Abend!

 

 

 

 

 

Deswegen setze ich mich nur noch für CO2-neutrale Platintrophäen ein. Ich fordere, dass @R123Rob die Platin im Landwirtschafts-Simulator holt und in diesem Herbst die Finger von Battlefield 2042 lässt, indem man umweltschädliche Fahrzeuge wie Panzer und Kampfjets steuern muss.

 

Spaß beiseite. Diese ad-hominem Argumente wie von dir, werden immer schnell von all jenen geschrieben, die wollen, das sich eben gar nichts ändert. 

 

Klar ist die Herstellung von Hard- und Software in der Spiele- und Computerbranche auch ein klimatologisches Problem, das sich verbessern muss, um für die Zukunft nachhaltig zu werden. 

 

Das heißt aber nicht, dass man nicht etwa auf die Klima- und Umweltproblematik aufmerksam machen kann. Denn wir stecken alle mit drinnen. Unser aller Lebensstil ist schädlich für die klimatischen Entwicklungen unseres Planeten. Das ist ja die Grundproblematik an der Klimakrise. Das nicht Einzelne daran Schuld tragen oder dafür Verantwortlich sind, sondern alle. 

 

Dennoch kann man als Einzelner auch ein paar Kleinigkeiten am eigenen Leben ändern, um wenigstens den eigenen klimatologisches Fußabdruck zu verkleinern. Weniger Fleisch zu essen ist so ein Punkt. Weniger Flugreisen zu unternehmen, das Auto stehen zu lassen und da, wo es geht auf ÖPNV und Fahrrad zurückzugreifen. Ressourcen schonen, indem man nicht immer nur kauft und kurze Zeit später wieder wegschmeißt.

 

Menschen, die nachhaltiger Leben, werden die Gesamtproblematik nicht ändern können. Das stimmt. Und auch wenn man sich dann immer noch "Sünden" erlaubt, wie etwa eine Konsole zu besitzen und ein modernes Smartphone in der Tasche zu haben (wie konservative Boomer immer spotten), dann ist das immer noch ein besserer Weg, als nichts zu tun und das Problem einfach durch konservative Trotzigkeit wegreden zu wollen. 

 

Nen Veganer mit IPhone 12 in der Tasche ist für die Umwelt immer noch besser als ein Fleischesser mit IPhone 12 in der Tasche. Auch wenn beide nicht so nachhaltig leben, wie es erforderlich ist. Aber zumindest ist erstere Person erst einmal für das Problem sensibilisiert und beweist ein Stück Eigenverantwortung. 

 

 

[Andy (Raptor__MUC)]

vor 5 Stunden schrieb Mr_Aufziehvogel:

 

Da wir und sämtliche andere Industrienationen auch, ihre Produktionsstätten nach China ausgelagert haben, geht der Dreck, den China produziert gleichzeitig auch auf unsere Kappe. Das vergessen immer sehr viele. Zudem produziert Deutschland pro Kopf gerechnet deutlich mehr CO2 als China. China mag noch stark auf Kohlekraft setzen und ein großes Problem mit Umweltverschmutzung haben. Das stimmt und lässt sich nicht abstreiten.

 

Gleichzeitig investiert auch kein anderes Land so stark in den Ausbau und die Entwicklung alternativer Energiegewinnung. China ist Spitzenreiter wenn es um die Produktion von Solar- und Windkrafttechnik geht.

 

Deutschland hingegen hat in den letzten 10 Jahren seinen einstmalig weltführenden Wirtschaftszweig aus Wind- und Solartechnik kaputtgemacht. Über 80.000 Facharbeiter dieser Industrien wurden buchstäblich vor die Tür gesetzt und ganze Unternehmen und Firmen in den bankrott geführt.

 

Gleichzeitig argumentiert man aber immerzu, dass man die Kohlekraft nicht einsparen kann, weil man ja die 30.000 Arbeiter der Kohleindustrie nicht einfach deren Lebensgrundlage entziehen will und subventioniert die Industrie mit Milliarden von Euros.

 

Deutschland belegt international Platz fünf auf der Rangliste der größten CO2-Emissienten. Platz 1 in Europa. Immer wenn ich höre, dass Deutschland ja schon soooo unglaublich viel tut, nur die anderen Länder nicht, fasse ich mir an den Kopf. Es stimmt einfach nicht. Deutschland ist ein internationales Schwergewicht und als reiches und hochentwickeltes Industrieland täten wir auch gut daran, jetzt in neue Alternativen zu investieren. Denn das werden auch die Industriezweige sein, mit denen sich morgen richtig viel Geld verdienen lässt und die in Zukunft viele Arbeiter und Familien ernähren wird.

 

Die Leute sollen aufhören, zu fragen, wieviel ein Wandel kosten könnte, sondern auch Mal die Chance sehen und sich fragen, was die Folgen des Klimawandels kosten. Die Flutkatastrophe in Westdeutschland kostet jetzt schon viele Milliarden. Die Ernteausfälle der vergangenen Sommer kosteten Milliarden und und und.

 

Es gibt keine Alternative zum Klimawandel. Den er ist da und uns bleibt nichts anders übrig, als uns anzupassen. Die Politik hingegen möchte allerdings weiter die Augen verschließen. In der kindlichen Hoffnung: Was ich nicht sehe, existiert auch nicht und betrifft mich auch nicht. Das regt mich so auf. 

Die Wahrheit wird wie so oft in der Mitte liegen.

 

Wir werde es wohl alle noch erleben, wie es in 30+ Jahren dann aussieht.

 

Mal sehen, ob wir uns dann mich hier in gemütlicher Runde darüber unterhalten 

[OG Loc]

vor 13 Minuten schrieb Andy (Raptor__MUC):

 

 

Wir werde es wohl alle noch erleben, wie es in 30+ Jahren dann aussieht.

 

Puh, das könnte eng werden…

[Mr_Aufziehvogel]

vor einer Stunde schrieb R123Rob:

Geht leider nicht anders. Der Konkurrenzkampf ist hart in den Top 100 Deutschland. Da wird richtig gebattelt! Tag für Tag. 

 

Skywalker ist mir schon auf den Fersen. 

 

 

 

Hahaha, das merke ich auch. Ich komme einfach nicht unter Platz 600. Unter den ersten 1000 Plätzen ist einfach so viel Dynamik.

[monthy19]

Naja.

Ich für meinen Teil versuche schon mich vernünftig zu verhalten.

Fleischkonsum reduziert. Wenn dann vom lokalen Metzger.

Unnötiges Fahren mit dem KFZ vermeiden.

Wenn zuhause, dann wird das Rad genutzt.

Photovoltaik ist auf dem Dach. Wärmepumpe könnte auch noch kommen.

 

Also wenn man will, kann man schon. 

[Ritti1987]

vor 12 Stunden schrieb Andy (Raptor__MUC):

Die Wahrheit wird wie so oft in der Mitte liegen.

 

Wir werde es wohl alle noch erleben, wie es in 30+ Jahren dann aussieht.

 

Mal sehen, ob wir uns dann mich hier in gemütlicher Runde darüber unterhalten 

 

puh dann bin ich mitte 60 und hätte nicht mehr lange bis zur ...... ach lassen wir das lieber. rente gibts da nicht mehr

 

vor 12 Stunden schrieb OG Loc:

Puh, das könnte eng werden…

 

ach komm....mit ü80 Jahren bist du immer noch am Daddeln und machst die rennstrecken der welt unsicher

[wolverine]

Wann zum Geier kommt endlich das Netflix für Tageszeitungen? Ich würde ja was für die ganzen Plus-Inhalte zahlen, aber bei den Zeitungen, die ich so habe, komme ich auf über 100€, wenn ich überall das Plus-Abo haben möchte. Wie soll man das denn bitteschön zahlen? 

[monthy19]

vor 41 Minuten schrieb wolverine:

Wann zum Geier kommt endlich das Netflix für Tageszeitungen? Ich würde ja was für die ganzen Plus-Inhalte zahlen, aber bei den Zeitungen, die ich so habe, komme ich auf über 100€, wenn ich überall das Plus-Abo haben möchte. Wie soll man das denn bitteschön zahlen? 

Gute Frage.

Aber bis auf die lokale Zeitung und Spiegel + habe ich eigentlich kein Abo.

Das reicht mir auch insgesamt.

Süddeutsch und FAZ sind zwischendurch ganz nett. Aber am Ende lohnt sich für mich der Paywall Zugang nicht.

 

Also. Filtern und nur das was du WIRKLICH brauchst abonnieren.  

[Red Sun King]

vor 15 Stunden schrieb R123Rob:

Geht leider nicht anders. Der Konkurrenzkampf ist hart in den Top 100 Deutschland. Da wird richtig gebattelt! Tag für Tag. 

Kennt man sich eigentlich in der Szene? Schmeißt man mal ein "gg" rüber, wenn der andere eine besonders knackige Trophäe geholt hat? Oder trifft man sich vielleicht sogar einmal jährlich auf einem Trophäen-Stammtisch zum Haxenessen?

[wolverine]

vor 20 Minuten schrieb monthy19:

Gute Frage.

Aber bis auf die lokale Zeitung und Spiegel + habe ich eigentlich kein Abo.

Das reicht mir auch insgesamt.

Süddeutsch und FAZ sind zwischendurch ganz nett. Aber am Ende lohnt sich für mich der Paywall Zugang nicht.

 

Also. Filtern und nur das was du WIRKLICH brauchst abonnieren.  

 

Das ist ja das Problem, die allgemeinen Themen sind überall kostenlos. Aber hier und da gibt es einen Plus-Artikel hier, der mich interessiert, dann dort, etc... Seitdem Readly weg ist, ist das echt ein Problem. 

[wolverine]

Muhaha!

Bezeichnend, dass nach dieser Konferenz heute das alles dominierende Thema in den Tageszeitungen... der Bahnstreik ist... 

 

Das hätten sie sich echt wieder schenken können, danke für nichts.